Christoph PIESCHE

Christoph PIESCHE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christoph PIESCHE

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Wohnen 1629 Güntersdorf (Huntířov), Nordböhmen nach diesem Ort suchen
Wohnen 1646 Güntersdorf (Huntířov), Nordböhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Martha

Notizen zu dieser Person

Seine Frau heißt im damals sehr lückenhaft geführten Güntersdorfer KB Martha (am 18.2.1629 ist Martha Pieschin zusammen mit Eva Pieschin (der Frau des Matthäus Piesche in Güntersdorf) Patin bei einem Kind des Martin Hückel und seiner Frau Maria von Güntersdorf, am 15.3.1630 bei Urban Lorentz, am 31.12.1630 als Martha, die Christoph Pieschin bei Georg Ratzschke zu Güntersdorf. Matthäus Piesche hatte am Tag Allerheiligen 1611 Eva Frietzschin geheiratet, Stieftochter des Matthäus Hübner; Christoph Piesche dürfte verwandt mit ihm gewesen sein. Wohl ebenfalls verwandt war er vermutlich mit Jakob Piesche (von Güntersdorf?), dessen Witwe Martha am Tag Matthäi 1611 in Güntersdorf den Witwer Andreas Neumann als dessen viertes Weib heiratete. Erstes im KB Güntersdorf getauftes Kind des Christoph Piesche ist 1629 Dorothea; die Taufjahrgänge 1626 und 1627 fehlen komplett, 1623, 1624 und 1625 sind unvollständig (1623 und 1624 jeweils nur bis zum Monat Mai). Die KB der benachbarten Pfarrei Bensen fehlen komplett von Juni 1622 bis Anfang 1628. Als Grund ist im KB Güntersdorf angegeben, daß nach der Schlacht am Weißen Berg 1620 im Jahr 1624 in ganz Böhmen die evangelischen Gotteshäuser versperrt und die evangelischen Prädikanten proskribiert wurden; erst 1628 wurden die beiden Pfarreien wieder mit einem nun katholischen Pfarrer besetzt. Aber auch in den folgenden Jahren fehlen immer wieder mehrere Monate bei manchen Jahrgängen. - Die Mütter werden um diese Zeit im Taufregister in der Regel nicht genannt, doch bei der Taufe des Jonas 1644 ist als Mutter Martha angegeben. - Eheschließung nicht im Güntersdorfer KB eingetragen. - Unklar, ob Martha vielleicht seine zweite Frau war und sich die Hochzeit eines "Christoph Biesch" von Güntersdorf (ohne Angabe von Tag und Monat) 1601 in Bensen auf ihn bezieht; vermutlich handelt es sich aber um einen älteren gleichnamigen Mann. - Christoph Piesche war 1671 anscheinend noch am Leben, da im Obermarkersdorfer GB Velkostatek Ben. nad Pl. Nr. 37, Aufn. 64 ff., ihm in diesem Jahr eine Rate für sein an seinen Sohn Jonas verkauftes Gut in Güntersdorf geleistet wird. Der Kauf erfolgte schon früher und war im älteren GB eingetragen (Fol. 45), das aber nicht erhalten zu sein scheint. Im erhaltenen GB Nr. 37 sind nur die Kaufgeldraten ab 1670, gezahlt ab 1671, eingetragen. Jonas Piesche wird als Bauer bezeichnet. Außer an seinen Vater zahlt er an seine Brüder Christoph, Georg und Hans wegen Schulden, die der Vater offenbar noch bei ihnen gehabt hatte. 1675 war der Vater dann schon tot, den nun wird an Christoph Pieschen sämtliche Erben, deren 11, gezahlt bzw. an die 11 "Geschwistert". Sie werden nach ihrem Alter geordnet in Gruppen zu jeweils drei Personen, die abwechselnd die jährliche Ratenzahlung empfangen sollen: 1. Hans Ahnin, Matthäus Piesche und Jakob Razschkin; 2. Georg Piesche, Daniel Mengmanin (später wird ihr Name Anna genannt), Georg Pendlin (später wird ihr Name Martha genannt); 3. Christoph Piesche, Hans Piesche, Jonas Piesche als Käufer; 4. Christoph Hübnerin (später ihr Name Barbara genannt) und Christoph Razschkin. Fortsetzung im neuen GB, fol. 12.

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Titel König und Bauer
Beschreibung Nordböhmen zwischen Aussig und Böhmisch Leipa, nördlich bis das Rumburger Gebiet.
Hochgeladen 2024-05-24 14:57:44.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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