Justus WITTER

Justus WITTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Justus WITTER
Beruf Magister und Pastor ab 1693 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt geschätzt 1650

Quellenangaben

1 LP-Roth-R-5492 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5492 Melchior Dörrien vornehmer Ratsverwandter in Hildesheim geb. 1.3.1643 Hildesheim, + 23.2.1693 Hildesheim, begr. 5.3.1693 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Feste Seelenhürden auf grünen Himmels-Auen von P. Johann Kiefer, Superintendent Druck Michael Geißmar, Hildesheim 1692. 30 S. Widmungen, 2. Seiten, für die Witwe, Kinder, Schwiegermutter, Schwiegersohn, ohne Namen Eingangsgedicht 2 S, von J.R.D. (D. Joh. Riemer s.o.) Personalis 8 S. s.u.Lebenslauf Dankrede, 8 S., Druck Geißmar w.o. von Mag. Johann Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gymnasiums Gedichte (Carmina) 8 Seiten 1. lat. J.H. Albrecht, fü. braunschw.-lüneburg, Rat, Landgerichts-Assessor zu Celle und Bürgermeister zu Hildesheim (aus Hildesheim) 2. lat. Johann Melchior Hoffmeister, JUDr., Assessor d. Konsist.u.Hofgerichts, Blutsverwandter 3. d. Mag. Justus Witter, Pastor St. Georg 4. lat. Mag. Ludwig Hansen. Pastor St. Pauli 5. lat. Mag. Jacobus Dörrien, Pastor St.Lamberti 6. lat. Fridericus vom Hagen, Pastor Klein-Ilsede 7. d. Peter Ernst Dörrien, Sohn ---------- Lebenslauf 1643 geboren am l.März, sicherlich in Hildesheim Vater Hans Dörrien, vieljähriger Ratssenior u. Riedemeister in Hildesheim Mutter Anna Kegel, Weitere Vorfahren wie beim Bruder Ernst Heinrich Dörrien, jedoch Vorfahre 6. Christian Kegel hier: JUDr. statt JCtus. -- Zuerst besuchte er die Andreasschule zu Hildesheim unter Rektor Lomeyer und Konrektor Oldekopp, wo er Latein und Griechisch lernte. -- Dann kam er auf das fü.Gymnasium nach Lüneburg, wo er bei den Prof. Buno und Nodelmann in Philologie, Geschichte und Geographie besondere Kenntnisse erwarb. Hier war er 2 Jahre. -- worauf er die Univ. Helmstedt bezog und einige Jahre prakt. u. theoretische Philosophie, besonders unter D.Meyer studierte. -- Sodann verbrachte er verschiedene Jahre auf der Univ. Jena, ging bei Prof. Weigel, dem berühmten Mathematiker zu Tische, bei welchem er - neben anderen Professoren - Philosophie hörte. Auch wollte er sich in Theologie umtun, -- doch seine Mutter starb und er mußte sich der ererbten Güter annehmen und diese verwalten, wozu er viele langwierige Reisen nach Speyer und an andere Orte (Prozesse I) machen mußte, die viel Zeit und Mühe benötigten. Nach erzielten Erfolgen solcher Reisen ließ er sich in Hildesheim häuslich nieder, und heiratete: 16671 oo am 17.0kt. Hedewig Lucia Twebom, einzige To. von Mag. Peter Ernst Twebom, Pfarrer St.Martini zu Hildesheim, die jetzige Witwe, 6 Ki. 2 Sö. 4 Tö., davon leben 1 Sohn (siehe 7. Ged.) und 3 Töchter, die älteste Tochter hat 1690 geheiratet, 1674 kam er in den Löbl. Achtzehnmann-Stuhl, 1687 wurde er Brauer-Meister, 1691 anstelle seines gest. Bruders, des Riedemeisters Hans Christian Dörrien, Ratsherr, -- Es ist der ganzen Stadt bekannt, wie ihm vor 4 Jahren unverhofft so große Widerwärtigkeiten zugefügt wurden, daß ihm diese ungemein au Herzen gingen; er verlor darüber den Appetit zum Essen, nahm an Kräften ab, wurde oftmals bettlägerig und wurde mit der Zeit ganz ausgemergelt. -- In solcher Mattigkeit nahm er die Medikamente der Ärzte, aber seine Natur konnte das ständige Medizinieren nicht ertragen, sodaß er davon absehen mußte. -- Vor 4 Wochen bekam er einen Kälteschauer und danach starke inwendige Hitze, welcher Anfall sich vor 8 Tagen wiederholte, bei starken Brustbeschwerden, 1693 starb er am 23. Februar, alt 30 J. weniger 6 Tage. Er hat ein Enkelkind (von der ältesten Tochter). insges. 60 Seiten quart
