Hans Georg CONZELMANN

Hans Georg CONZELMANN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hans Georg CONZELMANN
Beruf Theologe , Prof. emerit. 1978
Religionszugehörigkeit evang.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 27. Oktober 1915 Tailfingen, (Albstadt), Zollernalbkreis, Baden-Württemberg, GER nach diesem Ort suchen
Taufe 31. Oktober 1915 Tailfingen, (Albstadt), Zollernalbkreis, Baden-Württemberg, GER nach diesem Ort suchen
Konfirmation 30. März 1930 Tailfingen, (Albstadt), Zollernalbkreis, Baden-Württemberg, GER nach diesem Ort suchen
Tod 20. Juni 1989 Göttingen, Niedersachsen, GER nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Hans Conzelmann wuchs in Tailfingen auf und besuchte dort die Mittelschule. Der Vater war früh im Krieg verstorben. Ein örtlicher Pfarrer ermöglichte ihm durch Unterricht in den alten Sprachen aber dennoch das Landexamen, das zu einem weiterführenden Schulbesuch auf einem Seminar berechtigte. 1934 erlangte Conzelmann so das Abitur und nahm das Studium der Evangelischen Theologie in Tübingen am dortigen Tübinger Stift auf. 1936 wechselte er an die Universität Marburg, wo er vor allem durch Hans Freiherr von Soden und Rudolf Bultmann geprägt wurde. Dort trat er im Jahre 1936 dem Clausthaler Wingolf zu Marburg bei. 1938 nahm er nach dem Ersten Theologischen Examen sein Vikariat auf, wurde aber noch im Herbst des Jahres zum Militärdienst herangezogen. Nach schwerer Verwundung 1944 konnte Conzelmann dann 1946 das Zweite Theologische Examen ablegen und eine Stelle als Wissenschaftlicher Assistent bei Helmut Thielicke an der Universität Tübingen antreten. Gleichzeitig wurde er als Verweser einer Pfarrstelle in Ohnastetten bei Reutlingen eingesetzt.

Ab 1948 arbeitete er dann als Religionslehrer an einem Gymnasium. 1951 wurde seine Dissertation, 1952 seine Habilitation von der Universität Heidelberg angenommen. Nun erhielt Conzelmann eine Dozentenstelle für das Neue Testament. 1954 wurde er als Extraordinarius an die Universität Zürich berufen, an der er 1956 ordentlicher Professor wurde. 1960 schließlich folgte Conzelmann einem Ruf an die Georg-August-Universität Göttingen, an der er den Lehrstuhl für Neues Testament bis zu seiner Emeritierung 1978 innehatte. 1966 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.
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Zitat aus Heimatkundliche Blätter Balingen vom 28.2.1998 JG.45/#2

