Johann ALBRECHT

Johann ALBRECHT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann ALBRECHT
Beruf Magister und Pastor 1689 bis 1691 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [8]
Beruf Magister und Pastor 1688 bis 1689 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [9]
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt geschätzt 1640
Tod 13. Mai 1691 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Quellenangaben

1 LP-Roth-R-5964 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5964 Hans Christian Dörrien Riedemeister der Altstadt Hildesheim, Ratssenior, geb. 28.5.1627 Hildesheim, + 14.1.1691 Hildesheim, begr. 20.1.1691 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Die bewährte und gekrönte Geduld ... von Mag. Sylvester Tappen, Prediger St.Andreas, Senior der Geistlichkeit Druck Michael Geißmar, Hildesheim 1691. 36 S. Widmungen, 1 Seite, für sämtliche Kinder u. Erben, ohne Namen, Schwager und Schwägerin, Vettern und Jgfr. Base des Redners Mag. Tappen Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf Abdankungsrede "Das ungefährliche Stufenjahr" von Mag. Joh. Weissenborn, Direktor des Evangel. Gymnasium, 10 S. Gedichte, 8 Seiten 1. d. Mag. Joh.Albrecht, Pastor St.Andreas 2. d. Mag. Justus Witter, Pastor St.Georg 3. lat. u. d. Christoph Jacob Blume, Pastor zu St.Catharina in Braunschweig (Schwiegersohn) 4. d. Mag. Johann Ulrich Dörrien, Past. St.Michael 5. lat. Mag. Jacob Dörrien, Cand.theol., Sohn ---------- Lebenslauf 1627 geboren am 28. Mai, sicherlich in Hildesheim Vater Hans Dörrien, Ratsherr, Riedemeister u. Senior in Hildesheim. Mutter Anna Kegel, Weitere Vorfahren wie bei der Schwester Catharina Dörring/Dorrien oo von Hagen in Auswertung R 5965 -- Da er große Lust zur Kaufmannschaft zeigte, schickten ihn die Eltern 1644 nach Hamburg, um ihn im Rechnen und Schreiben unterweisen zu lassen. 1645 kam er nach Amsterdam, um bei einem vorn. Kauf- und Handelsmann die Handlung zu erlernen, wo er 4 J. diente und in dieser Zeit die holländ. Provinzen besichtigte, 1649 begann er zuhause seine eigene Handlung und heiratete nach 4 Jahren: 1653 oo1 am l0. Mai Anna Margaretha Storre, Tochter von Hans Storre, Riedemeister in Hildesheim, nur 1 Jahr Ehe, denn die Frau starb 1654 am l0. April, ohne Kinder gehabt zu haben. Er war über 6 J. Witwer, 1660 ooII am 21. August Ilsa Margaretha Tappen, Witwe von Dr. med. Johann Rhesen, prakt.Arzt, 12 J. Ehe, 7 Ki. 5 Sö. 2 Tö., davon starben 2 Söhne, es leben 3 Sö. 2 Tö., die älteste Tochter NN. Dörrien oo Christoph Jacob Blume, Pastor in Braunschweig, siehe 3.Gedicht, die andere Tochter befindet sich in d. Fremde zur Erziehung in jungfräulichen Sitten und Tugenden. 1672 am 2. Sept. starb auch seine 2. Frau, jetzt war er 1 Jahr Witwer, 1673 ooIII am 9. Sept. Maria Vortmann, Witwe von Heidenreich Gerhard, Bürgermeister d.Neustadt Hildesheim, über 10 J.Ehe, Kinder nicht erwähnt. 1684 am l4. Mai starb auch diese Frau, er heiratete nicht wieder. 