Johann Andreas ROD

Johann Andreas ROD

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Andreas ROD
Beruf Wirt Bicken,,, nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 13. Dezember 1664 Bicken,,, nach diesem Ort suchen
Bestattung 9. Januar 1706 Bicken,,, nach diesem Ort suchen
Taufe 18. Dezember 1664 Bicken,,, nach diesem Ort suchen
Tod 7. Januar 1706 Bicken,,, nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Anna THIELMANN

Notizen zu dieser Person

Pate(n): Enners Heidrich der Altvater Taufbuch von 1704 an S.283a Anno 1704 den 8 xber (=Dez.) als gehört hab das Andreas Rod von bicken solte kranck liegen so bin hingegangen selbigen zu besuchen, als ihn nun gefragt vm seine kranckheit gab er zur antwort er seije sehr kranck, hätte keine luft in deme hals vndt fürchte sich er müste sterben als han darauff geantwortet es seije Zeit sein haus zu bestellen seine sünden mitt warer reu zu erkennen sagte er er hätte nichts böses gethan er stürbe auch noch nicht worauff ihn gefragt ob er dan nicht täglich sich voll gesoffen aus seinem mundt beij allen gelegenheiten vnzehlige schädtliche vndt ärgerliche wortte hab kommen lasen, mitt seinem weib in täglichem streit gelebt ob das nicht seijen böse werck, vndt ob er dan nicht daraus ersehe das es ihm würde schwer fallen in himmel zu kommen, sagte er das hätte jenes kleine möngen auch geglaubt, als ihn aber bestrafte als einen spötter der seeligkeit sagte er wo andere leut hinkehmen da kehme er auch hin worauf ihn beklagte in ansehung des schlechten zustandts seiner seelen, sagte er wan alle leut in himmel kähmen so kähme er auch hin, worauf ihm geantwort das es mich nun fast nicht mehr wundere das ich hören müste das er seine seeligkeit in den windt schlüge, indem ich ihn zuweilen in treijen wochen nicht einmahl in der predigt gesehen, den gantzen sommer nicht einmahl in der lehr des Cathechismi vndt den winter nicht einmahl in dem morgen gebeht sagte er ich wohnte ja auch so viel näher an der kirch als wie er so könte ich auch fleisiger danin gehen, als nun die spottreden mitt betrübnis hab anhören müsen,sagte ich ihm er solte für gott keine entschuldigung haben als wäre ihm sein gottlos leben nicht genugsam für augen gestelt worden vndt er werde dem gerechten gericht gottes nicht entgehen. doch wolte ich gott bitten das der ihm doch wollen bekehrung geben gab er mir zur antwort wan ich dan in den himmel kähme so würde er auch wohl hinein kommen, dan wan ich für ihn gott bitten wolte vndt kehme in den himmel so würde er auff mein gebeht auch wohl hinein kommen, diese gottlose wort hab ich an hochfürstl: Consistorium bericht, worauff selbiger ist citiretworden, vndt haben ihn 2 tag auff dem schlos arrestiret, hat sich aber die 2 tag daselbst vnmänschlich vollgesoffen an bier vndt brandennwein.

Quellenangaben

1
2 Ehebücher Bicken 1664-1748, Quelle: F. Theis 20.08.2002
3 Unterlagen Friedrich Theis, Bicken
4 Taufverzeichnis 1664-1689 Bicken, Q.: F. Theis 20.08.2002
5 Taufbuch 1704-1774 Bicken, Quelle: F.Theis 20.08.2002

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Hochgeladen 2018-02-01 19:06:19.0
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