Johann WEISSENBORN

Johann WEISSENBORN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann WEISSENBORN
Beruf Magister und Direktor Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt geschätzt 1600

Quellenangaben

1 LP-Roth-R-644 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 644 Fridericus Oppermann Mag.,Pastor der Kirche zu St.Andreas in Hildesheim geb. 2.11.1647 Bodenburg gest. 22.3.1688 Hildesheim begr.25.3.1688 Hildesheim Lp. Die Seelen-u.Sündenangst einer gläubigen Seele... von Henricus Matthias von Broke. Dr.theol..Superintendent der Evangel. Kirchen in Hildesheim Druck Johann Ludolff Erben, Hildesheim 1688 35 S. Widmung 1 Seite für Witwe Maria Elisabeth Bosse Personalia l0 S. s.u.Lebenslauf Abdankungs-Rede "Der friedenreiche Friederich" 9 S. von M.Johannes Weissenborn, Dir.d.evang.Gymn.Hildesh. Druck Ludolff Erben w.o. Gedichte 11 S. 1.lat. M.Joh.Weissenborn. Dir, 2.lat. Superintendent,Senior u.Pastoren der evangel.Kirchen Hildesheim 3.lat. Joachimus Pöling. Prediger d.evangel.Gemeinde in Adenstedt und Poeta coron.caesar 4.lat. Fridericus vom Hagen. Pastor in Klein Jlsede 5. Joh. Christoph Losius J S. Gedichte, Druck Ebel. Hildesheim 1688 8 S. 6.lat. H.Oppermann. Bruder 7.lat. Johannes Oppermannus.Pastor Bierbergen,Bruder 8.lat. Johann Joachim Meier, Verwandter u.Gevatter 9. Johannes Valentinus Helbig, Schüler am Gymnasium Andreani in Hildesheim (für s.Hauswirt) lo. Albertus Sylvester Oppermann. Sohn ----------------- Lebenslauf 1647 geb.am 2.Nov.zu Bodenburg im Fürstent.Wolfenbüttel - Vater (2) Mag. Henningus Oppermann. Pfarrer zu St. Michaelis in Hildesh. - Mutter(3) Jlse Spilker - 6. Mag.Johannes Spilker, Prediger d.Kirche St. Laurentius in Bodenburg -- Taufpate war Friderich von Steinberg. Erbherr auf Bodenburg und Bruga. 1649 wurde sein Vater als Pfarrer an St.Michaelis in Hildesheim berufen -- Schulbesuch in Hildesheim 1657 am 14.Jan.Vater gest., er kam zum Bruder d. Mutter, M.Spilker. Pastor zu St.Laurentius in Bodenburg, bei dem er 2 J.blieb und mit dessen Kindern die Manuduction einiger Privat-Praeceptoren genoß. Dann nahm ihn die Mutter wieder zu sich, damit er die Stadtschule Hildesheim besuche,deren Klassen er alle durchging, unter Rektor Lomeierus, Kantor Linekogel, Konrektor Oldekoppius, Subkonrektor Geller -- neben Latein u.Griechisch hat er sich besonders der Musik beflissen 1662 in der Fasten kam er nach Lüneburg und ganz von ungefähr zu Fridericus Emanuelis Praetorius, dem Director Musices der Ritterschule St.Michaelis , welcher ihn s.lieblichen Stimme und Fertigkeit im Singen wegen nicht mehr fort ließ. Er nahm ihn zu sich ins Haus verschaffte ihm freien Tisch im Michaelis-Kloster, so daß er bis 1669 erst die Ritterschule unter Rektor Bunonis, Lehrer Blechius u.anderen besuchte,auch Vokal-u.Instrumentalmusik ausübte, -- dann ans Gymnasium kam, um hier den Anfang seiner akademischen Studien zu machen. Lehrer: Joh. Bunonis in Geographie u.Historie Mechovius in Beredsamkeit Dr.Clasenius in Ethik und Politik Lic.theol.Hecht in Theologie 1669 zur Mutter, doch hatte diese wenig Mittel, sein Studium zu sekundieren, hielt daher beim Rat um ein Stipendium an,welches er, nach Prüfung durch Superint.Dr.Hilpertus und Syndikus Dr.Plate, auch erhielt. 1669 auf Univ.Helmstedt, 6 Wo.vor Michaelis, Professoren D.Gerhardus Titius, D.Rixnerus, Frölincius, Uffelmannus. -- Als nach 4 Jahren seine Mittel zu zerrinnen begannen, bewarb er sich um den Schul- und Kantoratsdienst in Helmstedt, wurde nach Probesingen angenommen und machte sich in der Bürgerschaft durch seine Erfahrenheit in der Musik sehr beliebt. Währenddem studierte er weiter Theologie und disputierte unter Dr.Rixnerus im Jahre 1674. 