Notizen zu dieser Person
urk. 1143-1171, Burggf. v. Meißen, 1149 Stifter des Klosters Mönchroden: im Jahr 1149 bestätigte der Würzburger Bischof Siegfried von Truhendingen die Gründung des Benediktinerklosters Mönchröden, nachdem Hermann Sterker, Burggraf von Meißen, seine Güter der Diözese Würzburg übertragen hatte. In der Schenkungsurkunde sind neben dem Gut Rothine, dem heutigen Mönchröden, die Dörfer und Weiler Plesten, Meischnitz, Brüx, Boderndorf, Wörlsdorf, Schafhausen, Gnailes, Weimersdorf, Bertelsdorf, Weidach, Oberwasungen, Walbur, Ober- oder Unterlauter sowie Esbach und andere aufgeführt. Der Stifter Hermann hatte einen Bruder, den Grafen Sterker und einen Neffen, den Sohn des Bruders Hermann Graf von Wolveswach (Wohlsbach). Mit der Stiftung wollte die Familie kein Eigenkloster gründen, sondern die Vogtei auf 30 Jahre sichern, die nach dem Aussterben der Stifterfamilie von den Grafen von Henneberg übernommen wurde. Zwischen 1165 und 1171 schenkte der Würzburger Bischof Herold der Abtei die Klosterkirche St. Maria und St. Walburga in Mönchröden und übertrug der Klosterstifung die Pfarrei Gauerstadt.