1662 wurde er von den Herren Achtzehnmännern in den Ratsstuhl erhoben (als er sich erst 3 Jahre häuslich hier niedergelassen hatte, stimmt nicht, s.o., oder er kam 1652 in den Rat), 1676 im Dezember bekam er das Riedemeisteramt übertragen, hatte dies bis an sein Ende inne, -- er war jetzt des ganzen Rates Senior. -- Vor 5 Jahren bekam er schmerzhafte Rippenfellentzündung und hitzige Brustseuche, durch eine ödemische Beingeschwulst wurde aber die Krankheit herabgezogen und er konnte wieder sein Amt versehen. Dann entstanden aber gefährliche Geschwüre an den Beinen, die ihm große Schmerzen verursachten, auch bekam er Asthma und der Nierenstein schlich sich ein. Vor wenigen Wochen bekam er Ischias und Harnzwang, wogegen der Chirurg mit Erfolg eingriff. Man hoffte nun auf Besserung, aber da plagte ihn ein aus der Niere herabgekommener Stein sehr, von dem steten Ungemach verlor er alle Lebensgeister und Kräfte, Medikamente wollten nicht mehr an- schlagen, er verschied 1691 am 14. Januar, alt 63 J. 7 Mon. 2 Wo. 4. Tage. Er hatte 3 Enkel erlebt. insges. 64 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 261,
2 LP-Roth-R-5492 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5492 Melchior Dörrien vornehmer Ratsverwandter in Hildesheim geb. 1.3.1643 Hildesheim, + 23.2.1693 Hildesheim, begr. 5.3.1693 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Feste Seelenhürden auf grünen Himmels-Auen von P. Johann Kiefer, Superintendent Druck Michael Geißmar, Hildesheim 1692. 30 S. Widmungen, 2. Seiten, für die Witwe, Kinder, Schwiegermutter, Schwiegersohn, ohne Namen Eingangsgedicht 2 S, von J.R.D. (D. Joh. Riemer s.o.) Personalis 8 S. s.u.Lebenslauf Dankrede, 8 S., Druck Geißmar w.o. von Mag. Johann Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gymnasiums Gedichte (Carmina) 8 Seiten 1. lat. J.H. Albrecht, fü. braunschw.-lüneburg, Rat, Landgerichts-Assessor zu Celle und Bürgermeister zu Hildesheim (aus Hildesheim) 2. lat. Johann Melchior Hoffmeister, JUDr., Assessor d. Konsist.u.Hofgerichts, Blutsverwandter 3. d. Mag. Justus Witter, Pastor St. Georg 4. lat. Mag. Ludwig Hansen. Pastor St. Pauli 5. lat. Mag. Jacobus Dörrien, Pastor St.Lamberti 6. lat. Fridericus vom Hagen, Pastor Klein-Ilsede 7. d. Peter Ernst Dörrien, Sohn ---------- Lebenslauf 1643 geboren am l.März, sicherlich in Hildesheim Vater Hans Dörrien, vieljähriger Ratssenior u. Riedemeister in Hildesheim Mutter Anna Kegel, Weitere Vorfahren wie beim Bruder Ernst Heinrich Dörrien, jedoch Vorfahre 6. Christian Kegel hier: JUDr. statt JCtus. -- Zuerst besuchte er die Andreasschule zu Hildesheim unter Rektor Lomeyer und Konrektor Oldekopp, wo er Latein und Griechisch lernte. -- Dann kam er auf das fü.Gymnasium nach Lüneburg, wo er bei den Prof. Buno und Nodelmann in Philologie, Geschichte und Geographie besondere Kenntnisse erwarb. Hier war er 2 Jahre. -- worauf er die Univ. Helmstedt bezog und einige Jahre prakt. u. theoretische Philosophie, besonders unter D.Meyer studierte. -- Sodann verbrachte er verschiedene Jahre auf der Univ. Jena, ging bei Prof. Weigel, dem berühmten Mathematiker zu Tische, bei welchem er - neben anderen Professoren - Philosophie hörte. Auch wollte er sich in Theologie umtun, -- doch seine Mutter starb und er mußte sich der ererbten Güter annehmen und diese verwalten, wozu er viele langwierige Reisen nach Speyer und an andere Orte (Prozesse I) machen mußte, die viel Zeit und Mühe benötigten. Nach erzielten Erfolgen solcher Reisen ließ er sich in Hildesheim häuslich nieder, und heiratete: 16671 oo am 17.0kt. Hedewig Lucia Twebom, einzige To. von Mag. Peter Ernst Twebom, Pfarrer