Notizen zu dieser Person
Hude > Mischbuch (Taufen/Trauungen/Beerdigte) 1801-1825
b295 s380 no7
frühzeigtig geboren
v gerhard brinksitzer
Oldenburg > Vechta > Mischbuch (Trauungen/Beerdigte) 1886-1950
b38
81 j 10 m 22 t Lungenentzündung
Einwarden Hude Oldenburg
Der Deutsche correspondent., February 22, 1907, Wochenausgabe, Page 3, Image 3
About Der Deutsche correspondent. (Baltimore, Md.) 1848-1918
etwas 80j
nach dem sie mit 25 jahren inhaft
55 jahre im gefängnis
dann zurückgekehr dann draus nicht Le benkonnte gestorben
giftmischerin
weiberg gefängnis
Der neue Pitaval. Eine Sammlung der interessantesten Criminalgeschichten
von Georg Wilhelm Heinrich Häring,Julius-Eduard Hitzig
Gesche Margarethe Brockmann. (Großherzogthum Oldenburg. Giftmord. 1844–1854.)
älteste TOchter
bereits 1843 Verdacht auf Hausdiebstähle bei Wirth Rodiek in Hude, sie war dort Dienstmädchen
inAPril 1845 Verlobung
2 monate nach tod des vaters ehe
im laufe der ehe 3 kinder
das ältest im nov 1846
ab herbst 1849 die stellen (des vaters) maihudermoor belegt
6 sept 1853 schuldig gesprochen Oldenburg Gericht, Vergiftung des Bruder Hermann Dietrich Haye aus Eigenutz mittels Gift,
lebenlängliche Kettenstrafe
(Sie legt später Geständis ab = angeregt durch GFesche Gotffried) Lebensgeschichte der Giftmörderin Gesche Margarethe Gottfried
Brockmann
NachrStL v. 1927 zu:
Die Giftmordtrag
ö
die in Hude
–
Maibuschmoor
(1844-1854)
Geschichte der Gesche Marg. Brockmann geb.
Haye, mehrfache M
ö
rderi
3fache Giftmoerderin
Vierteljahrsschrift für gerichtliche und öffentliche Medicin.
Unter Mitwirkung der
Königlichen wissenschaftlichen Deputation
für das Medicinalwesen im Ministerium der geistlichen, Unterrichts-
und Medicinal-Angelegenheiten
herausgegeben
von
Johann Ludwig Casper.
Siebenter Band.
Berlin, 1855.
Verlag YOU August Hirschwald,
Unler den Linden No. 69.
Duvdi ein vom ßro.ssherzoglichen Ober-App«l-
lations-Gericbt bestätigtes Urlheil der Justiz - Caiulci
vom 6. (1. ist die Ehefrau Gesche Margarethe Brockmann,
geb. Haye, zu Maibuschermoor für schuldig erkannt, im
December 1851 den Herman Diedrich Haye, ihren leiblichen
Bruder, aus Eigennutz durch Gift ermordet zu
haben, und wegen dieses dreifach ausgezeichneten
Mordes/ nfoli Art- 452;; U\ IV, uöd/VIL und 813. des
Strafgesetzbuches nebst Art. 43. des Staatsgrundgesetzes
y.ur Kettenstrafe verurtheilt. / - j\m?it. l.n: «i'vrjj 1-1
Wegen Vergiftung ihres Vaters und ihrer Schwester
wurde sie von/der-fristanz, absolvirt, wegen der ihres
Kindes freigesprochen. — Die Verurtheilte nahm, den
l rlhcilsspruch des ..Gerichtshofs mit Ruhe entgegen,
leugnete aber fortwährend aufs Hartnäckigste. Im Straf-
gefängniss zu Vechta angekommen, machte sie Versuche,
sich zu erhängen, die aber vereitelt wurden. Mehr als
3 Monate vergingen; als die Brockmann unverhofft im
Anfangl Juju id. J. sich bewogen findet, den Prediger
des Gefängnisses zu sich kommen zu lassen, and sofort
das; Geständnis« ablegt: SchVester, Vater und
Bruder mit Arsenik vergiftet zu haben; an dem
Tode ihres kleinen Kindes aber unschuldig au sein,
w.eder Mitschuldige noch Mitwissende gehabt zu haben.
Als Motive zu den ersten Giftmorden bezeichnet sie
N«4d und H «g g, weil die Schwester vonv Vater ihr
immer vorgezogen sei, wodurch gegen Beide unbesiegbarer
Widerwille, und sich steigerndes Rachegefühl
bei ihr eingetreten sei« % Bvt B&ujd& wäre nur aus Habsucht
vergiftet, und zwar durch ein (?) vergiftetes
P/.'sehes Pulver, am Mittwoch den 3. December, das sie
ihm selbst dargereicht habe.
Ingo
Brockmann
