Andreas MALSY

Andreas MALSY

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Andreas MALSY
Ausbildung Priesterweihe ab 1924 Seligenstadt Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [4]
Beruf Pfarrer 16. August 1944 bis 31. August 1962 Gernsheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [5]
Beruf Pfarrer 1936 bis 15. August 1944 Erbes-Büdesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [6]
Beruf Pfarrer 1. September 1962 bis 30. Juni 1969 Klein Winternheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [7]
Religionszugehörigkeit RK.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. Juli 1900 Seligenstadt Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [8]
Bestattung 21. Juli 1986 Gernsheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Taufe 19. Juli 1900 Seligenstadt Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 18. Juli 1986 Mainz Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Quellenangaben

1 SipBuMalsy258 - Familienbuch Malsy, von Robert Malsy, Seligenstadt
 Auszug Seite 142: I.2.3.4.2.7.7.3.1: Andreas Malsy, geboren in Seligenstadt am 12. Juli 1900, getauft in Seligenstadt am 19. Juli 1900, Pfarrer, gestorben in Mainz am 16. Juli 1986. (Notizen: Pfarrer in Gernsheim vom 16.8.1944 - 31.08.1962, Pfarrer in Kl.Winternheim vom 1.9.1962 - 30.06.1969 (beerdigt in Gernsheim))
2 Familiengruppenbogen Malsy 8-26,
 von Peter Wolf, Mainhausen
3 Presse VRM Gernsheim
 Geschichte: Pfarrer Andreas Malsy hat viel für Gernsheim getan Von Hans-Josef Becker VRM Gernsheim Der Wiederaufbau der Kirche, das herrliche Geläut, die prachtvolle Orgel und das Kettelerhaus - all das zeugt in Gernsheim vom Wirken von Pfarrer Andreas Malsy. GERNSHEIM - Der Wiederaufbau der Kirche, das herrliche Geläut, die prachtvolle Orgel und das Kettelerhaus - all das zeugt in Gernsheim vom Wirken von Pfarrer Andreas Malsy. Am 12. Juli 1900 wurde Andreas Malsy in Seligenstadt geboren. 1924 zum Priester geweiht, folgten Kaplansjahre, eine Tätigkeit als Religionslehrer in Heppenheim und ab 1936 als Pfarrer in Erbes-Büdesheim. Dort gab es Auseinandersetzungen mit den Nazis. 1944 führte ihn der Weg in die Schöfferstadt, "wohin ich wegen der Schnaken erst gar nicht wollte", so Malsy einmal. Dass Malsy mit der Stadt und ihren Menschen so tief verwurzelt war, kann wohl auch mit der Aufbauarbeit an dem 1753 erbauten und im Krieg zerstörten Gotteshaus begründet werden. Zudem erlebte er von 1944 bis 1962 Jahre tiefsten Niedergangs, äußerster seelischer und körperlicher Belastung, das Kriegsende und Zerstörung von Stadt und Kirche. Den Gläubigen wieder eine Kirche zu geben, in dem das Wort Gottes verkündet werden konnte, galt der Eifer, den er aus seinem Verständnis des priesterlichen Auftrages bezog. Pfarrer Hanns-Albert Reul, ab 1962 Nachfolger des aus gesundheitlichen Gründen nach Klein-Winternheim versetzten Malsys, machte die damalige Aufgabe deutlich: "Es ist eine der ersten Aufgaben des Priesters, die Gewalt dem Teufel zu entziehen und die frohe Botschaft zu bringen." Als Malsy im Jahr 1962 von der Schöfferstadt Abschied nahm, sagte er: "Ich habe vor dieser Stunde gezittert, und schäme mich der Tränen nicht." Die tiefe Verbindung zu Gernsheim überdauerte den nachfolgenden Einsatz in Klein-Winternheim und den späteren Umzug nach Mainz. "Ich habe mit Sehnsucht darauf gewartet mit euch diese Feier