Erich STEGMANN

Erich STEGMANN

Eigenschaften

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Name Erich STEGMANN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 28. September 1919
Tod 23. Oktober 2009 Koblenz nach diesem Ort suchen
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Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

?
Hilde SCHMID

Notizen zu dieser Person

Erich erzählt, wie Hilde und er sich kennen lernten.

In Kiel bin ich 1939, also nach Uschis Geburt, vom 4.4.40 bis 30.7.40 und dann vom 1.10.43 bis 29.1.44 fest stationiert gewesen. Während dieser Zeit bin ich oft über die Holtenauer Brücke nach Friedrichsort marschiert, oft auch, wenn sie bei Fliegeralarm vernebelt war. Uschi habe ichoft im Kinderwagen geschoben und mich mit ihr beschäftigt. Als ich wieder an Bord der Schnellboote war, waren wir oft auch in Kiel und ich natürlich in Friedrichsort. Das war die Zeit nach meiner zweiten Verwundung in Biserta (Tunesien). Artur und ich waren nie auf ein und demselben Kommando. Ich war vom 20.9.38 bis 1.2.40 auf dem Panzerschiff "Admiral Scheer". Dann kamen Lehrgänge. Vom 17.9.40 bis Ende des Krieges bin ich nur noch auf Schnellbooten gefahren. Auf der Scheer habe ich erste Bombenangriffe erlebt, ein Tag nachdem die Engländer uns den Kriegerklärt hatten. Mit den Schnellbooten haben wir dann im Kanal Jagd auf feindliche Schiffe gemacht. Vor der Themsemündung haben wir bis 41 Minen gelegt. Dann ging es 41 nach Osten gegen die Russen. Bis Riga haben wir operiert und Riga kurzzeitig als Heimathafen belegt. 1942 verlegten wir dann mit unserer Flotte ins Mittelmeer. Ab Straßburg ging esquer durch Frankreich. Als Wasserweg benutzten wir den Rhein-Rhone-Kanal. Augusta auf der Insel Sizilien war jetzt unser neuer Heimathafen.Nach meiner zweiten Verwundung kam ich wieder nach Deutschland, zuerstins Lazarett in Bayern, dann wieder zu den Schnellbooten nach Swinemünde. Von hier ging es dann wieder gen Osten. Nun war Liebau in Lettland unser neuer Heimathafen. Bei Kriegsende haben wir noch ein Menge Soldaten mitnehmen können und sie somit vor der Gefangenschaft und Sibirien gerettet.

Wie habe ich nun Hilde kenngelernt? 1938 auf der Marineschule Kiel hatte ein Kollege nach Chemnitz geschrieben: 2 blaue Jungs wünschen sich Damenbekanntschaft. Es kamen massenweise Zuschriften. Die konnte er gar nicht bewältigen. So mussten seine Kameraden aushelfen, darunter auch ich. Wie es nun der Deibel will. Wir werden nachder Schule zusammen auf das Panzerschiff "Admiral Scheer" in dieselbeDivision versetzt. Inzwischen gehörte Österreich zu Deutschland. Was macht mein Kollege? Er schreibt denselben Text nach Wien. Es kam jede Menge Post. Nun mussten wir wieder alle aushelfen. Ich bekam Post von Hildes Freundin. Sie hat aber nicht sich als Absender eingetragen, sondern Hildes Adresse angegeben. So hat sich dann allles entwickelt. Briefe hin, Briefe her. Urlaub in Wien, Urlaub in Berlin mit Hilde. Auch im Lazarett in Oberbayern waren wir dann zusammen. Es kam, wie es kommen musste.

Quellenangaben

1 C:\Users\Helmut\Desktop\familie-2014-02-07\ged-Dateien\maas.ged
Autor: Helmut Koglin
Kurztitel: maas.ged

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Hochgeladen 2018-01-23 14:59:38.0
Einsender user's avatar Helmut Koglin
E-Mail helmutkoglin@gmail.com
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