In seinen Werken lebt er weiter
Hans Conzelmann: Theologieprofessor aus Tailfingen (1915-1989) / Von Dr. Peter Thaddäus Lang, Albstadt
Wer sich in Albstadt und Umgebung auch nur ein klein wenig auskennt, der wird den Namen Conzelmann unweigerlich mit dem Albstädter Stadtteil Tailfingen in Verbindung bringen, und zwar vollkommen zu recht: Gab es doch - etwa im Jahr 1925 - bei 6625 erwachsenen Einwohnern ganze 230 Träger dieses Namens, das heißt mit anderen Worten: Jeder dreißigste Tailfinger hörte damals auf den Namen Conzelmann.
In der Tat gehört die Sippe Conzelmann zu den ältesten ortsansässigen Familien Tailfingens; der Name kommt dort bereits im Mittelalter vor. So lässt sich denn die Vorfahren Reihe unseres Theologen Hans Conzelmann bis in die Zeit des ersten Tailfinger Kirchenbuchs zurückverfolgen.
Sein ältester nachweisbarer Vorfahr hieß Stefan, lebte von 1619 bis 1691 und war Ölmüller von Beruf. Diesem Broterwerb gingen auch der Großvater und der Ur-Großvater des Theologieprofessors nach. Daneben finden sich noch zwei Bäcker und zwei Schuhmacher unter seinen Altvorderen. Die Vorfahren von Hans Conzelmann waren demzufolge jahrhundertelang Handwerker, und das in einem überwiegend bäuerlich geprägten Umfeld.
Hans Conzelmann wurde am 27. Oktober 1915 in Tailfingen geboren, mitten im Ersten Weltkrieg. Sein Vater, der Gemeindeforstwart Johann Georg Conzelmann, starb im Lazarett, als sein Sohn gerade eineinhalb Jahre alt war. Die Mutter, Anna Maria, eine geborene Fuoß aus Isingen, heiratete 1922 wieder, und zwar den Schreiner Johann Adam Lambarth. Die außergewöhnliche Begabung des Jungen blieb nicht verborgen, und so kam es, dass er im Frühjahr 1930 seinen Geburtsort verließ und nach Schöntal zog, wo er, mit einem Stipendium versehen, das Seminar besuchte. Diese einem Internat vergleichbare Einrichtung diente der Evangelischen Landeskirche in Württemberg dazu, ihren theologischen Nachwuchs heranzuziehen. Der heranwachsende Hans Conzelmann wollte also Pfarrer werden. Im Seminar in Urach legte er das Abitur ab, um sodann zum Theologiestudium in das berühmte Tübinger Stift überzuwechseln. Mit Fug und Recht kann dieser illustre Ort als Brutstatt und Wiege schwäbischen Geistes bezeichnet werden , denn eine ganz beachtliche Zahl späterer Berühmtheiten haben sich hier ihr Rüstzeug erworben - dazu gehören Namen wie Kepler, Schelling, Hegel, Mörike, Hölderlin, Hauff, Oetinger und Bengel, oder auch - in neuerer Zeit - Theodor Heuss und Eugen Gerstenmaier.
Trotz der ehrfurchtheischenden Aura fühlte sich der frischgebackene Student im Stift nicht so richtig wohl. Der Grund hierfür lag vor allem in der Person des damaligen Stiftsephorus (= Leiters), der in den ersten Jahren des Dritten Reichs zum Nationalsozialismus und zu den Deutschen Christen hinneigte. Obendrein wird diesem Ephorus "völliger Mangel an Humor und wenig Verständnis für andere Meinungen" bescheinigt.
Der Tailfinger Pfarrer und spätere Bonner Kirchengeschichtsprofessor Ernst Bizer, der dem Theologiestudenten Hans Conzelmann ein väterlicher Freund geworden war, riet diesem deshalb zu einem Wechsel der 'Hochschule, und so ging es vom Neckar zur Lahn, nach Marburg. Dort lernte er Rudolf Bultmann kennen, der seit 1921 an der Marburger Universität den Lehrstuhl für Neues Testament innehatte. In diesem bedeutenden Gelehrten fand Conzelmann seinen entscheidenden Lehrer, der in ihm das Interesse am Neuen Testament weckte. Auf seine Marburger Zeit dürfte auch jener Satz zurückgehen, mit dem Conzelmann auch noch in späteren Jahren sein Verhältnis zum Hauptgegenstand seiner Forschungen beschrieb: "Das Neue Testament ist allemal viel spannender als jeder Kriminalroman. " Sein Studium fiel in die Zeit des Dritten Reiches - und er bezog eine klare Stellung zu der braunen Ideologie, indem er sich der kirchlich-theologischen Sozietät anschloss, einer Gruppierung, die eindeutig in Opposition zum NS -Regime stand. Schon bald nach dem mit Bravour bestandenen Ersten Examen wurde er Ende 1938 zum Militärdienst eingezogen. Den größten Teil des Krieges musste er zunächst als einfacher Soldat in Ulm und später dann als Offizier in Russland mitmachen. Gegen Kriegsende, am 17. Juni 1944, heiratete er eine junge Frau aus seinem Geburtsort, Elisabeth Kern. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor. In all den Jahren ihres Zusammenlebens hatte es seine Ehefrau verstanden, ihm Kopf und Hände für seine Arbeit freizuhalten. Kurz nach seiner Eheschließung wurde er an der Front so schwer verwundet, dass er dabei ein Bein verlor. Es vergingen mehrere Jahre, bis er gesundheitlich vollkommen wiederhergestellt war. Er musste wohl des Öfteren an größeren Schmerzen gelitten haben; geklagt hat er darüber freilich nie.
Die Jahre 1946 bis 1948 sahen ihn als Pfarrverweser in Ohnastetten, einem kleinen Ort bei Reutlingen. Nach seinem zweiten Examen trat er eine Stelle am Gymnasium in Ebingen an, wo er als Studienrat die Fächer Religion und Geschichte unterrichtete, ohne in letzterem Fach ein Examen abgelegt zu haben. Darin wird die Richtung und Breite seiner Interessen deutlich, die sich neben der Theologie und der Geschichte auch auf die Literatur erstreckten, wobei er so unterschiedliche Autoren wie Horaz, Eichendorff, Mörike, Wilhelm Raabe und Fritz Reuter besonders schätzte.
Conzelmann galt als äußerst anspruchsvoller, Lehrer, der von seinen Schülern viel, von sich selbst aber noch wesentlich mehr verlangte, weshalb er am Ebinger Gymnasium sehr geachtet war. Bei der Vorbereitung seiner Schulstunden hat Conzelmann das erste große Thema seiner neutestamentlichen Forschung entdeckt:
Die Theologie des Evangelisten Lukas.
Die daraus erwachsenen Studien führten ihn in rascher Folge 1951 und 1952 zur Promotion in Tübingen und zur Habilitation in Heidelberg. Hans Conzelmann erbrachte damit eine nahezu unvorstellbare Arbeitsleistung. Während heutzutage der Durchschnittstheologe von der Doktorarbeit bis zur Professur so an die acht Jahre braucht, so schaffte der Tailfinger Theologe sein akademisches Gesellenstück (die Doktorarbeit) wie auch sein Meisterstück (die Habilitation als Voraussetzung für eine Professur) binnen dreier Jahre - und dies neben dem Schuldienst.

