Notizen zu dieser Person
2. Konrad Henrich, get. 13.8.1799, siehe IXg Hersfelder Unterast
Die Stämme der Familie Rausch zu Kirchberg
1. Kirchberger Wurzelstamm -> Eckhard Risch *1567, Hans Risch vor 1600 und Valentin Rusch *um 1590
Der (1) Kirchberger Wurzelstamm bildet mit Eckhard Risch *1567, Hans Risch vor 1600 und Valentin Rusch *um 1590 den Stamm der Rausch(ens) aus Kirchberg. Hieraus entspringen die folgenden Stämme und Äste:
- der 1te Kasseler Stamm der Kirchberger Stamm mit einer Wichdorfer Ader, der 2te Kasseler Stamm sowie der Kasseler Ast
2. 1te Kasseler Stamm -> Johannes Rausch *1622-1673
3. Kirchberger Stamm (Wichdorfer Ader) -> Hermann Rausch *1625-27.06.1690
4. 2te Kasseler Stamm (verlischt) Eckhard Rausch *1635-1697
5. Kasseler Ast (verlischt) Johann Daniel Rausch *1666-22.04.1742
Aus dem (s.2) 1ten Kasseler Stamm werden drei Glieder der Familie, die Brüder Johannes *1622 (1ter Kasseler Stamm), Eckhard *1635 (s.4) (2ter Kasseler Stamm) und ihr Neffe Johann Daniel *1666 (s.5) (Kasseler Ast) in Kassel ansässig. Nachkommen des Joh. Daniel und Eckhard verschwinden jedoch bis 1755 wieder völlig.
Die Nachkommenschaft des Johannes setzt sich jedoch durch. Zwei Berufe, die eine sozial gehobene Stellung versprechen, Pfarrer und Förster sorgen für Kinderreichtum und somit für ein Fortbestehen dieser beiden Sippenzweige.
6. Pfarrer Ast -> Johann Bernhard Rausch *9.9.1720-17.04.1784
7. Förster Ast -> Johann Heinrich Gerhard Rausch *24.7.1727-06.10.1767
Aus dem (s.2) 1ten Kasseler Stamm entsteht der (s.6) Pfarrer Ast mit Johann Bernhard Rausch *9.9.1720 und der (s.7) Förster Ast mit Johann Heinrich Gerhard Rausch *24.7.1727. Der Pfarrer Ast bringt im Obergeiser Unterast und Rengshäuser Zweig viele Pfarrer hervor und der Försterast viele Mitglieder die den Försterberuf ausüben. Erwähnenswert sind hier Johann Heinrich Gerhard Rausch *24.7.1727 aus Kassel, Heinrich Wilhelm (Joh. Heinrich) Rausch *15.4.1762 Kassel, sowie sein Sohn Konrad Henrich Rausch aus Hundelshausen *13.8.1799. Förster finden sich auch im Gothaer Zweig mit Julius Wilhelm Rausch * Hofgeismar 21.2.1839 und im Niederaulaer Zweig mit Wilhelm Valentin Dorotheus Rausch *Hofgeismar 27.6.1837.
Der (s.3) Kirchberger Stamm vom Hermann Rausch *um 1625 bildet mit Johann Daniel Rausch *1666 einen (s.5) Kasseler Ast, die anderen Nachkommen des Hermann Rausch verbleiben in Kirchberg.
Hier siedelten mehrere Dutzend Familien in der Zeit von ca. 1500 bis heute 2020. Das Einwohner- und Familienbuch, Kirchberg von Werner Guth, Herausgeber vom Geschichts- und Heimatverein Kirchberg, erschienen unter ISBN 3-913398-1-3 Bilstein Verlag gibt darüber detailliert Auskunft, es zählt wohl gut an die 100 Rausch(ens) in diesem Zeitraum in Kirchberg.
Von Kirchberg aus siedelte sich einige Familien im (s.8.) Gudensberger Zweig an. Ausgehend mit Christoph Daniel Rausch geb. Kassel 28.02.1694, begr. Gudensberg. Um ca. 1620 entstand ein (s.3) Wichdorfer Ableger, vermutlich siedelten die Familiendann wieder zurück nach Kirchberg.
Der (s.4) 2te Kasseler Stamm sowie der (s.5) Kasseler Ast bilden sich nicht weiter bzw. weniger aus.
