Moritz BOCK

Moritz BOCK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Moritz BOCK

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1577 Großmühlingen (Bördeland) nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1598

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1598
n.n. NAGEL

Notizen zu dieser Person

(2) Moritz Bock * ca. 1577; er hat Januar 1598 einen Vormund u. ist 1599 selbst Vormund;
ca. ~ 1598 Tochter des Val. Nagel ニ 1. Mai 1598 auf Hof 18. Er ist 1613 als Schwager der
Anna geb. Nagel verwittwete Schmidt (Hof 12 a) bezeichnet. Wie es scheint, hat er sich
zwischen Januar 1598 u. Sommer 15. Juni 1598 verheirathet. Seine Frau hatte 40 Thaler
Mitgift erhalten; zur Ausrichtung der Hochzeit waren ihrerseits (bzw. seitens ihres Vaters) 56
Thaler beigesteuert. Nach dem Tode ihres Vaters erbte sie ư Hufe Land, die bis dahin bei Hof
18 gewesen war, wahrscheinlich = 16 ư Mg. Acker in Kl. Ackendorfer Flur, die Moritz Bock
lt. Salbuch 1654 in dieser Flur besessen hat; ferner erbte sie 1/5 von 500 Thaler, für welchen
Preis ihr Bruder den väterlichen Hof 18 kaufweise angenommen hatte; endlich erbte sie einen
Teil des Pfarrlehensgartens vor der Wasserpforte (Wieseke), der bei Hof 16 lag. Auch dieses
Gartenstück wurde 1654 geteilt zwischen den Höfen 27 u. 30, wie das übrige Ackerbesitztum
des Hofes 26. (cf. Bericht des G. Reinecke de 1692 u. Pfarrlehens-Register).
Die Tageszeiten, welche des Moritz Bock Schwester verehelichte Claus Bischof mit 40
Thaler an die Kirche verkauft hatte 1605, zahlte Moritz Bock hinfort an die Kirche; bis sie im
Jahre 1611 voll abgetragen waren an die Kirche ratenweise (KR. 1605/11). ヨ
Er wurde auf dem hiesigen Gerichtstage 1626 vom Pfandmann Hennig wegen Pfandgelder
verklagt, war also schon vor dem 30 j. Kriege arg verschuldet. Kirchenvater ist dieser Moritz
Bock nicht gewesen; 1634 schuldete er der Kirche 4 Thaler 12 Gr. für Hafer (K R. 1634
letztes Blatt).
Lt. Salbuch 1654 besaß Moritz Bock im Sa 110ư Mg. Acker (94 Mg. in Gr. Mühlinger u. 16
ư Mg. in Kl. Ackendorfer Flur).
Cl. Bischof erhielt von der Kirche 27 fl. 9 Gr. und 34 fl. 6 Gr. (cf. KR. 1604/5 u. 1605/06).
Die Kirche erhielt von Mor. Bock 1605/1611 in Sa 55 fl. 15 Gr. Ferner die Ernte von 1 Mg.
Roggen u. 8 Schl. Roggen (cf. KR. 1605/11).
(Moritz Bock, der 1615 einen der neu eingerichteten 5 Kirchsitze (vermutlich auf der untern
westlichen Empore) für 1 Thaler kaufte, ist anscheinend der Besitzer von Hof 26.
Erben des Moritz Bock, welche 1654 das Spanngut Nr. 26 hätten annehmen können, scheinen
nicht vorhanden gewesen zu sein, so daß das Amt die Äcker verteilte an Hof 27 u. 30. Das
ackerlos gewordene Gehöft 26 bezog Jütrichau (3).

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Titel Familienforschung Hofmann
Beschreibung
Hochgeladen 2023-04-29 17:36:45.0
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