♂ Kaspar GLANZ
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Kaspar GLANZ |
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Beruf
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Richter |
1630 |
Ulgersdorf (Oldřichov, zu Franzenthal-Ulgersdorf), Nordböhmen nach diesem Ort suchen |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Tod
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etwa 1631 |
Ulgersdorf (Oldřichov, zu Franzenthal-Ulgersdorf), Nordböhmen nach diesem Ort suchen |
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Notizen zu dieser Person
Er ist als Richter von Ulgersdorf am 6.2.1630 in Bensen Taufpate bei einem Kind von Christoph und Maria Ritschel von Hermersdorf. - Lt. ältestem Binsdorfer GB, fol. 18 ff. (Aufn. 17ff.) tauschte er um 1619/20 sein Gut mit dem des Richters Paul Apt in Ulgersdorf. Da zu Paul Apt 1621 gesagt wird, itzo zu Tscheche, hat er das Glanzgut vielleicht weiterverkauft (Tscheche liegt bei Biela). Oder sollte Glanz aus Tscheche stammen? Wahrscheinlicher ist, daß er aus Klein- oder Großbocken stammt, wo es Glanz gab, und wo die Söhne des Paul Abt um 1640 wohnten. Kaspar Glanz war lt. GB mit Paul Apts Schwester Anna verheiratet und kassierte bei den Ratenzahlungen ihren Erbteil. 1625 kaufte er noch den Erbteil Paul Apts und den von dessen Schwester Maria dazu. Nach dem Tod der dritten Schwester Christina fiel der Rest an die anderen Apt-Geschwister; demnach hatte sie keine Erben, obwohl verheiratet. - Am 30.10.1630 machte der Richter Kaspar Glanz wegen Leibesschwachheit sein Testament. Er verfügte, daß sein Bauerngut für 360 Schock an seinen Sohn Christoph gehen sollte. Die Mutter sollte Ausgedingerin werden; sie starb aber lt. GB ungefähr zur gleichen Zeit wie Kaspar Glanz (um 1631, es wird für ihr und sein Begräbnis gezahlt). Christoph sollte seinem Bruder Martin eine Hochzeit machen auf drei Tage, den ersten und zweiten Tag auf drei Tische, den dritten auf zwei. Außerdem erhielt Martin eine der vier vorhandenen Kühe (eine verblieb beim Hof, eine erhielt die Mutter, eine die Schwester Katharina). Martin als jüngerer Bruder erhielt außerdem noch 20 Schock "vortelgelt" (Vorteilsgeld, hier wohl, weil landesüblich normalerweise der jüngste Sohn den Hof erbte). 1631 empfangen von den alten Erben (Geschwistern Apt) noch die Christina eine Erbgeldrate und Georg Apt; dieser wird später als Fischer bezeichnet und als Sohn des Martin Apt, des Bruders von Paul Apt. Zwischen 1637-41 kaufte Christoph Glanz auch noch den Martin-Apt-Erben ihren Teil ab. Nunmehr teilen sich nur noch die Glanz-Geschwister die Erbreilraten: Käufer (Christoph Glanz), Martin Glanz (sein jüngerer Bruder) und Georg Prosche (muß der Ehemann der Katharina Glanz sein).
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