Anne Cathrine BISSWINKEL

Anne Cathrine BISSWINKEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Anne Cathrine BISSWINKEL

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1716
Tod 1760 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "4. September 1760 beerdigt") Walsrode, Heidekreis, Niedersachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Anthon Jürgen SENGSTACKE

Datenbank

Titel Familie Sengstacke in Walsrode
Beschreibung
Conrad Sengstacke aus Walßrod im Braunschweiger Land (Walsrode) ist 1661 als Hutmachergeselle in der Liste der Meister und Gesellen der Hutmacherzunft der Stadt Hanau genannt. Quelle: Hessische Familienkunde Band 4, Seite 89 ff., hier als Konrad Sengstatt, Geselle 1661aus Wallsrath. Conrad Sengstacke/Sengstatt heiratet am 9.01.1662 in der Johannes Kirche in Hanau, sein Vater ist als Rudolph Sengstacke, Bäcker in Walsrode angegeben. Zum Zeitpunkt von Rudolph Sengstacke in Walsrode konnte ich nur die Person Ludolph Sengstacke finden. Aus den Kirchenbüchern Walsrode (ab 1680) gab es nur die Familie Ludolph Sengstacke und seine Nachfahren. 
Nach Durchsicht der kompletten Namenskartei des Sterberegisters Walsrode (1577 Karten, Jahrgang 1680 - 1852) gibt es keinen Eintrag als Vaterangabe Rudolph Sengstacke. 
Dazu noch weitere wertvolle Familiendaten aus den Büchern: 
Geschichte der Stadt Walsrode von Hans Stuhlmacher (1964) 
Die alten Ämter Rethem, Walsrode, Ahlden und Essel von Hans Stuhlmacher (1926) 
Ein Amtsbuch des Klosters Walsrode von Dr. O. Jürgens (1899) 
Das Erbregister des Amtes Rethem von 1669 (Die alten Gerichte Kirchboitzen, Kirchwahlingen und Cordingen aus der Schriftenreihe des Bundes der Freunde des Heimatmuseums Walsrode e.V., Band 7, 1992)

In Hanau wurde der Familienname Sengstacke Sengstatt - Sengstadt - Sengstocke - Senckstock geschrieben. 
So kann es durchaus sein, dass der Vorname Rudolph eigentlich Ludolph ist. 
Dankeschön an Rolf Nagel für die Familiendaten aus Kempten im Allgäu und an das Archiv in Hanau. 
Die Familiendaten aus Walsrode habe ich für Mr. Samy Khalid-Sengstag zusammengestellt. 
Danke für seine Familiendaten aus der Schweiz. 
Detaillierte Hinweise und Dokumente sind zu finden im https://www.ancestry.de/family-tree/tree/152466168/family

Der Vorfahr von Ludolph Sengstacke müßte Cord Sengstacke sein. 
Conrad Sengstacke (die Kurzform dieses Vornamens ist Cordt), sein Namensgeber und Taufpate könnte Cordt Sengstacke sein. 
In den Kirchenbüchern von Walsrode wie auch andernorts sind in den Taufeinträgen nahe Verwandte als Taufpaten genannt. 
Es gibt einige Kirchenbuchseiten von Walsrode mit Taufeinträgen von 1669 - 1672 (ansonsten beginnen die Kirchenbücher Walsrode ab 1680). 
So ist Ludolph Sengstacke 1669 Taufpate bei seinem Enkelsohn. 

Die Einträge der Familie Sengstacke in der Kirchenbuch Namenskartei/Taufen in Walsrode (1680 - 1852) enden 1752. 
Die letzte Trauung 1762, die letzte Beerdigung 1779. 


Das Erbregister des Amtes Rethem von 1669, hier gibt es keinen Sengstacke Eintrag. Nur die Nutzung und Bepflanzung der Walsroder Bürger (darunter auch Ludolph Sengstacke) im Griemer Holz. 

Bei Archion konnte ich in den umliegenden Kirchspielen von Walsrode in der Zeit um 1680 keinen Sengstacke Eintrag finden. 
So denke ich, die Sengstackes die bereits 1487 in Walsrode genannt sind und die nachfolgenden Sengstackes in Walsrode werden sehr wahrscheinlich alle miteinander verwandt sein.



