Ursula BRANDIS

Ursula BRANDIS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ursula BRANDIS
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. Oktober 1544 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1608 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat 20. April 1572 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
20. April 1572
Hildesheim
Ebelingk OPPERMANN

Quellenangaben

1 Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
 von Hans Schlotter, Hannover 1989 enthaltene Geschlechter: von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
2 LP-Roth-R-643 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 643 Joachimus Oppermann Patricius und Rechtserfahrener, auch Bürgermeister d. Alten Stadt Hildesheim geb. 18.12.1596 Hildesheim gest.7.7.1652 Hildesheim begr.9.7.1652 in d.St.Andreaskirche Lp. Gottes lebendige Tote... von M. Barwardus Rhese, S.(Superintendent) 59 S. Druck Julius Geißmar, Hildesheim 1652 Lat.Gedicht 7 S.,gewidmet Caspar Heinrich Oppermann von M.B.R. (Mag.Barwardus Rhese s.o.) Curriculum vitae 11 S. s.u. Lebenslauf ----------------- Lebenslauf 1596 geb. 18.Dez. zu Hildesheim -- Schulbesuch in Hildesheim 1613 Univ.Jena, dann Helmstedt und Köln. -- Aus Köln mußte er der Pest wegen weichen,konnte der Kriegsgefahr halber zu Lande und bei gefrorenem Rheinstrom seine vorhabende Peregrination nicht ins Werk setzen, begab sich daher an die -- Univ.Marburg und Gießen, wo er des Krieges halber wechselweise studierte, bis Gießen aufgehoben u. nach Marburg überführt wurde. -- Ging dann nach Speyer, um am kais.Kammergericht etwas in praxi zu erfahren, es gefiel ihm aber nicht, -- ging daher vor Jahresfrist nach Marburg zurück und von da nach Straßburg, wo er sich eine Zeitlang aufhielt. 1626 starb s.Vater (Anm.: Dessen Lp. siehe R 642), die Mutter wünschte seine Heimkehr, was er befolgte. 1627 zum Bürgermeister von Hildeshein erwählt. In den schweren Kriegszeiten war er nebst anderen Ratsverwandten und Bürgern 26 Wochen gefangengehalten worden. 1636 oo Dienstag n.Quasimodogeniti Margaretha Wiesenhaber, To.von Joachim Wiesenhaber, Patrizier und Bürgermeister in Hildesheim. 6 J.Ehe. 4 Ki. 3 Sö. 1 To., davon lebt nur ein Sohn (offenbar der im Eingangsgedicht genannte Caspar Heinrich Oppermann. 1642 am 11.Jan. Frau gest. -- Seit Jahren, bes.seit dem Tode seiner Frau, krank, Beschwerungen an Milz,Leber,Magen, mußte oft im Bett bleiben, im letzten Jahr Schenkelschaden, -- nahm sich den Tod s.Bruders sehr zu Herzen, -- vor 14 Tagen nach großer Hitze u.mühsamer Arbeit von besonderer Schwachheit befallen, es verging der Appetit zum Essen, 3 Stunden vor d.Tod entfiel ihm die Sprache 1652 gest. 7.Juli, alt 56 J. 6 Monate. --------------- Vorfahren 2. Joachim Oppermann, Ratssenior und Patricius in Hildesheim 3. Adelheit Lüdeke 4. Ebelingk Oppermann, Ratssenior in Hildesheim 5. Ursula Brandis 6. Dr.Bartold Lüdeke, JCtus u.Patricius in Hildesheim 7. Anna Lübbern lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermeister 14. Hans Lübbern, Ratskämmerer in Hildesheim insges. 78 Seiten quart.