Der (s.2) 1te Kasseler Stamm zeigt um 1700 eine starke Versippung mit Bremer Familien. Grund war wohl die vor Bremen liegende Herrschaft Hoya, sie gehörte damals zur Landgrafschaft Hessen-Kassel.
Kirchberger Stamm (mit Wichdorfer Ader) -> Andreas Rusch *1607
8. Gudensberger Zweig -> Christoph Daniel Rausch *28.02.1694 - 12.02.1751
9. Niedersachsen -> Ludwig Rausch *20.03.1919 – 27.05.1999
Der Pfarrer Ast von ca. 1650 bis 1900 wird durch eine starke Auswanderung nach Amerika im Obergeiser Unterast mit Johann Henrich Rausch * Waldkappel 18.3.1755 und im Rengshäuser Zweig durch Gideon Friedrich Rausch *Rengshausen 17.3.1853 im Amerikanischen Unterzweig im 19. Jahrhundert in Michigan, Ohio, Utah, Iowa und Illinois fortgesetzt. Aus dem Pfarrer Ast bildete sich der (s.10) Obergeiser Unterast, der (s.11) St. Goarshauser Unterast und der (s.12) Kasseler Unterast.
Pfarrer Ast
10. Obergeiser Unterast -> Johann Henrich Rausch *18.03.1755 - 1820
11. St. Goarshauser Unterast -> Cornelius Rausch *25.02.1757 - 15.04.1814
12. Kasseler Unterast -> Friedlieb Gottlob Rausch *17.8.1843 - 03.10.1916
Der (s.10) Obergeiser Unterast wird in der Zeit von 1750 – 1850 geprägt durch die Berufsstände Pfarrer, Jäger, Gerichtssekretär, Gutsbesitzer. Er bringt die ersten Auswanderungen nach Amerika hervor.
Der (s.11) St. Goarshauser Unterast bring Pfarrer und Buchhalter hervor und löst wie der Obergeiser Unterast auch hier erste Auswanderungen nach Amerika aus.
Der (s.12) Kasseler Unterast verzweigt sich mehrfach und zwar in den (s.13) Kasseler Zweig, in den (s.14) Rengshäuser Zweig, hier sollte Friedrich Adolf Karl Emil Rausch * Kassel 7.9.1807 als Gründer der Rettungsanstalt „Beiserhaus“ erwähnt werden, sowie in den (s. 15) Frankfurter Zweig. Erwähnenswert ist hier Friedlieb Gottlob Rausch * Kassel 17.8.1843, Direktor des Hasselschen Sprachinstitut zu Frankfurt.
Kasseler Unterast
13. Kasseler Zweig -> Eduard Ferdinand Rausch *7.7.1805 - 03.04.1879
14. Rengshäuser Zweig -> Friedrich Adolf Karl Emil Rausch *7.9.1807 - 1882
15. Frankfurter Zweig -> Friedlieb Gottlob Rausch *17.8.1843 - 03.10.1916
Der (s.13) Kasseler Zweig verzweigt ab 1924 hier nicht weiter.
Der (s.14) Rengshäuser Zweig bildet einen
16. Amerikanischen Unterzweig-> Gideon Friedrich Rausch *17.03.1853 - 03.04.1935
17. Leipziger Unterzweig-> Eduard Rausch * 23.8.1846 - 04.11.1911
(s.7) Förster Ast
18. Hersfelder Unterast -> Konrad Heinrich Rausch *13.08.1799
19. Helsaer Unterast -> Johannes Rausch *05.02.1788 - 08.08.1860
Der Hersfelder Unterast mit dem Niederaulaer Zweig sowie der Gothaer Zweig werden wiederum durch Försterberufe gekennzeichnet.
(s.19) Der Hersfelder Unterast verzweigt in den (s.20) Gothaer Zweig und den (s.21) Niederaulaer Zweig. (s.18) Der Helsaer Unterast verzweigt nicht weiter.
20. Gothaer Zweig -> Julius Wilhelm Rausch *Hofgeismar 21.02.1839 - 9.7.1904
21. Niederaulaer Zweig -> Wilhelm Valentin Dorotheus Rausch * Hofgeismar 27.06.1837 – 1.10.1902