Anna Margaretha AHLERS

Anna Margaretha AHLERS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Anna Margaretha AHLERS
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt geschätzt 1660
Tod vor 1713
Heirat 25. November 1690 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Eltern

Ludwig AHLERS

Quellenangaben

1 Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
 im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
2 Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
 von Hans Schlotter, Hannover 1989 enthaltene Geschlechter: von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
3 SipBuDoerrien025 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 21. Johann Jobst Dörrien, Bürgermeister zu Hildesheim, wurde als Sohndes Riedemeisters Hans Christian Dörrien und der Ilse Margaretha Tappen am 19. November 1667 in der Andreasgemeinde zu Hildesheim getauft. Er war schonzu Lebzeiten seines Vaters im Rat der Stadt Hildesheim und bestätigt am 11. October 1693, daß er nach dem Tode des Oldermanns Heinrich Jacobi zum Oldermann gewählt sei und den Oldermannseid abgelegt habe 1). Am 28. April 1699 ist Johann Christian Hackenberg anstelle Herrn Johann Jobst Dörrien, der in den Ratsstuhl gewählt wurde, in den Oldermannsstuhl gekommen 2). Von 1706 bis 1738, ein Jahr vor seinem Tode, war Johann Jobst Dörien mit Ausnahme des Jahres 1730 jedes zweite Jahr Bürgermeister von Hildesheim. Durch die bekannte Streitsucht der Hildesheimer Bürger hatte er manche Anfechtung in seinem Amte. Am schlimmsten war der Streit im Jahre 1729, von dem noch eine Anzahl gedruckter Streitschriften und Acten 3) Zeugnis ablegen. Eine Partei, deren Haupt der Bürgermeister Dörrien war, stellte seinen Candidaten Hartung aus Sondershausen zum Prediger auf; eine Gegenpartei, die mit diesem Vorgehen nicht einverstanden und übrigens in der Minderzahl (etwa 80 Bürger von 400) war, lehnte sich gegen die andere Partei auf, bemächtigte sich der Gewalt und setzte den Rat ab. Er warf sogar Bürger ins Gefängnis, sodaß sich die Dörriensche Partei an den Domprobst wandte, der eine Commission einsetzte, die aber nicht imstande war, den Streit endgültig zu regeln. Man ging bis an den Reichshofrat, der die preußische und braunschweig-wolfenbüttelsche Regierung mit der Execution beauftragte. Dadurch kam die stärkere Dörriensche Partei, die sich übrigens in dem Streit gemäßigter benommen hatte als die Gegenpartei zu ihrem Rechte. Der Bürgermeister Johann Jobst Dörrien starb am 12. April 1739 zu Hildesheim, nachdem er bereits am 25. September sein Testament gemacht hatte. Am 25. November 1690 verheiratete sich Johann Jobst Dörrien zu Hildesheim (S. Georg) mit Anna Margarethe Ahlers. Aus dieser Ehe gingen vier Söhne und acht Töchter hervor, die aber bis auf einen Sohn und zwei Töchter alle in der Kindheit starben. Der einzige überlebende Sohn Johann Ludwig Dörrien ging als Kaufmann nach Hamburg, erreichte auch nur ein Alter von 47 Jahren und pflanzte in der "dänischen" Linie den Mannesstamm bis in die Jetztzeit fort, Die ältere Tochter Anna Magdalena Dörrien wurde in das Kloster St. Crucis vor Braunschweig eingekauft, die jüngere Marie Margaretha Dörrien heiratete eines Kaufmann Siemers in Hamburg und starb dort bald nach der Geburt einer einzigen Tochter Anna Maria Siemers schon vor 1731. Letztere heiratete den Kaufmann Westphalen in Hamburg, der auch einer alten Hildesheimer Familie entsprossen war. Zwischen 1713 und 1720 gung Johann Jobst Dörrien eine zweite Ehe mit M. . . . E. . . . Wolffen ein; aus dieser Ehe stammte eine