Jakob RAPPENECKER

Jakob RAPPENECKER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jakob RAPPENECKER
Beruf Um 1650 Wirt und Schmied im Himmelreich

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1607 Kirchzarten - Burg - Brand nach diesem Ort suchen
Tod 2. Januar 1672 Buchenbach - Himmelreich nach diesem Ort suchen
Heirat 10. April 1644

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
10. April 1644
Susanne DENGLER

Notizen zu dieser Person

4 Kinder aus erster Ehe mit Susanna Dengler 6 Kinder Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges war Jakob Rappenecker Wirt im „Himmelreich“. Im Jahre 1644 heiratete er Susanne Dengler, die Tochter des Wirts des Gasthauses „zum Rindsfuß“ in Kirchzarten — heute Hotel „Fortuna“. Er selbst stammte aus dem Weiler Brand. Offenbar um Kriegsschäden zu beheben, nahm Rappenecker um 1650 ein Darlehen von 50 Gulden bei dem Fonds der Jakobuskapelle auf, wofür er jährlich 22 Gulden Zinsen zahlte, sich verpflichtete, die Kapelle angemessen zu erhalten, dem Priester beim Gottesdienst behilflich zu sein und ihn anschließend zu bewirten. Die diesbezüglichen Verhandlungen führte er mit dem Talvogt Christoph Schal und dem Kirchzartener Vogt Georg Steinhart; sie waren Pfleger des Kirchenfonds.** In diesem Zusammenhang ist eine Notiz im Kirchzartener Kirchenbuch aus der Zeit um 1765 interessant. Danach wurde am 25. Juli, dem Tag des Apostels Jakobus, eine Messe in der Kapelle gefeiert, bei der der „Himmelreich“-Wirt, wie mehr als hundert Jahre zu- vor festgelegt, immer noch gehalten war, den Priester zu unterstützen, ihm seinen Aufwand angemessen zu vergüten und ihn zu verköstigen. Im November 1665 richtete Jakob Rappenecker ein 3-tägiges Freischießen aus, zu dem Einladungen an alle Hofeigner der benachbarten Weiler ergingen.° Offenbar waren die Sorgen und Nöte des Krieges inzwischen schon so weit überwunden, dass man sich wieder den Freuden des Lebens zuwandte. Am 2. Januar 1672 starb Jakob Rappenecker im Älter von 65 Jahren. Seine Witwe Susanne fühlte sich offenbar noch recht rüstig, denn sie übergab den Hof nicht ihrem immerhin schon 28-jährigen Sohn Mathias, sondern heiratete nur ein halbes Jahr später Christian Winterhalter, dessen Vater Mathis Würth und Gastgäb im Alten Weg, Neustädter Amts war. Und auch diesen, ihren zweiten Ehemann, überlebte sie: Er starb am 10. Juni 1684. Sie zog sich aber immer noch nicht vollständig zurück. Zwar übergab sie ihrem Sohn jetzt den Hof, behielt sich aber die mehrere Meisterschaft vor. Erst ein Jahr vor ihrem Tod wurde das Gut 1688 endgültig auf Mathias Rappenecker überschrieben. Dabei wurde der Wert mit 2.750 Gulden beziffert.

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Titel Familien aus dem Dreisamtal
Beschreibung ca 30.000 Personen aus dem Dreisamtal im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald und ihre verwandtschaftlichen Beziehungen
Hochgeladen 2023-09-22 11:46:18.0
Einsender user's avatar Klaus Kiesel
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