St.Martini zu Hildesheim, die jetzige Witwe, 6 Ki. 2 Sö. 4 Tö., davon leben 1 Sohn (siehe 7. Ged.) und 3 Töchter, die älteste Tochter hat 1690 geheiratet, 1674 kam er in den Löbl. Achtzehnmann-Stuhl, 1687 wurde er Brauer-Meister, 1691 anstelle seines gest. Bruders, des Riedemeisters Hans Christian Dörrien, Ratsherr, -- Es ist der ganzen Stadt bekannt, wie ihm vor 4 Jahren unverhofft so große Widerwärtigkeiten zugefügt wurden, daß ihm diese ungemein au Herzen gingen; er verlor darüber den Appetit zum Essen, nahm an Kräften ab, wurde oftmals bettlägerig und wurde mit der Zeit ganz ausgemergelt. -- In solcher Mattigkeit nahm er die Medikamente der Ärzte, aber seine Natur konnte das ständige Medizinieren nicht ertragen, sodaß er davon absehen mußte. -- Vor 4 Wochen bekam er einen Kälteschauer und danach starke inwendige Hitze, welcher Anfall sich vor 8 Tagen wiederholte, bei starken Brustbeschwerden, 1693 starb er am 23. Februar, alt 30 J. weniger 6 Tage. Er hat ein Enkelkind (von der ältesten Tochter). insges. 60 Seiten quart
3 LP-Roth-R-6647 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6647 Hans Ludewig Wiesenhaber Patritius und Ratsverwandter in Hildesheim geb. 2.lo.l6l8 Hildesheim, + 24.8.1673 Hildesheim, begr. 27.8.l673 mit seiner Frau in der St.Pauls-Kirche zu Hildesheim Lp. Zwo Trauer-und Trostpredigten... von J. Albrecht, Pastor St.Paul. Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim Lat.u.d. Eingangsspruch, 1 Seite. 2. Leichsermon "Waisentrost", S.51-85 = 35 Seiten Personalia, 10 Seiten, s.u.Lebenslauf. ---------- Lebenslauf 1618 geboren am 24.Okt., sicherlich in Hildesheim. -- Er hatte gute Hauslehrer, doch als 1632 die Stadt Hildesheim vom General Pappenheim eingenommen wurde, sandten ihn die Eltern mit seinem Bruder Joachim Wiesenhaber nach Lüneburg in die Schule, wo sie sich bei Konrektor Weidemann aufhielten. 1639 schickte ihn der Vater nach Frankreich und Holland, um die französ.Sprache zu erlernen und im Handlungswesen Erfahrung zu sammeln, 1641 am 13. August starb aber der Vater, weshalb ihn die Mutter nachhause zu kommen veranlaßte. 1653 ooI am 29. Nov. Anna Maria Knochenhauer, To.v. Conrad Knochenhauer, fü.braunschwg.lüneburg. Kriegsrat, 13 J.Ehe, 7 Ki. 3 Sö. 2 Tö., davon leben 3 Sö. 1 To., Namen sind nicht genannt. 1666 starb seine Frau am 17. März. Er war über 3 J. Witwer. -- ooII (lt.Lp.der Frau am 26.lo.l669) Kunigunde Margaretha Betke, Tochter von Conrad Betke, fü.braunschweig-lüneburg.Inspektor der Sültze bei Celle, über 3 J. Ehe, 2 Ki. 1 So. 1 To., welche beide leben. 1671 am 7. Jan. wurde er in den Ratsstuhl gesetzt. -- Er nahm sich den Tod seiner Frau sehr zu Herzen, hat sie am Sonntag vor 8 Tagen bei ihrem letzten Ehrengang begleitet, fühlte sich aber bald darauf schwach und bekam Hitze. Am vergangenen Sonnabend saß er noch bis 3 Uhr am Mittagstisch, dann legte er sich nieder und schlief bis 3 Uhr nachts, worauf er sehr schwach wurde und im Beisein seiner Mutter plötzlich starb, 1673 am 24.August, alt 55 J. weniger 2 Monate. --------- Vorfahren 2. Joachim Wiesenhaber, Bürgermeister zu Hildesheim 3. Jlsa Storre 4. Hans Wiesenhaber, Ratsverwandter in Hildesheim 5. Margaretha Brandes 6. Hans Storre, Handelsmann in Hildesheim 7. Margaretha Bex lo. Joachim Brandes der Ältere. insges. 46 Seiten quart.