Leitete neue Epoche ein …..

Die Art und Weise, in welcher sich Conzelmann mit dem Neuen Testament wissenschaftlich auseinandersetzte, war völlig neu. Zuvor war es nämlich üblich gewesen, in den Evangelisten nicht mehr zu sehen als reine Berichterstatter des Heilsgeschehens.
Der junge Gelehrte aus Tailfingen hingegen beschritt einen ganz neuen Weg, indem er die Texte der Evangelien nach der Theologie ihrer Verfasser untersuchte. Diese neuartige und originelle Sicht der Dinge brachte bereits nach kurzer Zeit den wohlverdienten Erfolg. Er, der Studienrat von der Alb, war auf einen Schlag in Fachkreisen weltweit bekannt geworden und erhielt 1954 eine Professur an der Universität Zürich. Im selben Jahr wurde auch seine Habilitationsschrift veröffentlicht, und fortan galt Conzelmann als hochgeachtete und allseits anerkannte Kapazität auf seinem Gebiet. "Er leitete eine neue Epoche ein" - so lobte ihn ein prominenter Fachkollege. Kein Wunder also, wenn der Professor aus Tailfingen bei seinen Vorlesungen und Fachvorträgen immer volle Säle hatte, und kein Wunder auch, wenn sich sein Buch so gut verkaufte, dass es immer neu gedruckt werden musste - 1977 kam es schließlich sogar zu einer sechsten und 1993 zu einer siebten Auflage. Eine ganz besondere Ehre wurde ihm zuteil, als die Herausgeber des wichtigsten Nachschlagewerks der evangelischen Theologie sich entschlossen, ihn den zentralen Artikel ("Jesus Christus“) schreiben zu lassen. Eine weitere Ehre widerfuhr ihm, als er 1960 gebeten wurde, eine Professur an der renommierten Universität in Göttingen anzunehmen, was er denn auch tat.
Dort blieb er bis an sein Lebensende; einen - überaus ehrenvollen - Ruf an die Universität Bonn lehnte er dankend ab.
Damit waren es aber noch nicht genug der ehrenden Auszeichnungen. Bereits 1959 verlieh ihm die Universität Heidelberg die Ehrendoktorwürde und 1966 nahm ihn die Göttinger Akademie der Wissenschaften als Mitglied auf. In der Folgezeit erschienen aus seiner Feder zahlreiche Werke über die verschiedenen Paulusbriefe, über die Apostelgeschichte, über die religiösen Verhältnisse in der griechischen Stadt Korinth, ein "Arbeitsbuch zum Neuen Testament " sowie eine Geschichte des Urchristentums. Dazu kommt noch eine kaum mehr überblickbare Reihe von kleineren Beiträgen in Fachzeitschriften, Sammelbänden und Nachschlagewerken. Die wichtigsten seiner Bücher fanden internationale Verbreitung. Sie erschienen nicht nur in deutscher Sprache, sondern sie wurden außerdem ins Englische, Französische, Spanische und Italienische übersetzt, ja sogar in einigen Fällen ins Japanische und Koreanische. Sein anhaltender und kompromissloser Arbeitseinsatz blieb allerdings nicht ohne Auswirkung auf seine Gesundheit. Er war noch nicht ganz 60 Jahre alt, als ihn ein Herzinfarkt ereilte. Dieser konnte zwar sohne weitere Einträgeit auskuriert werden, dass es ihm möglich war, noch zwei Jahre als Universitätslehrer tätig zu sein, doch dann musste er dieses Amt aufgeben. Zudem schränkte ein Augenleiden seine Aktivität weiter ein - er konnte nicht mehr Autofahren, und das Lesen wurde ihm immer mühsamer. Er, der fast sein ganzes Leben mit Lesen zugebracht hatte, musste schließlich ganz damit aufhören. Ein Schlaganfall und eine Folge weiterer Krankheiten kamen hinzu. Am 20. Juli 1989 hat ihn dann der Tod von seinem Leiden erlöst.

