Albert BÖHRINGER

Albert BÖHRINGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Albert BÖHRINGER
Beruf Unternehmer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 11. August 1861 Stuttgart nach diesem Ort suchen
Taufe 8. September 1861 Stuttgart nach diesem Ort suchen
Tod 10. März 1939 Nieder-Ingelheim nach diesem Ort suchen
Heirat 27. September 1890 Allmannshausen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
27. September 1890
Allmannshausen
Helene RENZ

Notizen zu dieser Person

Albert Boehringer war ein deutscher Unternehmer auf dem Gebiet der Chemie und Pharmazie. Er gründete 1885 in Ingelheim eine Chemiefabrik und legte damit den Grundstein für das Unternehmen Boehringer Ingelheim, welches sich noch heute in Familienbesitz befindet.
Albert Boehringer war der Sohn von Christoph Heinrich und Enkel von Christian Friedrich Boehringer. Letzterer hatte ab 1817 in Stuttgart ein pharmazeutisches Familienunternehmen aufgebaut, das später nach Mannheim verlegt und von Alberts Bruder Ernst Boehringer übernommen wurde. Dort war die später in Boehringer Mannheim umbenannte Firma ansässig, bis sie 1997 durch Hoffmann-La Roche übernommen wurde.
Albert studierte Chemie in München und gründete dann mit Unterstützung seines Bruders die Firma Albert Böhringer, chem. Fabrik vom 1. Aug. 1885 ab. 1893 benennt Albert Boehringer das Unternehmen zu Ehren seines Vaters in C. H. Boehringer Sohn um.
Entwicklung der Firma
In der zunächst kleinen Ingelheimer Weinsteinfabrik begann Albert Boehringer 1893, anwendungsbezogene Forschung zu betreiben, und startete die biotechnologische Produktion von Milchsäure erstmals mit Hilfe von Bakterien. 1905 nahm er die Herstellung pharmazeutischer Chemikalien auf.
Das Unternehmen vergrößerte sich ständig und wurde schließlich zum Weltkonzern. Um seine Opium-Quote innerhalb der deutschen Opiumkonvention erhöhen zu können, übernahm Boehringer 1928 die Firma Dr. Karl Thomae in Winnenden nahe Stuttgart, die 1948 nach Oberschwaben in die Stadt Biberach an der Riß verlegt wurde.
Verdienste und Ehrungen
Die soziale Fürsorge für seine Mitarbeiter machte Albert Boehringer zu einem Pionier der betrieblichen sozialen Verantwortung in Deutschland (z. B. Betriebskrankenkasse, 14-tägiger Urlaub mit Fahrtkostenzuschuss, betriebliche Altersvorsorge).
Boehringers Verdienste um die Chemie und die industrielle Praxis erfuhren öffentliche Würdigung durch die Verleihung des Titels eines Kommerzienrats kurz nach seinem 50. Geburtstag. Boehringer erhielt zudem am 11. August 1921 die Ehrenbürgerwürde der damaligen Gemeinde Nieder-Ingelheim und wurde zum Ehrendoktor der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ernannt. 1926 ernannte ihn die Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er studiert hatte und Mitglied des Corps Franconia gewesen war, zu ihrem Ehrenbürger.

Quellenangaben

1 Stuttgart, Stiftskirche > Taufregister 1857-1864 Band 12 Bild 286
2 Ahnenliste Merkel-Zeller

Datenbank

Titel Vorfahren Englert/Damsohn
Beschreibung Zweig Englert: Vorfahren in Neuhütten im Spessart weitgehend unbearbeitet; weitere Vorfahren aus Gissigheim/Schweinberg über Standesregister und hardheim.info erfasst Zweig Reuß: Daten aus Online-OFB Reichholzheim Zweig Fischer: Vorfahren in der Pfalz teilweise aus Kirchenbüchern erfasst Zweig Hörner: noch weitgehend unbearbeitet, Teile über Standesregister erfasst. Zweig Lohrer: noch in Arbeit. Zweig Damsohn die katholischen Vorfahren von Jacob Maul sind noch in Arbeit.
Hochgeladen 2024-05-20 16:42:34.0
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