Franz Ottmar SAUTER

Franz Ottmar SAUTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Franz Ottmar SAUTER
Beruf Forstverwalter Augsburg-Siebenbrunn nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit katholisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. November 1920 Günzburg nach diesem Ort suchen
Tod 8. Dezember 2012 Stadtbergen, Waldhausklinik Deuringen nach diesem Ort suchen
Wohnen Rieden/Kötz, Deggendorf, Augsburg nach diesem Ort suchen
Heirat 25. November 1944 Augsburg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
25. November 1944
Augsburg
Hildegard DECKER

Notizen zu dieser Person

Todesursache: Altersschwäche

Wohnorte:
aufgewachsen bei Eltern, kurze Zeit bei Onkel Moritz Sauter (Realschule)
ab Heirat in Augsburg-Siebenbrunn (Forsthaus, seit 1990 in Mietwohnung ausserhalb des Forsthauses)
seit 2008 in Seniorenresidenz in Augsburg-Haunstetten

Ausbildung:
Realschule in Mindelheim (bei den Maristen), Deggendorf; Mittlere Reife
Forstlehre bei der Stadt Augsburg im Revier Wollmetshofen
1943/1944 (ein halbes Jahr) Forstschule in Reichenstein, Schlesien

Berufliches:
1944-1985 (ab 2. Mai 1944) zuerst Forstassistent, danach aufgestiegen bis zum Forstoberamtsrat (1980) des Städtischen Forstamts in Augsburg-Siebenbronn
1982 nachgraduiert (ohne Ausbildung) zum Dipl.-Ing. FH Forstwirtschaft

Militär:
Ende 1940 Einrücken zur Beobachtungsersatzabteilung 7 in München, am 7. Januar 1941 Abstellung zum Feldheer nach Rzeszow (Polen) zur B 27, dort Ausbildung zum Fernsprecher und Kradmelder
1941-1942 Kriegsdienst in Polen und Russland, schwere Verwundung: Kopfschuss, führte zu einer Beschädigung des Sehnerves eines Auges
Zitate aus dem Lebensbericht von Franz Sauter: "Als am 22. Juni 1941 der Krieg gegen Russland ausbrach, überschritten wir bei Przemysl den San (ich als Kradmelder). Beim Einzug in Lemberg wurden wir als Helden gefeiert - 3 km hinter Lemberg überrollte uns ein russischer Panzerdurchbruch von hinten...
...
Der weitere Weg führte uns über Vinniza, Uman (Kesselschlacht) an den Dnjepr, den wir bei Tscherkassy und Krementschuk überqueren mussten. Im Donez-Becken - Slaviansk - bezogen wir Winterquartier. Für die Winterpause hatte ich mir ein ganz feines Pöstchen ausgesucht: Kasino-Ordonnanz. Leider war diese Pause (Weihnachten 1941) nur von kurzer Dauer. Nach einem russischen Durchbruchversuch löste sich das Kasino auf und wir gingen wieder in Stellung. Die Front blieb ruhig, bis am 20. März 1942 die Russen mit einem Grossangriff versuchten, den Brückenkopf einzudrücken. Bei dieser Aktion schickte mich eine feindliche Kugel blitzschnell zu Boden. Nach 25 Tagen konnte ich wieder einigermassen denken und wunderte mich über meinen verwundeten Kopf. Ich lag im Lazarett, hatte einen Kopfschuss mit Hirnverletzung und Sehstörungen (Doppelbilder). - Ein Wunder, dass ich noch lebte. - Nach verschiedenen Lazarett- und Klinikaufenthalten wurde ich am 10. Dezember 1942 als du (dienstuntauglich), aber av (arbeitsverwendungsfähig) entlassen."

Ehrenamt:
Kirchgemeinderat in Augsburg-Siebenbrunn

Hobbies:
Gründung und Betrieb eines Waldmuseums, Waldführungen
Mitglied einer Waldhornbläsergruppe
in hohem Alter Mitglied einer Alphornbläsergruppe

Quellen:
Max Sauter
Franz Sauter
Robert Sauter

Datenbank

Titel Familie Sauter
Beschreibung Nachkommen des Martin Sauter, geb. 1640 (err.) in Echlishausen, Landkreis Günzburg
Hochgeladen 2020-08-02 10:05:47.0
Einsender user's avatar jochen.wild@sunrise.ch
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