4 LP-Roth-R-6656 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6656 Johann Joachim Storre, Bürger und Patritius in Hildesheim geb. 26.12.l65o Hildesheim, gest.26.5.1679 Hildesheim, begr. 29.5.l679 im Störrischen Erbgewölbe zu St.Paul in Hildesheim Lp. Der geistliche Seelendurst... von Mag. J. Albrecht. Druck Johann Ludolff Ebel. Hildesheim. 42 S. Widmung, 1 Seite, für Jobst Dieterich Storre, das einzige Söhnlein von guter Hoffnung Personalia 6 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S. Abdankung 7 S., von Joh.Henning Lübbert, Rektor der Lambertischule. ---------- Lebenslauf 1650 geboren am 26.Dezember, getauft folgenden Sonntag in der Kirche St.Georg in Hildesheim -- In der Schule machte er einen guten Anfang in Latein, hatte aber keine Lust, die Studien fortzusetzen, weshalb ihn der Vater -- nach Frankfurt am Main schickte, um die Buchhaltung und die französ. Sprache zu erlernen; hier hielt er sich bei einem vorn. Kaufmann über 5 Jahre auf und kehrte 1672 nachhause zurück. Er hätte gerne Reisen gemacht nach Frankreich, Holland und England, aber sein Vater erlaubte ihm dies nicht, worauf er sich 1674 verheiratete: mit Dorothea Vortmann, Tochter v. Dieterich Vortmann, wohlverdienter Rats- und vorn.Kaufherr in Hildesheim. Hochzeit war am 19. Mai, aber die Ehe währte nur 42 Wochen, 1675 starb seine Frau am 28. Februar, nachdem sie -- am l6.Febr; 2 liebe Söhnlein geboren hatte, wovon das andere (vermutlich das zweitgeborene) Söhnlein noch lebt, Name steht in der Widmung: Jobst Dieterich Storre (Anm. gest.als Justus Diderich Storre, Student, 1694, s.R 6655) -- Lob seines Christentums. -- Vor 3 Wochen bekam er einen Fieberanfall, es folgte große Hitze, Durst, Unruhe usw., es war Tertianfieber, welches ihm alle Kräfte nahm, 1679 starb er am 26. Mai, alt 28 J. 5 Monate. --------- Vorfahren 2. Justus Henning Storre, Bürgermeister d.Altstadt Hildesheim 3. Anna Sophia Bulle (Anm. siehe Lp.R 677) 4. Hans Storre 5. Margreta Bex (Anm. siehe Lp. R 5474) 6. Anthon Bulle, JCtus., fü.braunschw.lüneburg. Rat des Stifts Minden 7. Anna Sophia von Anderten 14. NN. von Anderten, Syndicus des Domcapitels zu Minden insges. 60 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 266.