In seinen Werken aber lebt Hans Conzelmann weiter.
"Was er zu sagen hatte, das wird noch auf lange Zeit für den Fortgang der neutestamentlichen Wissenschaft von Bedeutung bleiben" - so endet der Nachruf des damaligen Präsidenten der Universität Göttingen. . \

Werke von Hans Conzelmann
- Die Mitte der Zeit. Studien zur Theologie des Lukas, Tübingen 1954 (7. Auflage 1993)
- Die Pastoralbriefe (Handbuch zum Neuen Testament 13),.
- 1955 Artikel "Jesus Christus ", in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, 3. Auflage 1959
- Der erste Brief an die Korinther (Kritisch-exegetischer Kommentar über das Neu e Testament 5),
- 1961 Die Apostelgeschichte (Handbuch zum Neuen Testament 7),.
- 1963 Der Weg des Herrn: Studien zu Geschichte und Eschatologie im Lukas-Evangelium,
- 1964 Grundriss der Theologie des Neuen Testaments,
- 1967 Zur Bedeutung des Todes Jesu: Exegetische Beiträge,
- 1967 Korinth und die Mädchen der Aphrodite: Zur Religionsgeschichte der Stadt Korinth,
- 1967 Der erste Brief an die Korinther (Kritisch- exegetischer Kommentar 5),
- 1969 Geschichte des Urchristentums, 1969 (Übersetzung: History of Primitive Christianity)
- 1973 Theologie als Schriftauslegung: Aufsätze zum Neuen Testament,
- 1974 Arbeitsbuch zum Neuen Testament,
- 1975 Die Briefe an die Galater (Das Neue Testament deutsch 8),
- 1976 Bemerkungen zum Martyrium Polykarps
- 1978 Die Schule des Paulus. In: Theologia Crucis-Sign um Crucis, Festschrift für E. Dinkler,
- 1979 Heiden, Juden, Christen: Auseinandersetzungen in der Literatur der hellenistisch-römischen Zeit, 1881
Literatur:
Walter Conzelmann (Hrsg.), Die Sippe Conzelmann, Albstadt 1987
Friedrich Hertel, In Wahrheit und Freiheit. 450 Jahre Evangelisches Stift, Stuttgart 1986 .
Norbert Kamp , D. theol. Hans Conzelmann (Nachruf, Doppelblatt),1 989
Dietz Lange, In Memoriam Hans Conzelmann. Rede zur akademischen Gedenkfeier am 20. Juni 1990 in der Aula der Universität Göttingen
Martin Leube, Das Tübinger Stift 1770-1 950, Stuttgart 1954
Eduard Lohse, Theologie als Stiftauslegung. Zum Gedenken an Hans Conzelmann, in : Theologische Literaturzeitung 115,1990 , Sp. 865- 876
Für die vielen mündlichen Hinweise danke ich aufs herzlichste meinen Nachbarn Hansjörg Schöller, Albstadt-Tailfingen , wie auch meinem Bruder , Prof. Dr. Bernhard Lang, Paderborn.
Um nichts weniger geht mein Dank auch an Herrn Albert Haller, Albstadt-Tailfingen , der mich auf den Theologen Hans Conzelmann aufmerksam gemacht hat.
Insbesondere aber bin ich Hans Conzelmanns Witwe Elisabeth Conzelmann für ihre zahlreichen Ergänzungen und Hinweise dankbar.