2 LP-Roth-R-5963 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5963 Johann Ulrich Dörrien Magister, Pastor zu St.Michaelis in der Altstadt Hildesheim geb. 21.4.1653 Hildesheim, + 27.2.1706 Hildesheim, begr. 4.3.1706 in der Kirche St.Michaelis Lp. Der zum Leiden und Sterben bereitwillige Evang. Prediger... von Johann Niekamp, Sup.der Alt-und Neustadt Hildesheim,. Aufseher der Evangel.Schulen das. Druck Michael Gelßmar. Hildesheim. 34 S. Widmungen, 1 Seite, für die Witwe, Anna Maria Förster die Kinder Johann Jonas Dörrien, Pred.St.Michael Heinrich Melchior Dörrien. Stud.theol. Martin Christoph Dörrien, JUStud. Arnold Henning Dörrien und Ludolph Elias Dörrien, Schüler am Gymnasium St. Andreas au Hildesheim Personalia 9 Seiten, s.u.Lebenslauf Beschluß 3 Seiten Dankrede "Das nachdenkliche Opfer", Druck Geißmar von Mag. Joh. Christoph Losius. Direktor des Gymnasiums St.Andreas, mit Gedicht. 10 S. Gedichte (Cartuina lugubria) 7 Seiten 1. lat. Mag. Justus Witter. Pastor St.Georg. Senior der Geistlichkeit 2. d. Mag. Frantz Henrich Meyer, Past.St.Andreas 3. lat. Mag. Jacob Dörrien. Pastor St.Lamberti 4. lat. Mag. Joh. Henr. Rittmeyer, Past. St.Lamberti 5. d. Sylvester Tappen, Pastor St.Andreas 6. d. Rudolph August Stieber, Pastor St.Martin 7. lat. J.J. Chaden aus Lüneburg, Alumnus am Gymnas. St. Andreas 8. lat. Johann Theodor Schorkopff. Alumnus nie vor 9. d. A.H. Dörrien, Sohn 10. d. L.E. Dörrien. Sohn ----------- Lebenslauf 1653 geboren am 21. April in Hildesheim Vater Hans Dörrien, Bürger u.vieljähr. Ratsverwandter in Hildesheim Mutter Catharina Röen. -- Da sich bald ein fähiges Ingenium bei ihm zeigte, wurde er in früher Jugend in nützlichen Sprachen und Künsten unterwiesen, freilich vermochte ihm der Vater dabei wenig zur Hand zu gehen, da es sein Dienst nicht erlaubte. -- Er besuohte die Schulen fleißig und erhielt besondere Anweisungen durch Rektor Mag.Lohmeyer. 1674 am 7.Mai bezog er die Univ. Erfurt, wo er l676 am 9..Mai unter dem Dekanat der Philos.Fakultät von Prof. Matthias Gruvius Magister wurde. -- In dieser Zeit starb seine Mutter. 1678 am l7.Sspt. ging er auf die Univ. Jena, wo er 2 J. Theologie studierte und philosophische Vorlesungen hielt. Als aber die Pest auftrat, ging er 1680 im September wieder nach Erfurt, wo er auch fleißig disputierte. Nachdem er 8 Jahre auf Universitäten zugebraoht hatte, kam er 1680 am 1. Advent heim nach Hildesheim, wo er 1682 nach Probepredigt als Pastor zu St. Michaelis berufen wurde, am 5. März wurde er von Sup.Lic. Georg Goetzius eingeführt. 1683 oo am 3. Okt. Anna Maria Förster, Tochter von Augustinus Förster. Prediger St.Michaelis zu Erfurt, die jetzige Witwe, 24 J. Ehe, 5 Söhne, welche alle leben, Namen stehen nur in der Widmung, a.o. -- Da er immer große Lust gehabt hatte, junge Leute zu informieren, wozu er auch stattliches Talent hatte, unterrichtete er die Söhne von adligen Herren in Künsten und Sprachen. -- Seit 1 1/2 J. fühlte er sich unwohl, schließlich brach die Gliederkrankheit hervor, Am 16. Dezember hielt er seine letzte Predigt, wobei bemerkenswert ist, daß er am Bußtag seine Antrittspredigt wie auch seine letzte Predigt hielt und am Bußtag starb. -- Am 19.Febr. mußte er sich legen, da er es in alle Glieder bekommen hatte, wozu große Hitze trat, die alle Kräfte nahm. An ärztl.Rat und kostbaren Medikamenten wurde nicht gespart, aber er konnte schließlich kein Glied am ganzen Leib mehr bewegen, 1706 starb er am 27.Februar, alt 53 J. weniger 2 Mon. insges. 60 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover. Band Cm 261.