Aus dem Kirchenbuch Ahlden (archion)
Taufen 1683 - 1771 kein Eintrag Sengestock/Sengestack
Beerdigungen 1683 - 1852
Diedrich Lüdeke Sengestock * err. Sept.1709 + 17.08.1772   62 Jahre 11 Monate alt 
Trauungen 1683 - 1852
Cord Hinrich Sengestock, gefreyter vom …. Regiment oo 14.11.1752 J. Anna Elisabeth Gedichen, weil. Joh. Hinrich Gedichen 
gewesenen Einwohners und acker-mannes zu Erpsen adl. Gerichts Knesebeck Tochter in band und crantz copul.
Erpsen = Erpensen, Wittingen, Kreis Gifhorn


daraus ergibt sich 
I.   Cordt Sengstacke, Beruf Schulmeister von Nordkampen ** 7.04.1669 Kirche zu Kirchboitzen oo 18.10.1694 Kirche zu Westen Alheit Catrina Saffen
II.      Johan Friedrich Sengstacke * 18.08.1699 Hämelhausen ** 24.10.1699 Kirche zu Hassel
II.      Andreas Dieterich Sengstacke * zw.1695 - 1698 + 15.11.1701 Hämelhausen
II.      Henning Albert Sengstacke * zw.1695 - 1698 + 24.05.1702 Hämelhausen
II.      Cordt Sengstacke * 6.07.1703 Hämelhausen ** 8.07.1703 Kirche zu Hassel
 II.      Kind Sengstacke * 1700 + 7.06.1711 Rethem 
 II.      Anna Margareta Sengstacke * Dezember 1706 Hülsen-Horst
 II.      August Andreas Sengstacke * 2.08.1711 Rethem  + 30.01.1712 Rethem


I.   Gerdt Sengstacke, Beruf Schneider in Hülsen oo NN
II.      NN. Sengstacke * 1681/1682 (Konfirmation 1696) es gibt 2 Konfirmationseinträge S. 120 und 124
II.      Maria Elisabeth Sengstacke * 11.09.1695 Hülsen + 25.09.1695 Hülsen 
         (** Dom 17 Trin 1695/ca. 25.09.1695) zu Hülsen in Otters Hause, Gevatterin u.a. Alheit Saffe


Aus dem Kirchenbuch Hoya (archion)
Ilse Anna Cathrin Sengestake ** 9.03.1683 Tochter des Berendt Sengestake Militis Milekauer ?
Namensregister Taufen 1674 - 1744  kein weiterer Sengestake Eintrag
Namensregister Beerdigungen 1683 - 1731  kein Sengestake Eintrag
Namensregister Trauungen 1683 - 1732  kein Sengestake Eintrag


*****


Aus dem Buch: Geschichte der Stadt Walsrode von Hans Stuhlmacher (1964)
1363 und um 1400 ist der Familienname Sengstake in Walsrode nicht verzeichnet.

6.10.1487 Bürger in Walsrode  Hinrik Senckstake (S. 220) (Urkunde 306) 

1495 erwähnt  Harmen Sengstaken   (S. 220)

1504 erwähnt Hinrich Senghestake    (S. 31/220)

1504         Einwohner in Walsrode   (S. 218/219) 

                 Hermen Senghestake

                 Henneke Senghestake    

                 Hermen Senghestake

                 Ghereke Senghestake


(Urkunde 306)

https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10477852/bsb:BV005281558?page=181

> im Dokument blättern, Scan 218


Arcinsyis Archivportal

NLA HA Celle Or. 31 Nr. 8 

Herzog Heinrich von Braunschweig und Lüneburg spricht die zwischen Ludeke und Hans Schroder in Walsrode und Hermann Kallen in Rithusen streitige

Senckstacksche Wiese der Ehefrau des Hermann Kallen zu, Walsrode den 26.07.1489.

NLA HA Celle Or. 31 Nr. 13

Hein Kole verkauft dem Kord Gogreve ein Wertpapier über 26 Rheinische Gulden von der Bentzer Wiese,

welche ihm als Brautschatz von seinem Schwiegervater Hermann Senckstock überkommen ist, den 9.01.1495.