Quellenangaben

1 CB-Tai-XI/554b ; CB-Tai-XI/392
2 Fam.Reg. Tailfingen Bd.08/VIII, S., 470
Kurztitel: Fam.Reg. Tailfingen Bd.08/VIII, S.
3 Fam.Reg. Tailfingen Bd.06/VI, S., 80
Kurztitel: Fam.Reg. Tailfingen Bd.06/VI, S.

Datenbank

Titel Tailfinger Familien-Buch - mit Schwerpunkt Sippe Conzelmann
Beschreibung
- Update vom 12. Juni 2024

die Familien von Tailfingen auf der Schwäbischen Alb -  

ab 1640 bis 1896 u. tw. bis ins 20. Jh.

                   -  mit integrierter "Conzelmann Familie" - ab 1540 bis ins 20. Jh -

Am Anfang wollte ich lediglich das Familienbuch  Die Sippe Conzelmann“ digitalisieren. 

Schnell stellte es sich aber heraus, dass es sehr interessant ist, über den „Buchrand“ hinauszuschauen um die familiären Verflechtungen in der näheren Umgebung sowie die weiteren Entwicklungen der in die verschiedensten Teile der Welt ausgewanderten „Conzelmänner/frauen“ zu erforschen. Diese leben im Schwerpunkt zwar immer noch im süddeutschen Raum, sind aber zwischenzeitlich in ganz Deutschland, USA, Kanada, Polen, Ukraine, Rumänien (Bukowina/Galizien), Schweiz, Frankreich, Australien und Süd-Amerika u.a. angesiedelt.

Daneben versuche ich auch weitere verwandte Namen-Vorkommen in Süd-Deutschland, Baden, Elsass und an der Mosel zu erforschen um evtl. Verbindungen zu finden

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Mit einer solchen Chronik möchte ich eine möglichst zusammenhängende, möglichst umfassende, räumlich nicht begrenzte Datenbank erschaffen, und zwar aller "Conzelmann" Linien inclusive der im Laufe der Jahrhunderte entstandenen Namensänderungen wie 

  •    Kuntzelmann, Kontzelmann, Contzelmann, Konzelmann, Kunzelmann u.a.
  •     in USA - Conzelman, Konzelman, Kunzelman, Councilman, Concelman u.a

Es ist natürlich klar, dass diese Chronik aufgrund der starken Verzweigung und enormen räumlichen Ausbreitung der Familie nie vollständig sein kann.

Quellen:  ein erheblicher Teil der Basis-Daten sind dem Buch " Die Sippe Conzelmann" entnommen (Kennzeichnung = CB ) mittlerweile mit vielen Verifizierungen sowie Ergänzungen und Korrekturen anhand der verfilmten Original-Dokumente, Kopien von Kirchenbüchern, Erbteilungen usw.

