♂ Wolfgang LUDWIGER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Wolfgang LUDWIGER |
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Beruf
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Bürgermeister in Halle |
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Notizen zu dieser Person
urk. 1525-1562, 1531 "Meister", immatrikuliert an der Universität Wittenberg Sommersemester 1534, Ratsmeister u. Kirchenvorsteher zu St. Moritz in Halle, 1525 Ratsmann, Bürgermeister 1557 u. 1560, Er wurde 1534 mit anderen Ratsmännern aus der Stadt verwiesen, weil sich nach Lutherischer Praxis das Abendmahl in beiderlei Gestalt empfangen hatten und nicht davon ablassen wollten. Offenbar zog er nach Wittenberg, wo er zum Sommersemester als Student eingeschrieben wurde. Erst 1539 konnte er zurückkehren. 1555 Besitzer der Ratsapotheke in Halle, die er ab so schlecht verwaltete, dass sie "so gut wie garnicht da war", später verkaufte er diese an seinen Neffen Hans Unruhe. Wolfgang Ludwiger und seine Erben führten als Eigentümer der (später so genannten) Ratsapotheke einen Jahrzehnte währenden und letztlich erfolglosen Rechtsstreit gegen den Apotheker Wolfgang Holzwirth, der aufgrund eines eigenen Apothekenprivilegs von 1555 die Geschäftstätigkeit der Ratsapotheke beeinträchtigte. Ein Bogen auf dem Stadtgottesacker in Halle nennt ihn und seine Brüder: "ANNO. D(OMI)NI. M[DLXIII DEN 1. APRIL HABEN DIESEN 15. BOGEN DIE ERBARN VND WEISEN HERRN WOLFF LVDWIGER RATHSMEISTER SELIGER VND HERR ERASMVS VND DAVID LUDWIGER GEBRVDERE HERRN CASPAR LVDWIGERS DES ELTERN RATHSMEISTERS]/ SELI[GEN SOHNE ZVM BEKENTNVS DER FROLICHEN AVFFERSTEHVNG VND ZV GEDECHTNVSZ IHRES GESCHLECHTS BAVEN LASSEN."
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