5 LP-Roth-R-6657 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6657 Dorothea Vortmann Frau von Johann Joachim Storre, in Hildesheim geb. 17.11.1653 Hildesheim, + 28.2.1675 Hildesheim, begr. 4.3.1675 im Erbgewölbe der Herren Storre zu St.Paul in Hildesheim Lp. Die schmerzlich gebärende Rahel... von J. Albrecht, Pastor St.Paul Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1675. 42 S. Widmung, 1 Seite, für den Witwer s.o. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. ---------- Lebenslauf 1653 geboren am 17. November, sicherlich in Hildesheim, getauft 2o.November. -- Sie besuchte die Schule. 1674 oo am 19. Mai Johann Joachim Storre, nur 42 Wochen Ehe, sie bekam -- am 16.Februar 2 Söhnlein, wovon das eine sofort starb, das andere lebt noch. -- In ihrem Kindbett bekam sie Fieber, die Kräfte vergingen vollständig, ärztliche Bemühungen waren vergeblich, 1675 starb sie am 28. Februar, alt 21 J. 4 Mon. 9 T. --------- Vorfahren 2. Dieterich Vortmann, vorn. Kauf- und Handelsmann in Hildesheim 3. Wilma Niehauß 4. Caspar Vortmann, Kauf- u .Handelsmann, Hildesheim 5. Catharina Oberböll 6. Anthon Niehauß, Ratsverwandter des Achtzehnmann-Stuhls u. Handelsmann, Hildesheim 7. Adelheit Müller. insges. 52 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 269.
6 LP-Roth-R-6667 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6667 Anna Margaretha Storre Frau von JUDr. Henning Jacobi, Practicus (Rechtsanwalt) in Hildesheim geb. l6.12.l64o Hildesheim, gest. 18.4.1675 Hildesheim, begr. 22.4.1675 im Erbgewölbe der Herren Storre zu St.Paul in Hildesheim Lp. Der geängstigte David... von Hag. J. Albrecht, Pastor zu St.Paul daselbst Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheira 1676. 42 S. Widmung, 1 Seite, für den Witwer Dr.Jacobi s.o. Personalia 10 Seiten, s.u.Lebenslauf. ---------- Lebenslauf l64o geboren am 16.Dezember in Hildesheim -- Sie wurde zur Schule gehalten und in der Haushaltung angewiesen. 1660 ooI am 9. Okt. JUDr. Johannes Meyer jun., Consulent und Practicus der Stadt Hildesheim. Nur 4 Jahre Ehe, 2 Ki. 1 So. 1 To., davon starb die Tochter 1668, der Sohn NN. Meyer lebt. 1663 starb ihr Bruder am l4.0kt., ihm folgte ihr Schwiegervater Johann Meyer sen.,JCtus u.Practicus, kurköln.,stifthildesheim. Consistoriale und Hofgerichts-Assessor, auch Rat der Stadt Hildesheim, nach überstandener Krankheit am 3. November. Sie hatte auch ihre Jgfr. Schwester frühzeitig verloren. 1665 starb ihr Mann am l4. Februar, 1666 am 31. Dezember ihr Vater,und bald darauf ihr Töchterlein. Sie wurde durch diese Trauerfälle ganz schwach, lag mehrere Wochen an hitzigem Fieber darnieder und wurde eigentlich nie wieder richtig gesund. -- Sie war 7 Jahre Witwe, konnte aber ihr Hauswesen bei den vorschwebenden Kriegstroublen und dabei zu vermutenden Widerwärtigkeiten u.Unterdrückungen nicht mehr allein führen, weshalb sie wieder heiratete: 1672 ooII am 19. Nov. JUDr. Henning Jacobi s.o., nur 2 1/2 J.Ehe, keine Kinder erwähnt. -- Seit ihrer Jugend war sie mit Kopfschmerzen und trockenem Husten behaftet, jetzt kam durch die vielen durchgemachten Bekümmernisse ständige Mattigkeit dazu, 1673 im November hatte sie wieder eine gefährliche Krankheit durchgemacht, wurde aber kuriert, schließlich aber bekam sie die Schwindsucht, welche bei starkem Husten nach Neujahr hektisch wurde, 1675 starb sie am 18. April, alt 34 J. 4 Mon. 2 Tage. Ihre Mutter lebt noch. --------- Vorfahren 2. Heinrich Storre, vorn.Bürger, Handelsmann und Ratsverwandter der Altstadt Hildesheim 3. Catharina Reiche 4. Hans Storre, Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim 5. Margaretha Bex 6. Johann Reiche, Patritius und Ratsverwandter der Altstadt Hildesheim 7. Leveke von der Hoye 8. Hans Storre lo. Hans Bex 12. Erich Reiche, Bürgermeister (in Hildesheim) 14. Jobst von der Hoye.