Durch die ursprünglich nicht geplante   Ausweitung der Datenbank zu verschwägerten Familien   hat sich das Ganze etwas verselbständigt und mittlerweile arbeite ich an einer kompletten Erfassung der Familien-Register Tailfingen. Also, vom Ur-Fam.Reg. ab 1640 bis zu Band 19/III = Heiraten bis 1896. Aber auch neuere, mir vorliegende Register aus dem 20 Jh. sind/werden tw. integriert.

Derzeitiger Erfassungsstand: UrFR + Bd. I + II  komplett,  Teile des Bd.III + weiterf. FR sind punktuell ausgewertet.  

                sukzessive entsteht damit ein Fam.-Buch Tailfingen

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Bei einzelnen Familien-Linien sind allerdings auch private Interessen berücksichtigt, so dass diese auch in andere regionale Gebiete hineinreichen. Manchmal habe ich auch andere Familienzweige ebenfalls über Generationen zurückverfolgt in umliegende Orte wie Truchtelfingen, Ebingen, Bitz, Onstmettingen, Pfeffingen u.a., weil durch die räumliche Nähe natürlich enge familiäre Verflechtungen nicht ausgeblieben sind.

Hinweis zum CB und auch den nachträglich erstellten Ur-Fam.Reg. Tailfingen: es ist vollkommen klar, dass auch den Verfassern dieses Buches/bzw. des Ur-Fam.Reg. Tippfehler, Zahlendreher, Datumsfehler aber auch Zuordnungsfehler bei Personen passiert sind. Bei der Menge an gleichnamigen Personen kann das wirklich sehr leicht geschehen.

Neue, intensive, gezielte Analysen der Kirchenbücher haben deshalb in Einzelfällen zu familiären Verschiebungen gegenüber dem CB, aber auch Ur-Fam.Reg.  geführt. Diese Änderungen habe ich aber in dieser DB bei der jeweiligen Person möglichst klar unter Bezug auf das CB o. Ur-Fam.Reg. dokumentiert. Auch bei reinen Datenänderungen ist in den Notizen meistens ein Hinweis. 

ein Kürzel nach den Nachnamen dient der schnelleren Navigation:  

  •   ° nach dem Fam. Namen bedeutet    - als Kind o. jung gestorben (bis ca. 20 J.) nicht verheiratet- ohne Nachkommen;  

·         aber bitte beachten:  dadurch wird der Familienname "quasi" verändert und deshalb in den GEDBAS Suchlisten anders, meistens am Schluss, einsortiert. In den Personen-Blättern sowie Vorfahren/Nachkommen-Übersichten stimmt natürlich die Zuordnung.

  •     CB = Verweis auf Buch "Die Sippe Conzelmann"
  •     Familien Namen sind oft vereinheitlicht, wie "Bizer =Bitzer", "Mertz =Merz", "Mauthe, Mauthin =Maute", u.a.
  •     manchmal sind die urspr. Namen als Variante hinterlegt. Aber die Schreibweisen in den Quellen wechseln oft sehr willkürlich.

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-  Bei dieser Menge an manuell erfassten Daten können Fehler, auch Verwechslungen, nicht ausbleiben. 

-  Deshalb würde es mich wirklich sehr freuen, wenn Sie mir weiterführende Daten oder Korrekturen /Ergänzungen mitteilen, damit ich meine Datei aktualisieren, vervollständigen bzw. korrigieren kann. 

-  Speziell neue Infos bzw. weiterführende Daten zu Personen die Ende des 19. Jh. (ca. nach 1890), bzw. im 20. oder sogar im 21 Jh. geboren wurden wären interessant, da die Daten dieser Personen kaum zugänglich sind.   

-  Sofern es sich allerdings um noch lebende Personen handelt, würden diese Angaben natürlich aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht.

-  Ich bin, im Rahmen meiner Möglichkeiten, auch gerne bereit Auskünfte zu Quellen, Personen und Zusammenhängen zu geben. Allerdings ist fast mein gesamtes Wissen zu Personen hier bereits detailliert veröffentlicht.

Der Autor übernimmt keine Haftung für den Inhalt der veröffentlichten Daten, insbesondere im Hinblick auf Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen.

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