Notizen zu dieser Person
Ausreise aus Rußland während des 1. Weltkriegs:
von Moskau Mitte Juli [1915] mit dem Schlafwagen I. Klasse nach Kiew, dann Umsteigen nach Odessa, dort in einen Zug bis in den russ. Grenzort Ungeni, über den Bug (russisch-rumänische Grenze), dort Umsteigen in einen abgeschlossenen Zug III. Klasse (schlechter Zustand), Fahrt nach Jassy, dann nach Österreich-Ungarn, über Kronstadt, Budapest, Wien, Prag, Tetschen nach Dresden.
"Wir blieben einige Tage in Elbflorenz, sahen noch viele unserer Freunde und Bekannten ankommen, teils mit Läusen, teils ohne, und fuhren dann froh bewegt zum Wiedersehen mit unseren Kindern nach Kulmbach. Unsere beiden Enkelchen machten uns viel Freude, von den Söhnen aus Sibirien trafen leidliche Nachrichten ein, bis sie im Februar 1917 nach gelungener Fahrt hier ankamen, d.h. nur der älteste und der jüngste. ..."
(Helene Castner, Jahre in Moskau, S. 19)