1675 von Maria Elisabeth von der Wense verw.von Kißleben im Namen ihrer beiden unmündigen Söhne als Pastor nach Rhode, 2 Meilen von Helmstedt, begehrt, 9.Juli vom Konsistorium examiniert, im August ordiniert. Dr.Hildebrand, Obersuperint. zu Celle und Franciscus Elchfeld, Prediger in Celle, gaben ihm für D.Titius ein rühmliches Zeugnis. 1676 in Helmstedt unter Dr.Rixnerus nochmals disputiert und sein Herculum Pomarium devictum herausgegeben, im gleichen Jahr anläßlich des Jubiläums der Akademie Julia den Magistergrad erlangt. 1677 oo (Maria Elisabeth lt.Widmung) Bosse. To.von Lic.Bosse, Physicus in Helmstedt. 5 Ki. 3 Sö. 2 Tö. davon ein Sohn gleich nach d.Taufe gest., übrige Kinder leben, Hamen nicht genannt. 1678 nach Tod von Mag. Justus Künneke, Prediger zu St. Andreas in Hildesheim, dort Pfarrer geworden, Einführung am Fest Michaelis durch Superintendent D. Hilpertus. 1686 hat ihn der Rat bei neuantretender Regierung zum Ratsprediger angenommen. -- Seit einigen Jahren über Schwachheit s.Leibes geklagt, hatte Engbrüstigkeit u.skorbutische Flüße, Asthma, dann Wassersucht 1688 gest. 22.März.alt 40 J. 4 Mon. 3 Wo. insges. 68 Seiten quart.
2 LP-Roth-R-5964 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5964 Hans Christian Dörrien Riedemeister der Altstadt Hildesheim, Ratssenior, geb. 28.5.1627 Hildesheim, + 14.1.1691 Hildesheim, begr. 20.1.1691 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Die bewährte und gekrönte Geduld ... von Mag. Sylvester Tappen, Prediger St.Andreas, Senior der Geistlichkeit Druck Michael Geißmar, Hildesheim 1691. 36 S. Widmungen, 1 Seite, für sämtliche Kinder u. Erben, ohne Namen, Schwager und Schwägerin, Vettern und Jgfr. Base des Redners Mag. Tappen Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf Abdankungsrede "Das ungefährliche Stufenjahr" von Mag. Joh. Weissenborn, Direktor des Evangel. Gymnasium, 10 S. Gedichte, 8 Seiten 1. d. Mag. Joh.Albrecht, Pastor St.Andreas 2. d. Mag. Justus Witter, Pastor St.Georg 3. lat. u. d. Christoph Jacob Blume, Pastor zu St.Catharina in Braunschweig (Schwiegersohn) 4. d. Mag. Johann Ulrich Dörrien, Past. St.Michael 5. lat. Mag. Jacob Dörrien, Cand.theol., Sohn ---------- Lebenslauf 1627 geboren am 28. Mai, sicherlich in Hildesheim Vater Hans Dörrien, Ratsherr, Riedemeister u. Senior in Hildesheim. Mutter Anna Kegel, Weitere Vorfahren wie bei der Schwester Catharina Dörring/Dorrien oo von Hagen in Auswertung R 5965 -- Da er große Lust zur Kaufmannschaft zeigte, schickten ihn die Eltern 1644 nach Hamburg, um ihn im Rechnen und Schreiben unterweisen zu lassen. 1645 kam er nach Amsterdam, um bei einem vorn. Kauf- und Handelsmann die Handlung zu erlernen, wo er 4 J. diente und in dieser Zeit die holländ. Provinzen besichtigte, 1649 begann er zuhause seine eigene Handlung und heiratete nach 4 Jahren: 1653 oo1 am l0. Mai Anna Margaretha Storre, Tochter von Hans Storre, Riedemeister in Hildesheim, nur 1 Jahr Ehe, denn die Frau starb 1654 am l0. April, ohne Kinder gehabt zu haben. Er war über 6 J. Witwer, 1660 ooII am 21. August Ilsa Margaretha Tappen, Witwe von Dr. med. Johann Rhesen, prakt.Arzt, 12 J. Ehe, 7 Ki. 5 Sö. 2 Tö., davon starben 2 Söhne, es leben 3 Sö. 2 Tö., die älteste Tochter NN. Dörrien oo Christoph Jacob Blume, Pastor in Braunschweig, siehe 3.Gedicht, die andere Tochter befindet sich in d. Fremde zur Erziehung in jungfräulichen Sitten und Tugenden. 1672 am 2. Sept. starb auch seine 2. Frau, jetzt war er 1 Jahr Witwer, 1673 ooIII am 9. Sept. Maria Vortmann, Witwe von Heidenreich Gerhard, Bürgermeister d.Neustadt Hildesheim, über 10 J.Ehe, Kinder nicht erwähnt. 