3 LP-Roth-R-642 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 642 Joachim Opperman Patricius und Ratssenior binnen Hildesheim geb. 14.9.1573 in Hildesheim, gest.31.7.1626 Hildesheim begr.3.1626 in der St.Andreas Pfarrkirche Lp. Dreierlei Suspiria und begierliche Herzensgedanken von Henningus Clar, Superintendent zu Hildesheim Druck Joachim Gössel. Hildesheim 1626 15 S. Vorrede 7 S.,gewidmet der Witwe Adelheit Lüdeke darin 2 S. ausführliche Angaben über Geburt,Tod und Alter von 6 Kindern, siehe Lebenslauf Ein Stück des Lebens des Verstorbenen 6 S.s.u.Lebenslf. 2.Teil der Predigt 16 S. Das Testament des Verstorbenen (Glaubensbekenntnis) 3 S. ---------------- Lebenslauf (größtenteils von ihm selbst 1624 verfaßt) 1573 am 14. Sept., am Tage Kreuzerhebung, geboren binnen Hildesheim Vater nicht genannt, war 30 J.Ratsverwandter und Senior, ein vornehmer,alter Bürger, starb in seinem 82.Lebensjahr Mutter (3) Ursula Brandis 6. Joachim Brandis d.Ältere. Bürgermeister in Hildesheim, der das Kind aus der Taufe hob. -- Vater bei s.3.Jahr gest. (Anm.: Der Vater wäre demnach bei Geburt d.Kindes 79 J.alt gewesen !) -- Von der Mutter erzogen, zur Partikular-u. Hohen Schule gehalten, gute Künste, Sprache und Jura studiert. 1594 oo 8.Sept. Adelheit Lüdeke, To. von Berthold Lüdeke JUDr.und Patrizier in Hildesheim. Die Braut war 18 J.alt. 32 J.Ehe, 8 Ki. 4 Sö. 4 Tö.,davon sind gest. 3 Tö. 1 Sohn, es leben 3 Söhne, 1 Tochter. Nach der Vorrede sind jedoch 6 Kinder gestorben: 1.Anna Opperman, geb.20.11.1595, + 10.8.1610, alt 14 J. 18 Wo. 2 Tage 2.Berthold Opperman (4. Kind, 3. Sohn) geb.3.7.1600, gest.13.11.1602. alt 2 J.19 Wo. 3.Ursula Oppermann (5.Kind, 2.To.) geb. 9.1.1603 (es steht da 1630),+ 7.5.1610 alt 7 J.16 Wo. 6 Tage 4.Elisabeth Opperman(6.Kind,3.To,) geb.5.6.1605, gest.13.6.1607, alt 2 J 8 Tage 5.Hans Opperman, geb.16.12.1610,(4.Sohn,7.Kind), gest.2.10.1626, 15 J.41 Wo.2 T. 6.Catharina Opperman (8.u.letztes Kind, 4 To.), geb.20.6.1612, + 20.9.1626 alt 14 J. 14 Wo. Anmerkung: Es sind also 2 Kinder nach Abfassung d.Lebenslauf und nach dem Vater, aber vor Drucklegung der Vorrede gestorben. Vater und 2 Kinder starben innerhalb von 9 Wochen. -- Er war viel krank; in seinen gesunden Zeiten ging er wegen des Knochenhaueramts und d.Wollenweber-gilde 4 Jahre zu Rathaus, -- und war 3 Jahre Provisor zu St.Andreas mit. 1601 kam er in den Ratsstuhl, stand der Kirche St.Paul und wiederum St.Andreas vor, dann dem Großen Hospital, dem Memorien-, Wechsel-,Münz-und anderen Ämtern, -- bis er endlich als Senior ins Konsistorium verordnet wurde. -- Er hatte 23 J.lang Ämter in Kirche und Rathaus inne, dazwischen war er 4 Jahre lang krank. -- Durch vieles Lesen in der Medicorum Büoher wegen seiner Krankheiten, aber auch in historischen u. geographischen Schriften, erlangte er eine beträchtliche Wissenschaft. -- Bis hierher geht sein "Currickel oder Lebenßlauff." -- Weitere Beschreibung seiner Gelehrsamkeit. 1626 gest. 51.Juli, alt 53 J. 6 Wo. 3 Tage insges. 50 Seiten quart.
4 LP-Roth-R-6237 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6257 Caspar Heinrich Oppermann JUDr., vornehmer Patritius in Hildesheim geb. 15.3.1599 Hildesheim, + 4.10.l651 Hildesheim, begr. 7.10.l651 in der Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim Lp. Der Elenden Rufen und Erhörung... von Mag. Johannes Sötefleisch, Pred. St.Andreas Druck Julius Geißmar, Hildesheim. 37 S. Widmung und Vorrede zus. 10 Seiten, gerichtet an den Bruder Joachim Oppermann, Bürgermeister und vorn. Patritius der Altstadt Hildeshm. Lat. Beileidsbrief, 5 Seiten von Mag. Barwardus Rhesen Kurze Erzählung der Ankunft und des ganzen Lebenslaufs des seligen Herrn Doctoris, 14 S., s.u. ---------- Lebenslauf 1599 geboren am 15. März, sicherlich in Hildesheim, seine Taufpaten waren : Lic. Caspar Borchholt, sein Stiefgroßvater, u.Hans Lüdeke, der Mutter Bruder. -- Nach dem Schulbesuch in Hildesheim bezog er 1615 die Univ.Jena, -- von wo er mit seinem Bruder nach Helmstedt ging, und später nach Köln. -- Aus Köln mußten sie wegen der Pest weichen, konnten aber zu Lande wegen der Kriegsgefahr und zu Wasser wegen des zugefrorenen Rheins nicht weg, um (nach