zu begehen", sagte der Geistliche beim goldenen Priesterjubiläum 1974 in Gernsheim, "durch Gottes Gnade ist es erreicht." An seinem Ehrentag zeichnete ihn die Stadt mit der Ehrenbürgerwürde aus, "als Ausdruck der Dankbarkeit dafür, dass Herr Pfarrer Malsy durch den Wiederaufbau der Pfarrkirche St. Maria Magdalena der Stadt dieses Bauwerk in alter Schönheit wiedergegeben und damit ein sichtbares Zeichen des Ausdruckswillens unserer Vorfahren in traditioneller Verpflichtung neu geschaffen hat." "Nun bin ich hier, wo meine Seele die Heimat erkennt, und dafür bin ich allen Gernsheimern dankbar", so Malsy. 1976, zur Verschwisterung, sprach der Ehrenbürger ein Grußwort. Dabei wurde, bei aller früheren Strenge, die Feinfühligkeit und Gewandtheit dieses Mannes deutlich. An die Franzosen gerichtet, bat er um Verzeihung "für meine Misshandlungen Ihrer Muttersprache, die ebenso voller Anmut, Leichtigkeit, Feinheit, Eleganz und Geist ist wie Ihr berühmter Wein." Malsy starb am 16. Juli 1986 und wurde im Gernsheimer Priestergrab beigesetzt. Bis zuletzt hatte er finanziell schwache Familien in der Schöfferstadt unterstützt. Bei seiner Beisetzung würdigte der Mainzer Generalvikar Martin Lulay den Verstorbenen: "Er war ein guter Priester und ein leuchtendes Vorbild."
4 Hess. Staatsarchiv Darmstadt - Malsy, Andreas 1900-07-14
 HStAD Best. R 12 P Nr. 4027 Laufzeit 1980-1986 Angaben zur Person Name Malsy, Andreas Beruf Katholischer Pfarrer Ortsangaben Geburtsort Seligenstadt Wohnort Gernsheim Sterbeort Gernsheim Datumsangaben Geburtsdatum: 1900-07-14 Sterbedatum: 1986-07 Zusatzinformationen - Zeitungsartikel
5 Hess. Staatsarchiv Darmstadt - Malsy, Andreas 1900-07-14
 HStAD Best. R 12 P Nr. 4027 Laufzeit 1980-1986 Angaben zur Person Name Malsy, Andreas Beruf Katholischer Pfarrer Ortsangaben Geburtsort Seligenstadt Wohnort Gernsheim Sterbeort Gernsheim Datumsangaben Geburtsdatum: 1900-07-14 Sterbedatum: 1986-07 Zusatzinformationen - Zeitungsartikel
6 Hess. Staatsarchiv Darmstadt - Malsy, Andreas 1900-07-14
 HStAD Best. R 12 P Nr. 4027 Laufzeit 1980-1986 Angaben zur Person Name Malsy, Andreas Beruf Katholischer Pfarrer Ortsangaben Geburtsort Seligenstadt Wohnort Gernsheim Sterbeort Gernsheim Datumsangaben Geburtsdatum: 1900-07-14 Sterbedatum: 1986-07 Zusatzinformationen - Zeitungsartikel
7 Hess. Staatsarchiv Darmstadt - Malsy, Andreas 1900-07-14
 HStAD Best. R 12 P Nr. 4027 Laufzeit 1980-1986 Angaben zur Person Name Malsy, Andreas Beruf Katholischer Pfarrer Ortsangaben Geburtsort Seligenstadt Wohnort Gernsheim Sterbeort Gernsheim Datumsangaben Geburtsdatum: 1900-07-14 Sterbedatum: 1986-07 Zusatzinformationen - Zeitungsartikel
8 Taufbuch Seligenstadt 1900 Nr. 94
 Nr. 94 Seligenstadt, am 21. August 1900 Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt, der Landwirt Johann Adam Malsy wohnhaft zu Seligenstadt katholischer Religion, und zeigte an, daß von der Margaretha Malsy, geb. Böres, seiner Ehefrau katholischer Religion, wohnhaft zu Seligenstadt zu Seligenstadt am zwölften Juli des Jahres tausend neun hundert vormittags um zehn ein halb Uhr ein Knabe geboren worden sein, welches den Vornamen Andreas erhalten habe. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben Johann Adam Malsy Der Standesbeamte Unterschrift

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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