Martin HÖRMANN
♂ Martin HÖRMANN
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Martin HÖRMANN |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 5. November 1786 | München nach diesem Ort suchen | [1] |
Tod | 8. Juni 1841 | München nach diesem Ort suchen | [2] |
Heirat | 12. September 1825 | München nach diesem Ort suchen | [3] |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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Eva KREITMAYR |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
12. September 1825 München |
Maria Anna BUCHINGER |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
Maria Febronia WEISSMANN |
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Notizen zu dieser Person
Vorletzter Scharfrichter in München von 1813 - 1841. Nach seinem Tod war die Stelle bis 1852 unbesetzt, dann bekam sie Lorenz Georg Scheller, geb. 21.2.1816 in Amberg, in München wohnhaft seit dem 14. Feb. 1854 (Nowosadtko S. 372).
Martin Hörmann erhielt durch allerhöchsten Rescript vom 9.5.1813 die Stelle in München als "Freimann im Isarkreis". Freimann bezeichnet den Scharfrichter. Am 14.7.1813 erhielt er die Heiratserlaubnis und heiratete Eva Kreitmayr (Reitmayr) aus Abensberg (+ 1780, +23.7.1825, Eltern Lorenz Reitmayr, Stärkemacher aus Abensberg und seine Frau Katharina Dorn). In 2. Ehe heiratete er am 12.9.1825 Maria Anna Buchinger, Fuhrmannstochter aus Eichstätt (*1796, +1832), in 3. Ehe Maria Febronia Weissmann aus Regensburg (+11.5.1811, + 17.1.1892). Ein Sohn Karl Hörmann aus dieser Ehe mit Febronia, *17.4.1838 in München, absolvierte 1855 das Wilhelmsgymnasium und war im folgenden Jahr 1855/56 an der Universität München in der philosophischen Fakultät immatrikuliert.
Martin Hörmann kaufte im Sept. 1840 für 14150 fl ein eigenes Haus an der Ecke Sendlingerstraße/Blumenstraße, ganz in der Nähe des Scharfrichterhauses.
Von den zahlreichen Kindern des Martin, der selbst in 2. Ehe eine Fuhrmannstochter geheiratet hatte, waren 2 Töchter nachweislich mit Handwerker verheiratet, einer seiner Söhne arbeitete als Schreinergeselle, ein weiterer diente als Korporal. Das zeigt die undramatische Auflösung der Institution "Unehrlichkeit" im 19. Jahrhundert.
(Nach Riepl Nr. 404 und Nowosadtko S. 372, S. 362)
Quellenangaben
1 | Reinhard Rieplommen von Balthasar Ritzer, Listen-Nr. 404 |
2 | Nowosadtko 1994, S. 372 |
3 | Nowosadtko 1994, S. 372 |
Datenbank
Titel | Nachlass Johann Ritzer |
Beschreibung | Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren.
Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding).
Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018.
Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung.
Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören.
Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir.
Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens.
Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde.
Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein.
Gerne nehme ich die Berichtigungen bei Fehlern bzw. Ergänzungen zu bereits in der Datenbank vorhandenen Personen vor. Eine Erweiterung der Datenbank wird nach aktuellem Stand nicht erfolgen! |
Hochgeladen | 2020-09-10 20:29:34.0 |
Einsender | Anton Andreas Huber |
anton@antonhuber.eu | |
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