♂ Friedrich Heinrich August GREIFFENHAGEN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Friedrich Heinrich August GREIFFENHAGEN |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
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7. Dezember 1792 |
Altenau, Goslar, Niedersachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen |
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Bestattung
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20. Oktober 1864 |
Hannover, Niedersachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen |
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Tod
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15. Oktober 1864 |
Clausthal, Goslar, Niedersachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen |
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Heirat
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24. Januar 1826 |
Lautenthal, Goslar, Niedersachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen |
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Notizen zu dieser Person
Beruf: Königlicher Schichtmeister und Senator in Wildemann Auch nach der Erhebung Hannovers zum Königreich wurde die gemeinsameVerwaltung von Grund und Wildemann zunächst noch aufrecht erhalten.Doch hatte nach dem "Königl., Grossbr. Hannov. Staats - Kalender" für1818 auch Grund weder Richter noch Stadtschreiber, und derSchichtmeister Friedrich August Neubauer ist Senator und Kämmerer "ZumG - rund und Wildemann". Doch ist zu gleicher Zeit Just Andreas GerichGemeindevorsteher - Vertreter der Bürgerschaft in Wildemann. Im Jahre 1823 wurde Hannover in 7 Bezirke, 6 Landdrosteien und dieBerghauptmannschaft Clausthal eingeteilt. Die letztere stand im Rangeeiner Landdrostei und war daher in allen Verwaltungs - undGerichtssachen des Oberharzes zuständige Behörde mit eigenerBergverfassung und eigenem Berghaushalt. An der Spitze derBerghauptmannschaft stand der Berghauptmann, der im Oberbergamt seinesAmtes waltete. Jede Bergstadt hatte zwar ihr eigenes Stadtgericht, das sowohl Zivil -als auch Kriminalgerichtsbarkeit ausübte, auch lag die Stadtverwaltungin den Händen von "Richter und Rath, aber doch war man dabei demBerghauptmann unterstellt. Diese Neuordnung war wohl auch die Ursache, dass die gemeinsameVerwaltung von Grund und Wildemann aufgehoben wurde und von 1824 abder Bergschreiber und spätere Bergwerks - Assessor Carl Kast vonZellerfeld aus die kommissarische Verwaltung der Bergstadt Wildemannübernahm. Für das Jahr 1824 werden Friedrich August Heinrich Greiffenhagen alsSenator und Kämmerer, Heinrich Andreas Pape als zweiter Senator undJust Andreas Gerich als Gemeindevorsteher genannt. Mit diesen zusammen hat der Bergwerks- Assessor Kast seinkommissarisches Amt in Wildemann so lange ausgeübt, bis auf Wunsch derkleinen Bergstädte im Jahre 1841 ihre kostspieligen Einzelgerichteauggehoben und mit dem Zellerfelder Stadtgericht verschmolzen wurden. Durch die Königliche Verordnung vom 5.Juli 1841 wurden dieStadtgerichte der kleinen Bergstädte aufgehoben und zwei Berg - undStadtgerichte - eins in [...] das andere in Zellerfeld eingerichtet.Wildemann gehörte neben Grund, Lautenthal und Altenau zum Berg - undStadtgericht Zellerfeld. Die Stadt verlor damit die Verwaltung der Kriminal - , Justiz - ,Militär - und Steuersachen, die nun vom Berg - und Stadtgerichtausgeübt wurde. Sämtliche auf die Rechtspflege bezüglichen Akten undUrkunden der Wildemanner Gerichts - Registratur mussten nachZellerfeld ausgeliefert werden. Die Verwaltung unserer Bergstadt wurde jetzt dem Bergwerks - AssessorAndersen kommissarisch übertragen, der jedoch seinen Wohnsitz inZellerfeld hatte. Als Andersen infolge eines bei Gittelde erlittenenJagdunfalls am 21. Februar 1845 gestorben war, wurde der Bergwerks -Assessor Friedrich Adolf Roemer sein Nachfolger. Die für das Jahr 1824 oben bereits erwähnten Senatoren Greiffenhagenund Pape - der erstgenannte war auch Kämmerer - haben auch unterAndersen und Roemer ihre Aemter ausgeübt. Gemeindevorsteher war jedochvon 1841 ab der Einwohner G.L. Koch. Im Jahre 1845 wurde der Schichtmeister, Senator und KämmererGreiffenhagen nach Clausthal versetzt und Friedrich Ludwig Degenhardtwurde in allen drei Aemtern sein Nachfolger.
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