Johann DECKELMANN (DEGELMANN) DER MITTLERE

Johann DECKELMANN (DEGELMANN) DER MITTLERE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann DECKELMANN (DEGELMANN) DER MITTLERE

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa Januar 1723 Rodeck (heute zu Schwarzenbach a. W.), Oberfranken nach diesem Ort suchen
Bestattung 15. März 1745 Döbra (heute zu Schwarzenbach a. W.), Oberfranken nach diesem Ort suchen
Tod März 1745 Rodeck (heute zu Schwarzenbach a. W.), Oberfranken nach diesem Ort suchen
Hochzeit 24. April 1742 Döbra (heute zu Schwarzenbach a. W.), Oberfranken nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Kunigunda GÖTZ
Heirat Ehepartner Kinder

OSWALD

Notizen zu dieser Person

Beerdigt mit einer Leichenpredigt im Alter von 22 Jahren, 7 Wochen und 1 Tag; demnach Ende Januar 1723 geboren (Sterbetag wird nicht genannt). Im Sterbeeintrag heißt es zu ihm "der mittlere genannt"; auch in seinem Hochzeitseintrag 1742 wird er als "der Mitler in Rodeck" bezeichnet. Von Beruf war er bei der Geburt seines Töchterleins 1745 "gewesener Inwohner zu Rodeck", also wohl Bauer. - Er war sicher der Sohn von einem der ca. drei verschiedenen gleichnamigen älteren Bauern dort, vielleicht des ebenfalls "der Mittlere" genannten und 1739 verunglückten Johann Deckelmann? Kurios der Hochzeitseintrag von 1742, nach dem er als Geschiedener heiratete - diese erste Ehe ist aber nicht in Döbra verzeichnet - kam sie überhaupt zustande? Hier die, womöglich nicht immer buchstabengetreue, aber wörtliche Abschrift aus dem KB, S. 294, Nr. 1: "Anno 1742 Den 24.ten April [Kreis mit Pfeil als Zeichen für Dienstag] ist Johann Deckelmann, der Mitler in Rodeck, mit Cunigunda Götzin von Gottsmannsgrün, noch ledigen Standes, aber Er als abgeschiedener von Oßwaldin Schultheißens in Döbra Tochter, die vorgeben hatt, er hätt verbotene Dinge mit ihr getrieben, da sie doch nicht schwanger von ihm gewesen, und nachdem sie nach Hauß kammen durchaus wieder jungfer seyn, und beym H. Abendmahl unter denen ledigen Weibspersonen gehen wollte, wo wieder sich die ledigen Mädgen beschwert, daher habe ich sie abgewiesen, endlich ehe sie sich an ihren Ort [...] unter die Weiber gestellet, ist sie zu ihrer Schwester nach Saalfeld gezogen. Ihr Vater, Andreas Oßwald hat mich deswegen bei dem Hn. Superintendenten zu Mönchberg verklagen wollen, aber der damalige Vogt zu Enchenreith [...] hat Ihn croß geboten, vnnd mir durch Schulmstr. Eisern sagen lassen: Er könne mich versichern, daß sie eine Hure sey, in meine Kirchensachen wolle er mir also nicht einreden, wo sie hingehöre, würde ich schon wissen. Hat sie aber a dato nicht bey mir gebeicht."

Datenbank

Titel Wolf mit Kastellitz
Beschreibung Oberfranken und benachbartes Thüringen bzw. Sachsen. Wird noch ergänzt.
Hochgeladen 2024-06-08 00:49:23.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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