7 LP-Roth-R-6669 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6669 Justus Henning Storre regierender Bürgermeister der Altstadt Hildesheim geb. l6.2.l606 Hildesheim, gest. 3.9.l678 Hildesheim, begr. 12.9.1678 im Störrischen Erbgewölbe in der Kirche St.Paul in Hildesheim Lp. Gläubiger Christen Kampfschweiß u.Siegespreis... von Mag. J. Albrecht. Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1679. 36 S. Widmung, 1 Seite, für sämtliche Erben, ohne Namen Personalia 14 Seiten, s.u.Lebenslauf Abdankungsrede, 10 Seiten, von Christoph Jacob Blume, Stud.theol. ---------- Lebenslauf 1606 geboren am 16. Februar in Hildesheim, getauft zu St.Andreas und Jobst = Justus Henning genannt" l6l0 starb sein Vater im Februar. Die Mutter hielt ihn zum fleißgen Schulbesuch an, bis er 1623 am 10. August auf die Univ. Helmstedt kam, wo er über 2 Jahre studierte. 1625 am 10. Sept. begab er sich von Helmstedt nach Leipzig, aber da ihm der Ort nicht gefiel, ist er hier nur bis zum 29. März des Jahres 1626 geblieben, worauf er sich nach Altdorf wandte. 1627 im Juli beschloß er, um seine Zeit in den eintretenden Ferien nicht müßig hinzubringen, die berühmtesten Städte in Oberdeutschland aufzusuchen, dann ging er am 4.Aug. nach Tübingen, war dann in Straßburg und zog den Rhein herauf zu Schiff. Von Köln wollte er weiter auf dem Rhein fahren, um nach Leiden in Holland zu kommen, aber die Spanier und Holländer hielten den Rheinpaß geschlossen, und so war er fast 1 Jahr in Köln. -- Schließlich kam er mit einem weinbeladenen Schiff, wobei er sich als Weinabzapfer ausgab, am 20.März nach Amsterdam, ging von da nach Leiden und studierte eifrig, indem er die Vorlesungen von Voß und Heinse besuchte. 1629 am 12.August ging er nach Groningen und disputierte unter JCtus Anthon Matthei. Seine Mutter wünschte aber, daß er die Univ.Marburg besuche, -- es gefiel ihm aber in Marburg nicht und er ging -- daher nach Straßburg und studierte hier über 1 J. 1631 am 2.März, reiste er von Straßburg durch die Schweiz nach Genf, blieb bis 26.Sept.und lernte Französisch und Italienisch, -- worauf er über Mailand nach Bologna auf die Universität zog. Hier waren sich die Italienische und die Deutsche Nation (Landsmannschaft) aber derartig in die Haare geraten, daß der Sprecher der Deutschen neben ihm erschossen wurde; man wählte ihn an dessen Stelle, er hätte gerne abgelehnt, aber die Pässe waren gesperrt und er mußte dortbleiben. -- Endlich aber konnte er über Florenz nach Siena reisen, wo er an der Univ. wiederum Conseiller (Sprecher) der Deutschen Nation wurde. 1632 am 15.Febr. konnte er mit dem Gefolge des Herzogs de Savelli, kaiserl.Gesandten, nach Rom gelangen, mußte aber zuvor 14 Tage in einem Kloster in Quarantäne zubringen. Dann war er in Neapel und Venedig, von wo er 1632 am 15.Sept. auf die Univ. Angers ging und hier eine Zeitlang studierte. -- Dann machte er die Große Tour durch ganz Frankreich, kam 1633 am 16.April wieder nach Paris und begab sich von da über Calais nach London. Aus England kam er durch die Span.Niederlande, Holland, Friesland und Stift Bremen nach Hamburg, wo er seine Mutter im Exil antraf. Er war 10 Jahre in Studien und Reisen unterwegs. Als er nun heimkam, heiratete er: 1634 oo am 23. Nov. in Hannover Anna Sophia Bulle, Tochter von Anthon Bulle, JCtus, fü.mindischer Hofrat. Ehedauer nicht genannt, 11 Kinder, ohne weitere Angaben.