♂ Wenzel RÖLLIG
Notizen zu dieser Person
Taufe nicht im KB Algersdorf eingetragen. Da er bei seiner Hochzeit als Sohn des verstorbenen Christoph Röllig von Algersdorf bezeichnet wird, kann er nur der Sohn des Christoph Röllig und der Eleonora gewesen sein, dem einzigen Ehepaar Christoph Röllig, das in diesem Zeitraum Kinder hatte. Bei ihren Kindern besteht aufgrund schlampiger KB-Führung zwischen 1737 und 1745 eine Lücke (wie bei mehreren Familien in dieser Zeit). Diese Annahme wird bestätigt durch den Sterbeeintrag der 87jährigen Witwe Eleonora Röllig 1787: sie stirbt in Hsnr. 117, wo auch Wenzel lebte. - Wenzel stirbt angebl. 60jährig an "Dampf" in Hsnr. 117, mit den Sakramenten versehen. - Trauzeugen: Gottfried Glantz und Johann Christoph Röllig aus Algersdorf (sicher sein Vetter mütterlicherseits aus Nr. 118; außer diesem gab es damals keinen anderen Johann Christoph Röllig in Algersdorf). - Er kauft lt. Häusler-GB am 1.5.1775 das nach seinem seligen Vater Christoph Röllig hinterbliebene Häusel Nr. 117 für 46 Gulden 40 Kreuzer. Der Algersdorfer Kirche ist er 30 Gulden Kapital schuldig. Es verbleiben daher 16 Gulden 40 Kreuzer Tagesgelder für die Erben. Davon hat die Maria Elisabeth für "ihr entlöhntes" wiederum zu empfangen 1 Gulden 30 Kreuzer. Auf das Begräbnis der Mutter sollen 4 Gulden verbleiben, das Übrige hat die Mutter lebenslang zu erhalten, nämlich 11 Gulden 10 Kreuzer. Die Mutter erhält außerdem lebenslang Ausgedinge. Des Wirts ledige Geschwister Jakob, Maria Elisabeth und Veronika haben ihre Herberge, solange sie ledig sind und sich wohl aufführen. Nach Absterben der Mutter wird auch der Wirt schuldig sein, ihnen Platz zum "gehalt" ihres Vorrats einzuräumen. - 1787 zahlt Wenzel das Begräbnis der Mutter. 1793 zahlt er an die Geschwister und der Elisabeth das Gelöhnte. Damit hat er alles abgezahlt.
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