Westen) ihre vorgenommenen Reisen, die Peregrination, ins Werk zu setzen. -- Deshalb gingen sie nach Gießen und Marburg, wo sie sich wechselweise aufhielten, teils des Krieges, teils anderer Zerrüttung halber, bis -- schließlich die Univ. Gießen ganz aufgelöst wurde und sie nach Marburg verlegt wurden. -- Noch während diese richtig in Gang kam, hielt er eine Disputation, -- worauf er mit seinem Bruder nach Speyer reiste, um am kaiserl. Kammergericht die Praxis zu studieren. Es bekam ihm aber die Luft dort nicht, und nachdem er eine schwere Krankheit durchgemacht hatte, gingen sie noch vor Jahresfrist nach Marburg zurück, wobei er seinen Bruder in Frankfurt, vom Fieber befallen, zurücklassen mußte. -- Als nachher die Univ. Marburg zu ihrem richtigen Stand kam, ist -- 1626 der Vater gestorben und die Mutter rief den Bruder nachhause, um ihre Sachen in Ordnung zu bringen. Er wartete aber vergeblich auf dessen Rückkehr, denn der Bruder war 1627 zum Bürgermeister von Hildesheim gewählt worden. -- Er befaßte sich daraufhin mit seiner Inaugural-Disputation und erlangte den Doktorgrad mit besonderem Ruhm, sodaß ihm die Rechtsgelehrten Prof. Vultejus, Goddaeus, Hunnius und Breidenbach den ersten Platz unter den Bewerbern einräumten. Anm. Siehe Anhang, Gedichte zum JUDr. 1627 um Michaelis, gleich nach erlangtem Ehrenstand, reiste er zur Mutter, die er in großer Leibesschwachheit antraf; der Bruder war mit Amtsgeschäften überhäuft und sie hoffte, daß er ihr in ihren Angelegenheiten behilflich wäre. -- Aber auch er wurde verhindert, denn bald nach der Heimkehr wurde er ins Krankenbett gelegt und hat darin 24 J. lang bis an sein Ende sein Leben elendiglich zubringen müssen. Alle Mühe, Fleiß, Arbeit und Kosten für sein Studium waren umsonst aufgewendet. -- Seine Mutter hatte schon in Lebensgefahr gestanden, als sie mit ihm schwanger ging, und der Großvater sagte, als er zur Welt kam, daß der Umstand, daß er lebe, ihm zum Glück, oder zum großen Unglück werden würde. Das letztere trat ein, als Kind hatte er dauernd Kopfschmerzen und machte schmerzhafte Kuren deswegen, und als er erwachsen war, kamen allerhand gefährliche Krankheiten, gegen die alle Medikamente nichts halfen, -- auch die Sauerbrunnen in Wildungen und Schwalbach und die warmen Bäder in Aachen konnten ihm "ganz nichts sonderlich helfen". -- Dafür war er mit besonderen Gaben des Gemüts, des Verstandes und einem vortrefflichen Geist ausgestattet, er befaßte sich mit Instrumentalmusik und versuchte körperliche Übungen. -- Lob seines Christentums. Seinem Bruder (s.o. bei Widmung) war er in größter Treue zugetan, bei dessen Söhnlein stand er Gevatter. Anm.: siehe Lp. des Bruders Joachim als R 643. -- Zur Kirchversammlung ließ er sich gelegentlich von seinem Diener geleiten (er war also doch nicht ständig bettlägerig 1). -- Seit dem Neuen Jahr war er von Schwachheit und Krankheit aufs heftigste befallen und kam ganz von Kräften, 1651 starb er am 4.Oktober, alt 52 J. 7 Wochen weniger 10 Tage. --------- Vorfahren 2. Joachim Oppermann, vorn. Ratssenior u.Patritius in Hildesheim. Anm. dessen Lp. R 642 3. Adelheid Lüdeke 4. Ebeling Oppermann, Ratssenior in Hildesheim 5. Ursula Brandis 6. JUDr. Barthold Lüdeke, Rechtsanwalt Hildesheim 7. Anna Lübbren lo. Joachim Brandis d.Ältere, Bürgermstr. Hildesheim 14. Hans Lübbren, Ratskämmerer in Hildesheim. ---------- insges. 68 Seiten quart ------- Anhang. Carmina gratulatoria Glückwunschgedichte bei der Erlangung des Doktorgrades Juris utriusque. im Jahre 1627 unter JUDr. Johannes Goddaeus, Prof. an der Universität Marburg Druck Caspar Chemlin, Marburg 1627. 3 S. l.lat. Hermann Vultejus, JCtus, verfaßt 30.5.1627, alt 71 Jahre, Professor seit 47 Jahren 2.lat. Helfrich Ulrich Hunnius. JUDr., hess.Rat, Prokanzler d.Univ.. Professor Codicis 3.lat. Johannes Steuber, Dr.theol.,Prof., Pastor St.Elisabeth 4.lat. Conrad Bechmann, Poeta, z.Zt.Dekan 5.lat. Otto Hartmann von Schlitz gen.von Görtz 6.lat. Bodo von Hodenberg. insges. 76 Seiten quart aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 265.

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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