(Anm. Lp.der Frau siehe R 677, sie starb 1673). -- Zu Anfang seines Ehestandes hielt er sich bis 1640 in Hannover auf, dann begab er sich zurück nach Hildesheim. 1642 wurde er in den Altermannstuhl gesetzt, 1646 am 7.Januar wurde er zum regierenden Bürgermeister gewählt, war dies 6 Jahre hindurch. 1652 wurde er von seiner Regierung erlassen und hat sein Leben 8 J. in vergnügter Ruhe zugebracht. 1660 wurde er wiederum auf 6 Jahre reg.Bürgermeister, 1676 wählte man ihn abermals, man nahm seine Ablehnungsgründe nicht an und so nahm er die schwere Bürde abermals auf sich. Lob seiner Tätigkeit. Er war stets unparteiisch und nahm keinerlei Geschenke an, die ihm die Augen geblendet hätten. -- es starben ihm 5 Kinder, nebst seiner Frau. -- Am 18. August wurde er am Nachmittag in der Hauptkirche St.Andreas vom Schüttelfrost befallen, zuhause bekam er ungemeine Hitze, es entstand ein Tertianfieber, wobei er brechen mußte, dann bekam er Unruhe und Herzensangst, alle Kräfte vergingen (längere Schilderung) 1678 starb er am 3. Sept., alt 72 J. 6 Mon. 15 Tage. Er hatte 11 Kinder, 19 Enkel und 1 Urenkel. Es trauern Söhne und verheiratete Töchter. --------- Vorfahren 2. Hans Storre 3. Margareta Bex 4. Hermann Storre 5. Anna Rose 6. Hans Bex 7. Clara Nestel . insges. 64 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover,Band Cm 266
8 PfaBu015 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band II, Seite 503
 Hildeshein (Hildesheim, Hildesheim) 1. und 2. Pfarrstelle 1616-1638 Barward Rhese, * 1586 in H., V. Grobschmied, v. s. 1614 Rektor am Andreanum, n. S. an St. Andreas. 1620-1625 M. Heinrich Twebom, * 2. 5. 1595 in H., S. d. Altermanns Heinr. T., + 21. 7. 1625. 1661-1701 M. Sylvester Tappen, * 8. 2. 1631 in H., S. d. Weinschenken Sylv. T., + 6. 12. 1701 (Lauenstein a. a. O., S. 147; Jöcher IV, 1005; Leichenrede über Tappen in der Göttinger Univ.-Bibl. u. in Stolberg). 1689-1691 M. Johannes Albrecht, v. P. an St. Pauli, + 13. 5. 1691 (Lauenstein a. a. O, S. 158; Rotermund I, S. 21; Adelung I, 490).
9 PfaBu015 - Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation - Philipp Meyer - Band II, Seite 503
 Hildeshein (Hildesheim, Hildesheim) 1. und 2. Pfarrstelle 1616-1638 Barward Rhese, * 1586 in H., V. Grobschmied, v. s. 1614 Rektor am Andreanum, n. S. an St. Andreas. 1620-1625 M. Heinrich Twebom, * 2. 5. 1595 in H., S. d. Altermanns Heinr. T., + 21. 7. 1625. 1661-1701 M. Sylvester Tappen, * 8. 2. 1631 in H., S. d. Weinschenken Sylv. T., + 6. 12. 1701 (Lauenstein a. a. O., S. 147; Jöcher IV, 1005; Leichenrede über Tappen in der Göttinger Univ.-Bibl. u. in Stolberg). 1689-1691 M. Johannes Albrecht, v. P. an St. Pauli, + 13. 5. 1691 (Lauenstein a. a. O, S. 158; Rotermund I, S. 21; Adelung I, 490).

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
Einsender user's avatar Rainer Dörry
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