Zur Herkunft der Familie Sengstacke in Walsrode könnte auch folgender Eintrag als Hinweis dienen:
So schreibt Werner Sengstack aus Hamburg, ein Nachfahre des Aeltermann Henrich Sengstack in Bremen in seinen Familienaufzeichnungen 1937:
Aus dem Verzeichnis der Ausgaben auf dem Schloss (Burg) Rethem erhält am 29.03.1383 Koneke Sengstake 1 Mark Lohn für Handwerksarbeiten 
auf Schloss (Burg) Rethem.


Zur Herkunft der Familie Sengstacke in Walsrode könnte auch Lüneburg in Betracht gezogen werden. 
In Walsrode ist 1370 Hermann Sengestake Probst, wahrscheinlich kommt er aus einer wohlhabenden Familie. 
…. im Mittelalter war es nicht notwendig, dass der Propst Geistlicher war, häufig wurde dieses Amt von Adligen übernommen, 
da es mit großen Pfründen verbunden war. 
Pfründe, norddeutsch Pröven 

Aus dem Buch: Stammtafeln Lüneburger Patriziergeschlechter, bearbeitet von Hans-Jürgen v. Witzendorff, 168 Seiten (1952)
daraus die Töchter 
Elisabeth von Hagen, 1357 + 1397 Nonne in Walsrode und ihre Schwester
Gertrud von Hagen, 1357 - 1397 Nonne in Walsrode 

aus den Stammtafeln Lüneburger Patriziergeschlechter ergibt sich
I.   Ludeke von Hagen
II.      Godeke von Hagen
III.         Ludeke von Hagen
IV.             Elisabeth von Hagen, 1357 + 1397 Nonne in Walsrode 
IV.             Gertrud von Hagen, 1357 - 1397 Nonne in Walsrode 
IV.             Gottfried von Hagen
V.                  Ludeke von Hagen oo Gesche Sengstake

Die Verbindung zum Kloster Walsrode ist ersichtlich.
Es könnte also tatsächlich sein, dass Hermann Sengestake Probst in Walsrode, der Onkel zu Gesche Sengstake ist. 


*****

Buch: Geschichte der Stadt Walsrode von Hans Stuhlmacher (1964)
S. 64
Innungslade der Schmiede- und Kramergilde (Zusammenschluß 1532 - am 8.01.1673 trennten sich beide Gilden)
1658 genannt: Luleff Sengstake
1659 genannt: Henning Langhop 

Aus dem Kirchenbuch Walsrode (archion) 
I.   Henning Langhop, Bäcker und Honigbäcker * err. 1635 + begraben 8.06.1684, 49 Jahre alt oo Margrete Rischman
II.      Christoph Langhop * 4.09.1673  + 23.04.1708  
II.      Margaretha Elisabeth Langhop * 4.12.1677  + 8.09.1703 

"also die Bäcker gehörten bis 1672 der Schmiede- und Kramergilde an. 1658 ist hier auch Lodolph (Luleff, Ludolf, Lulf) Sengstacke angegeben"

(Anmerkung, es gibt in der Namenskartei Beerdigungen noch einen Henning Langhop + begraben am 12.04.1670, 71 Jahre)



Buch: Geschichte der Stadt Walsrode von Hans Stuhlmacher (1964)
S. 59
Einen schweren, erfolglosen Kampf um Aufnahme in die Gilde führten 1656 die beiden jungen „Näteler" (Heft- und Stecknadelmacher)
und Walsroder Bürger Christoffer Rennekamp und Jürgen Schulte. Die Gilde lehnte die Nätler als nicht zu ihnen gehörig ab.
Die beiden Nätler behaupteten, daß schon „für 50 Jahren Semgerber, Nätler, Posamentmacher, Kuchenbecker, Perlsticker und Kruetkrämer“
in der Walsroder Kramergilde aufgenommen wären und auch ihre Väter dort Amtsgenossen waren.


Hochgeladen 2018-12-31 12:02:00.0
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