3 LP-Roth-R-6655 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6655 Justus Diderich Storre, Student der Philosophie geb. 16.2.1675 Hildesheim, gest.20.2.1694 Hildesheim, begr. 26.2.l694 in der Herren Storre Erbgewölbe zu St.Paul in Hildesheim Lp. Die allerbeste Zuflucht... von Mag. Justus Witter, Pastor zu St.Georg Druck Michael Geißmar, Hildesheim 1694 46 S. Widmungen, 1 Seite, für die Großmutter Wilhelmina Niehues (s.u.Niehauß) Witwe von Diderich Vortmann, s.u. Vorfahren und deren noch lebende Kinder: Anna Vortmann, Witwe von Hans Christian Storre, vorn.Ratsherr u.Patritius der Altstadt Hildesheim Diderich Vortmann jun. Personalia 6 S., s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 Seiten Trauerrede "Die schön aufgehende/und unverhofft verdunkelte Sonne" Gedruckt 1694, von Mag. Georg Nobbe, Rektor St.Lamberti. 13 S. Gedichte (Carmina lugubria) 7 Seiten l. lat. Mag. Georg Nobbe, wie vor 2. d. Gottfried Christoph Richter, Stud.jur. 3. d. Hermann Dietrich Storre, JUStud.,Vetter 4. d. H.B. Witter, Hildesheim 5. d. Heinrich Anthon Storre, Vetter. ---------- Lebenslauf 1675 geboren am l6.Febr. in Hildesheim, get.18.2. -- Die Mutter starb am 13. Tag nach seiner Geburt, der Vater und die Großeltern sorgten für ihn, 1679 am 26.Mai starb aber auch der Vater, worauf er zu den mütterlichen Großeltern (Vortmann) kam. Dann starb auch der Großvater und die in der Widmung stehende Großmutter erzog ihn allein. -- Sein Vetter und Vormund Johann Christian Storre ließ ihn von tüchtigen Akademikern unterrichten. Nachher bediente er sich der Ausbildung durch den damaligen Direktor Mag. Weissenborn, -- und als dieser als Prediger nach Erfurt berufen wurde, folgte er ihm dorthin, wo er die Universität besuchte und nun über 2 J. Privatunterricht in Sprachen und Philosophie beim nunmehrigen Dr.theol. Johann Weissenborn s.o. hatte. Als er 1693 im August auf Wunsch seiner Großmutter aus Erfurt zurückkam, klagte er bald über allerlei Beschwerden, doch halfen ihm die Medikamente und er war fest entschlossen, demnächst seine Studien, und zwar in Jena, fortzusetzen. -- Am 2.Febr. bekam er aber ständiges Fieber mit großer Hitze und Kopfschmerzen, diesmal wollten die Arzeneien nichts helfen, andere Leibesbeschwerden kamen hinzu, 1694 starb er in Hildesheim am 20. Febr., alt 19 J. und 3 Tage --------- Vorfahren 2. Johann Joachim Storre, vorn. Bürger u.Patritius in Hildesheim 3. Dorothea Vortmann 4. Justus Henning Storre, vielj.Bürgermeister der Altstadt Hildesheim 5. Anna Sophia Bulle (Anm. siehe Lp. E 677) 6. Diderich Vortmann. vorn. Kauf- und Handelsmann, Ratsverwandter i.Hildesheim 7. Wilhelmina Niehauß (in Widmung Niehues), lebt. 8. Hans Storre 9. Margaretha Bex 12. Caspar Vortmann. Kauf- u. Handelsmann,Hildesheim 13. Catharina Overböel. insges. 76 Seiten quart aus Landesbibi. Hannover, Band Cm 266.

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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