1684 am l4. Mai starb auch diese Frau, er heiratete nicht wieder. 1662 wurde er von den Herren Achtzehnmännern in den Ratsstuhl erhoben (als er sich erst 3 Jahre häuslich hier niedergelassen hatte, stimmt nicht, s.o., oder er kam 1652 in den Rat), 1676 im Dezember bekam er das Riedemeisteramt übertragen, hatte dies bis an sein Ende inne, -- er war jetzt des ganzen Rates Senior. -- Vor 5 Jahren bekam er schmerzhafte Rippenfellentzündung und hitzige Brustseuche, durch eine ödemische Beingeschwulst wurde aber die Krankheit herabgezogen und er konnte wieder sein Amt versehen. Dann entstanden aber gefährliche Geschwüre an den Beinen, die ihm große Schmerzen verursachten, auch bekam er Asthma und der Nierenstein schlich sich ein. Vor wenigen Wochen bekam er Ischias und Harnzwang, wogegen der Chirurg mit Erfolg eingriff. Man hoffte nun auf Besserung, aber da plagte ihn ein aus der Niere herabgekommener Stein sehr, von dem steten Ungemach verlor er alle Lebensgeister und Kräfte, Medikamente wollten nicht mehr an- schlagen, er verschied 1691 am 14. Januar, alt 63 J. 7 Mon. 2 Wo. 4. Tage. Er hatte 3 Enkel erlebt. insges. 64 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 261,
3 LP-Roth-R-6665 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6655 Johann Henning Storre Student der Philosophie und Theologie geb. 2o.2.l668 Hildesheira, + 19.l.l692 Hildesheim, begr. 24.1.1692 im Störrischen Erbbegräbnis zu St. Paul in Hildesheim Lp. Davids herzliche Liebe zum Hause Gottes".. von Mag. Ludwig Hansen. Druck Michael Geißmar. Hildesheim 1692. 65 S. Widmung, 1 Seite, für die Eltern, s.u.Vorfahren Personalia 7 Seiten, s"u"Lebenslauf" Beschluß 2 S. Dankrede "Die göttliche Oberherrschaft" von Mag. Joh. Christoph Losius. Druck Geißmar, 8 Seiten, mit Schlußgedicht 2 Verse. Klag- und Trauergedichte guter Freunde, 12 Seiten 1. d. Justus Jacob Willerding, Stud.theol.,Vetter 2. d. Sämtliche in Jena studierende Hildesheimer 3. d. Johann Ludolph Meyer. JUStud. 4. d. Johann Justus Hilpert. Stud.theol. 5. d. Johann Melchior Schrader, JUStud. 6. d. Johann Melchior Reiche, JUStud. ---------- Lebenslauf 1668 geboren am 2o. Februar, sicherlich in Hildesheim -- Er besuchte von zarter Jugend an die Schule, und als sich große Lust zum Studieren bei ihm zeigte, kam er auf das Gymnasium St.Andreas zu Hildesheim unter Direktor Mag. Weissenborn, Rektor Mag. Losius und Konrektor Swentzelius. 1687 ging er auf die Univ. Jena am 30. 0kt., wohnte bei Gen.Sup. Georg Goetze, der ihn im Studium anleitete, weitere 6 Professoren genannt. Er war 3 Jahre in Jena und predigte bereits. 1691 am 27. April kam er zu den Eltern nach Hildesheim zurück, wo er verschiedentlich auf der Kanzel stand. - Er litt am Skorbut, hatte Schwächeanfälle, Herzensangst, Gliederzittern, Schlaflosigkeit usw., hierzu bekam er jetzt ein schweres Fieber und fiel in Delirium, 1692 starb er am 19.Januar, alt 24 J. weniger 1 Mon. --------- Vorfahren 2. Hans Storre, vorn. Kauf- u. Handelsmann, Riedemstr. in Hildesheim 3. Catharma Juliana Arends 4. Hans Storre, vorn. Kauf- u. Handelsmann, Riedemstr. und Ratssenior in Hildesheim 5. Helena Tappen 6. Wilhelm Arends, fü.braunschwg.lünebg. Amtmann des Klosters Marienwerder 7. Emerentia von Windheim 8. Hans Storre, vorn. Kauf- u. Handelsmann Hildesheim 9. Margaretha Becks ( = Bex) 12. Philipp Arends, fü.braunschwg.lüneburg. Amtmann zu Mariensee 13. Dorothea Spangenberg 26. Wilhelm Spangenberg. fü.braunschwg.lüneburg. Kammersekretär. insges. 96 Seiten quart aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 267.

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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