Michael NEU

Eigenschaften

Ereignisse

Eltern

Ehepartner und Kinder

Notizen zu dieser Person

Taufe (1630):
„Den 4. 8bris. circa horam 11.
Infans. – Michael
Parentes – Gallus Neü. Ottilia Kellerin
Patrini. – Martinus Schlichter. Miller. Barbara Stroblina. wirtin im Sauerbro[nnen]“. (Taufregister Niedernau)

Heirat (I. Ehe, 1648):
„12 Septembris […] Coniuncti sunt honestus Juvenis Michael Neu Galli Neu ex Niderau pm. filius, et honesta V. Anna Maria Staimin Michaelis Staimen pm. filia“. (Eheregister Niedernau)
Übers.: Am 12. September wurden vermählt der ehrbare Jüngling Michael Neu, hinterbliebener Sohn des Gallus Neu von Niderau, und die ehrbare Jungfrau Anna Maria Staimin, Michael Staims hinterbliebene Tochter.

Bis 1654 wurden die Kinder aus dieser Ehe in der Pfarrkirche St. Moriz in Ehingen getauft, danach, ab 1657, in der Marktkirche St. Martin in Rottenburg. Die Familie ist in der Zwischenzeit möglicherweise auf die andere Neckarseite gezogen.

Hinsichtlich der zweiten Verehelichung des Michael Neu mit Maria Linsenmann und der dritten Eheschließung mit Katharina Lipp gibt es im Eheregister der Gemeinde St. Moriz keine Einträge und das Eheregister der Gemeinde St. Martin beginnt erst wesentlich später mit dem Jahr 1749. Während im Hinblick auf Michael Neus zweite Ehe mit Maria Linsenmann wohl keine Zweifel bestehen dürften, wäre es bezüglich der dritten, um 1676 herum geschlossene Ehe theoretisch auch möglich, dass nicht Michael Neu selbst, sondern sein aus erster Ehe stammender, 1659 geborner und somit etwa 17-jähriger Sohn Johann Michael mit Katharina Lipp vor den Traualtar getreten ist. Tatsächlich finden wir eine solche Zuordnung auch in der im Diözesanarchiv Rottenburg befindlichen Verkartung der Rottenburger Kirchenbücher (s. die Karten Rottenburg N59 und Rottenburg N60). In Anbetracht des noch relativ niedrigen Alters des Sohnes wie auch des Sachverhalts, dass Maria Linsenmann, die zweite Ehefrau des Vaters im Jahr vor 1676 am 16. Mai 1675 verstorben war, halte ich es hingegen für wesentlich wahrscheinlicher, dass der Vater der Ehemann von Katharina Lipp gewesen ist. Darauf deutet vor allem auch eine gewisse Kontinuität bei den Taufpaten der Kinder aus den genannten drei Ehen hin, denn ein Andreas Gugel, der schon bei bei den Taufen der letzten drei Kinder der Anna Maria Stein sowie bei Maria Linsenmanns Tochter Katharina Pate stand, war auch bis ins Jahr 1691 hinein stets als Pate bei den Taufen der Kinder von Katharina Lipp zugegen.

Tod (1701):
„Michel Neu den 23. Junij“. (Totenregister St. Moriz, Ehingen)

Quellenangaben

Datenbank

Titel	Roters-Neu
Beschreibung	Die vorliegende genealogische Datensammlung enthält die Lebensdaten und Beschreibungen meiner Vorfahren einschließlich ihrer Kinder und Geschwister, soweit mir diese bisher bekannt sind. Da meine Recherchen noch nicht abgeschlossen sind, wird diese Datensammlung von Zeit zu Zeit aktualisiert. Sie gliedert sich sowohl geographisch als auch konfessionell in drei Teilbereiche: a) Die Vorfahren meines Vaters lebten größtenteils in der bäuerlich geprägten Grafschaft Bentheim, insbesondere in den zu den Parochien Nordhorn und Uelsen gehörenden Ortschaften, sowie teilweise auch in angrenzenden Gemeinden der niederländischen Provinz Overijssel. Sie gehörten nahezu ausnahmslos der reformierten Kirche an. Im Unterschied zu den Kirchenbüchern der niederländischen Gemeinden, liegen diejenigen der Grafschafter Kirchengemeinden noch nicht in digitalisierter Form vor, so dass hier einstweilen ersatzweise auf die jeweiligen Online-Ortsfamilienbücher als Quellenbasis zurückgegeriffen werden musste. b) Die Vorfahren meines Großvaters mütterlicherseits hielten sich über die Jahrhunderte hinweg größtenteils in dem vom Katholizismus geprägten Rottenburg am Neckar und dem zu Rottenburg gehörenden Teilort Ehingen auf. Als Quellbasis konnten hier vor allem die leider nicht vollständig erhaltenen Kirchenbücher der katholischen Pfarreien St. Martin (Rottenburg) und St. Moriz (Ehingen) herangezogen werden. c) Die Vorfahren meiner Großmutter mütterlicherseits lebten vorwiegend in den Dörfern und Städten der vom Tübinger Umland über die Filderebene bis in den Esslinger Raum sich ersteckenden Neckarregion und im vom Weinbau geprägten Remstal. Als alteingesessene Württemberger bildeten sie die evangelisch-lutherische ‚Fraktion’ innerhalb meiner Vorfahrenschaft. Da die Kirchenbücher der württembergischen Gemeinden weitgehend digitalisiert und online einsehbar sind, stellt dieser Bereich den am weitesten vorangeschrittenen und umfangreichsten Teil dieser Datensammlung dar, wenngleich es auch hier noch vieles nachzuarbeiten und zu verbessern gilt. Korrekturhinweise und Ergänzungsvorschläge sind daher jederzeit willkommen, wie ich auch gerne bereit bin, Anfragen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beantworten. Email: k.h.roters@web.de
Hochgeladen	2024-09-24 20:50:05.0
Einsender	Karl-Heinz Roters
E-Mail	k.h.roters@web.de
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