Notizen zu dieser Person
Werdegang: 1759 immatrikuliert Erlangen, 1762 Mal- und Zeichenschule Dresden, 1765 als Hofmeister des Freiherrn Heinrich Wilhelm von Bibra in Morges, Schweiz (wo dieser das Collége besuchte), 1766 Weiterreise nach Lyon, Avignon, Marseille, Toulon; 1767 Secretär bei der Geheimen Kanzlei in Darmstadt, 1768 Kriegszahlmeister, 1772 Direktor der Frankfurter Gelehrten Anzeigen; 1773 Contributionseinnehmer der Ämter Rüsselsheim und Dornberg; 1773 Begleiter der Landgräfin Caroline nach St. Petersburg; 1774 Fürstliche Hessen-Darmstädt. Kriegsrat, 1782 Wirklicher Kriegsrat m.d. Rang eines Regierungsrates; 1786 Mitglied der Akademie Lausanne, Mitherausgeber des Teutschen Merkur, Verleger, Schriftsteller auf literarischem, kunsthistorischem und naturwissenschaftlichem Gebiet; bekannt durch seine Beziehung zu Goethe; 1787 Gründer einer Baumwollspinnerei und Kattundruckerei, kauft 1789 den bislang gepachteten Gutshof in Arheilgen; Johann Heinrich Merck schied durch Suizid 1791 aus dem Leben. Funktion: Hessen-Darmstadt, Kriegszahlmeister, 1768 Hessen-Darmstadt, Kriegsrat, 1774 Hessen-Darmstadt, Wirklicher Kriegsrat, 1782 Werke: Johann Heinrich Merck's ausgewählte Schriften zur schönen Literatur und Kunst : Ein Denkmal / herausgegeben von Dr. Adolf Stahr. Oldenburg : Schulze, 1840. Weisheiten in Versen / Johann Heinrich Merck. Darmstadt : Schrader, 1943. Essais / Johann Heinrich Merck. Herausgegeben von Otto C. H. Schrader. Mit einem Nachwort von Wilhelm Michel. Mainz : Kupferberg, 1957. Fabeln und Erzählungen / Johann Heinrich Merck. Nach der Handschrift herausgegeben von Hermann Bräuning-Oktavio. Darmstadt : Roether, 1962. (Hessische Beiträge zur deutschen Literatur). Briefwechsel / Johann Heinrich Merck. Herausgegeben von Ulrike Leuschner in Verbindung mit Julia Bohnengel, Yvonne Hoffmann und Amélie Krebs. 5 Bände. Göttingen : Wallstein, 2007.