♂ Martin ROTTENGATTER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Martin ROTTENGATTER |
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Beruf
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Kaufmann |
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Notizen zu dieser Person
bekommt 1456 von Kaiser Friedrich III. eine Mühlezu Lehen, 1463 Hausbesitzer in der Ulmer Hafengasse, 1466 stiftet er in das Münster 30 Gulden, in das Barfüßerkloster 10 Gulden, der Priesterbruderschaft 5 Gulden, den Armen 50 Ellen Lodentuch und für 20 Gulden Schmalz; am 21.6.1473 erhalten die Rottengatters von Kaiser Friedrich III. einen Wappenbrief ausgestellt für "ainen weissen Schildte mit einem rotten Gatter gantz ausgefüllet"; er stirbt vermutlich auf einer Reise in Blaubeuren, wo sein wappengeschmückter Grabstein in der alten Klosterkirche im Kreuzgang vorhanden ist. Seine Familie stiftet das Wandbild des "Weltgerichts" im Ulmer Münster, dass der Ulmer Maler Hans Schüchlin 1470 fertigte. Es ist das größte Fresko nördlich der Alpen. Insgesamt 130 Figuren sind darauf zu zählen. Auf der Höhe der Chorbogenspitze verkünden posaunenblasende Engel das Ende der Zeiten. Zur Linken werden die Seligen von Petrus über einen Treppenturm in den Himmel geführt. Rechts treiben Teufel die Sünder in die Hölle. Apostel, Heilige und Propheten und ihnen voran Maria und Johannes der Täufer beten für die armen Seelen. Über allem aber thront Christus als Richter in der Mandorla, die ein Regenbogen als Hoffnungszeichen umgrenzt.
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