Notizen zu dieser Person
1658 (Heirat Nr. 1 KB Mützenow) Dn. Bartholomaeus Damerovius ad officium Pastoria Eclae. Simboviensis Ao 1658 10. Jan. deia 1 post Epiphanias, Reverande Dn Georgio Popelovio Praeposito Synodi Rügenwaldensis est institutus; sequenti die ab eodem copulatus est cum sponsa Anna Mandelcowen, Dn. Danielis Mandelcovy Pastoris Eclae. Lantzkensis meritits filia matu maxima. (Übersetzung: Herr. Bartholomaeus Damerovius wurde am 10. Januar 1658, dem 1. Sonntag nach Epiphania, in das Amt des Pastors der Kirche zu Symbow durch den ehrwürdigen Dn. Georg Popelow, Praetositusder Synode zu Rügenwalde eingesetzt und am folgenden Tag wurde er von demselben mit seiner Braut Anna Mandelkow, der ältesten Tochter von Herrn Daniel Mandelkow Pastor der Kirche zu Lantzig, getraut). --- Da es am Sonntag vor der Institution (Amtseinführung) mit einfallenden großem stürmischem Schneewetter des Abends gegen 10 Uhr zu Rügenwalde und anderen Orten geblitzet und hart gedonnert hat. Unddiese Stürme und Stürme von Schnee und Hagel mit starker Kälte hat 9 Tage lang continuieret das viele Leute verirret und ganze Nächte im Felde und Walde haben bleiben müssen, weil sie nicht gewusst, wohin sie im Ungestüm sich wenden sollten auch etliche totgefroren. Gott behüte für (vor dem) schleunig auftauen, dass nicht die Wasserfluten großen Landschaden verursachen. Aber auch leider großer Schaden hin und her geschehen an Teichen und Dämmen. In dem der Winter bis nach Mariae Verkündigung beständig gedauert, endlich in Eile aufgetauet bei der Stadt Stolp den Damm an verschiedenen Orten durchgerissen, daß er den ganzen Sommer durch nicht wieder hat können vorgerichtet werden. Er ist gestorben AO 1686 und hinterließ seine Witwe mit 4 Kindern, Daniel, Paul, Johannes und Bartholomäus;--- 1682 Elefrau Patin bei (Taufe Nr. 13) Jochim Baker aus Groß Brüskow, als Herrn Bartolomai Damerovi Pastoris zu Symbow Ehefrau;--- 1691 (Tote, Nr. 2a KB Groß Brüskow) Fr Anna Mandelkowen, (Tit.) seel. Hrn. Bartoloaei Damerovi, wohlgewesenen Predigers zu Symbow Witwe, hat zwar ein und andere Jahr an der Schwindsucht laboriert, den 9. Febr. aber sich zu Bette geleget, des Morgens darauf, da sie das h. Abendmahl empfangen, bald sanft verschieden und ist den 10. Febr. begraben mit einer Leichenpredigt von mir gehalten ex Cor. 5.1.2.3.4., ao at 60;
Kai J.