einzige Tochter Johanne Henriette Dörrien, geboren 1721, die sich am 29. November 1740 mit dem Hofgerichtsassessor und Rechtsanwalt Sylvester Gerhard Meyer zu Hildesheim verheiratete und dort als letztes dort ständig wohnendes Glied der alten Hildesheimer Familie Dörrien am 31. März 1790 starb. In ihrem Hauswesen hatte ihre ältere unverheiratete Stiefschwester Anna Magdalena Dörrien, die im Juli 1780 gestorben war, Aufnahme gefunden. Weil das von Letzterer am 20. März 1758 aufgestellte und in Gegenwart ihrer Erben am 18. Juli 1780 eröffnete Testament 4) Aufschluß über des Bürgermeisters Johann Jobst Dörrien am 25. September 1731 verfügte testamentarische Bestimmungen enthält, so mag eine kurze Inhaltsangabe hier am Platze sein: Der Vater der Conventualin des Klosters St. Crucis vor Braunschweig, Anna Magdalena Dörrien, der Bürgermeister zu Hildesheim Johann Jobst Dörrien, hatte 1731 Sept. 25. In einer disposition, die von der Conventualin und ihrem sel. Bruder Johann Ludwig Dörrien unterschrieben wurde, der Anna Magdalena Dörrien außer 1000 Reichsthalern, die sie ihm bereits gekostet hatte, noch 1000 Reichsthaler mit der Bestimmung vermacht, daß dies Geld oder der Rest davon an ihren einzigen Bruder Johann Ludwig Dörrien, oder wenn letzterer vor ihr sterben würde an ihre Halbschwester Johanne Henriette (Meyer geborene) Dörrien und an die kleine Anna Marie Siemers (in Hamburg, Tochter ihrer verstorbenen Schwester Maria Margarethe Siemers, geborene Dörrien, später verwitweten Westphalen in Hamburg) kommen solle. Da nun ihr Bruder Johann Ludwig Dörrien 1755 starb und die Vormünder seiner Kinder Anspruch auf 1000 Rthlr. Erhoben, so bestimmt sie testamentarisch, daß die eine Hälfte des Restes Frau Witwe Anna Maria Westphalen, geborene Siemers, in Hamburg, die andere Hälfte ihre Halbschwester Johanna Henriette Meyer, geborene Dörrien und letztere auch ihre sämtlichen Mobilien bekommen solle. 1000 Rthlr. Sind laut obligation in Hamburg bei ihrem seligen Herrn Buder Johann Ludwig Dörrien hinterlegt. Im Falle ihre Halbschwester Johanna Henriette Meyer, geborene Dörrien, vor ihr sterben sollte, so setzt sie deren Kinder zu Erben von deren Erbteil ein. Die Testamentseröffnung fand am 18. Juli 1780 statt, nachdem in den Hildesheimer Zeitungen und Braunschweiger Nachrichten der Termin bekannt gegeben war. Es erschienen: Herr Landgerichtshalter Meineke namens des Hauptmanns Johann Friedrich Dörrien zu Königslutter und legitimierte sich mittels eines zu Königslutter am 14ten hujus geschriebenen Handbriefs, sodann Procurator Lilien von der Frau Consistorialräthin Meiern, geborenen Dörrien und baten um Publication. Beide erklärten die Disposition als unverletzt, sie wurde eröffnet und verlesen. Beide erbaten: "cum reservatione reservandorum copiam testamenti." 1) "Oldermannsbuch" (1593-1794) in dem Hildesheimer Stadtarchiv; Handschriften der Altstadt Nr. 52. 2) ebendort. 3) Stadtarchiv Hildesheim: Handschriften der Neustadt Nr. 57. "Acta publica, Betreffend alles dasjenige, was in der Hildesheimischen Executions-Sache (Preußen und Braunschweig-Wolfenbüttel führen Execution aus) Contra Bürgermeister Dörrien und Consorten (den abgesetzten Rat der Neustadt Hildesheim) ergangen ist. 1730-1731. 4) Stadtarchiv zu Hildesheim: Testamente: Testament der Anna Magdalena Dörrien, Conventualin des Klosters St. Crucis vor Braunschweig. Hildesheim 1758 März 20.
4 Stammtafel Dörrien
 Quelle: Stadtarchiv Diepholz

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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