♂ Johann GIPPERICH
Eigenschaften
Art |
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Name
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Johann GIPPERICH |
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Notizen zu dieser Person
1634, 1635 u. 1640 als Kirchenprovisor von St. Martinus Olpe genannt, in dieser Funktion wirkt er u.a. in einer Schuldurkunde der Olper Pfarrkirche vom 01.05.1635 mit. Dort wird er als "schreibens ohnerfahren" bezeichnet; für ihn unterzeichnet Notar Peter Kipp, der der die Urkunde entworfen hat. In den Testamentsunterlagen von 1636 des 1637 verstorbenen Olper Pfarrers Andreas Hölscher befindet sich eine Schuldverchreibung über 7 1/2 Rthlr. "wegen Wilhelm Kleinen Kinder", die später von Jost Kleine bezahlt werden. Am 11.11.1640 wirkt er als Kirchenprovisor und Zeuge bei der Übertragunge ines Hofes der Olper Kirche in Neuenkleusheim an die Eheleute Kaspar Menne mit. Die Familie Gipperich dürfte im bescheidenen Wohlstand gelebt haben. Im Schatzregister 1649 ist Johann Gipperich mit dem höheren Steuersatz von 2 Rt hlr. verzeichnet, seine Ehefrau Maria mit 1. Rthlr. Dies ist der höchste Steuersatz der aus den Dörfern Günsen, Rhonard und Thieringhausen bestehenden Bauerschaft Thieringhausen. Über die Besitzverhältnisse erfahren wir: " Johann Gipperigh hat sein Erbgut und ernährt sich mit einem Pferde". Am 08.07.1652 bewirbt er sich auf dem in Olpe tagenden Lehensgericht um die Belehnung mit dem den Herren von Holdinghausen in Burgholdinghausen bei Litfeld. Krs. Siegen-Wittgenstein gehörenden sog "Nüsen oder Weindruten Gut"; am 20.07.1652 wird er in Olpe förmlich als Lehensmann für sich und seine Mitinteressenten mittels Lehnsbrief von Johann Diether von Holdin ghausen belehnt. Diese Funktion des Lehensmannes hat er offenbar bis zu seinem Tode inne, da sich am 25.05.1671 sein Sohn Heinrich Gipperich der ältere um eine Belehnung bemüht. Im Lehensprotokoll vom 25.05.1671 wird Johann Gipperich dabei als "unlängst verstorben" bezeichnet.
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