Erasmus UNRUHE

Erasmus UNRUHE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Erasmus UNRUHE
Beruf Dr. iur., Professor

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 17. August 1576 Torgau nach diesem Ort suchen
Bestattung 26. März 1628 Wittenberg nach diesem Ort suchen
Taufe
Tod 10. März 1628 Torgau nach diesem Ort suchen
Heirat 1605

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1605
Cäcilia LEYSER

Notizen zu dieser Person

Nach erstem Schulbesuch und Unterricht von Privatlehrern besuchte Unruhe ab 4. Dezember 1585 die Universität Wittenberg, wo er zunächst die freien Künste studierte. 1590 begab er sich an die Universität Leipzig und besuchte noch andere deutsche Universitäten. Zurückgekehrt nach Wittenberg, erhielt er ein kurfürstliches juristisches Stipendium, begann ein juristisches Studium und promovierte mit 24 Jahren 1601 zum Doktor der Rechtswissenschaften. 1606 wurde er zum Substituten von Ludwig Person ernannt, was eine außerordentliche Professur und die Stellung eines Assessors am Schöppenstuhl in Wittenberg bedeutete. 1608 stieg er in eine ordentliche Professur auf und wurde daraufhin Assessor am Wittenberger Hofgericht. Nachdem er mehrfach das Dekanat der juristischen Fakultät verwaltet hatte übernahm er 1613 und 1621 das Rektorat der Wittenberger Hochschule, wobei er sich vor allem auf dem ökonomischen Gebiet der Universitätsversorgung auszeichnete. Zu seinen gewöhnlichen Tätigkeiten als Professor hat er die extraordinären Aufgaben des Kurfürsten und andrer Herrn des Adels und Unadels erfüllt. 1625 erwarb sich Unruh von Johann Georg I. von Sachsen die Burg Rabenstein, womit er Erbsasse auf Rabenstein wurde.
Nachdem er bereits 1627 über Ermattung in den Gliedern klagte, die auch zur Behinderung der Sprache führten, ergriff ihn während der Anwesenheit 1628 auf dem Landtag in Torgau ein erneuter Anfall, von dem er sich nicht recht erholte. Am 8. März 1628 war seine rechte Seite gelähmt, in welchem Zustand er noch zwei Tage lang mit dem Tode rang. Sein Leichnam wurde auf Wunsch seiner Witwe am 12. März 1628 über Pretzsch, wo ihm zum Gedächtnis ein kurzer Leichenseremon gehalten wurde, nach Wittenberg gebracht, wo er am 16. März zwischen 11 und 12 Uhr in der Wittenberger Schlosskirche begraben wurde. Ihm zu Ehren wurde dort ein Epitaph errichtet.
Aus seiner Ehe sind keine Kinder hervorgegangen, daher ging der Erbsitz Rabenstein an ihren Neffen Wilhelm Leyser II. über.

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Titel Genealogie Bernd Josef Jansen
Beschreibung
Hochgeladen 2023-10-09 17:41:57.0
Einsender user's avatar Bernd Josef Jansen
E-Mail berndjosefjansen@freenet.de
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