Jakob KIEWEG GEN. WEBER

Jakob KIEWEG GEN. WEBER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jakob KIEWEG GEN. WEBER
Beruf Weber 1647
Beruf Bauer oder Chalupner auf dem Höflein "Fol. 72" 1657 Glashütten (Skláře), bei Winterberg, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1603 Modlenitz, Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1675 Glashütten (Skláře), bei Winterberg, Böhmen nach diesem Ort suchen
Wohnen vor Mai 1650 Modlenitz, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ursula

Notizen zu dieser Person

Wird im Taufeintrag seiner Tochter 1647 Jakob Weber genannt (Jakub Tkalecz); Berufsbezeichnungen wurden im KB öfter anstelle der Familiennamen verwendet. War außerdem mindestens seit 1657 auch (Klein)Bauer oder Chalupner auf dem unter der Nr. 50 im MB verzeichneten Hof (wahrscheinlich vorher auch schon). Sein Hof trägt im MB 1669-71 die Nr. 11. - Er war kein Sohn des Jägers und Freibauers Kaspar Kieweg in Glashütten wie Wenzel und Matthias, wie nach Onlinestellung der Winterberger Grundbücher hervorgeht: In Buch 16, Aufn. 283, werden nach dem Tod Kaspars 1650 die Erben aufgezählt; unter ihnen befindet sich kein Jakob. - Im gleichen Grundbuch, Aufn. 297, ist zum Hof (bzw. Höflein ("Höffl")) "Fol. 72" eingetragen, daß er 1632 dem Prokess gehörte "na Sstefflowie"; der Hof war also damals der Stefflhof. Prokess ist dem Waisen Matthias (Motheizl) nach dem Ssteffl noch 4 Schock schuldig, die er bis 1635 zahlt. Am 5.5.1650 wird im Schloß Winterberg dann der Verkauf dieses Hofes für 12 Schock an Jakob Tkadlecz aus dem Dorf Modlenitz eingetragen. Er hat die 12 Schock an die Erben des verstorbenen Prokess zu zahlen, nämlich je 2 Schock an dessen Witwe Ursula, die Waisen Matthäus und Martin und die verheirateten Elisabeth und Martha sowie an Barbara, die wohl nicht verheiratet ist, da bei ihr nichts diesbezüglich vermerkt ist. Die Waisen des Prokess sind 1651 auch im Waisenbuch als Waisen nach dem verstorbenen Prokess Kun verzeichnet (= Prokop Kuhn). Bis 1658 hat Jakob Tkadlecz den Hof abgezahlt und hinterläßt das "Höffl" 1675 schuldenfrei. - Nach dem Tod seiner Frau Ursula bleibt Jakob Weber unverheiratet. Im MB von 1674 ist er noch als Witwer und Wirt (= Hofwirt) eingetragen; danach ein späterer Vermerk: obiit. Angeg. Alter in diesem MB von 1674: 71 Jahre. Falls dies stimmt und nicht zu hoch angesetzt ist, ist er um 1603 geboren. Im KB Winterberg ist kein entsprechender Sterbeeintrag zu finden. - Jakob dürfte vom Kieweg-Hof in Modlenitz stammen. Der Besitzer Peter hinterließ u. a. einen Sohn Jakob, der altersmäßig in Frage kommt. Unter Vorbehalt daher Peter Kieweg als Vater eingetragen.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-05-12 21:05:37.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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