Sophia Elisabeth GRAF
♀ Sophia Elisabeth GRAF
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Sophia Elisabeth GRAF | |||
Religionszugehörigkeit | EV. |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | geschätzt 1690 | Treptow a. Rega Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 5. Juli 1720 | Treptow a. Rega Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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5. Juli 1720 Treptow a. Rega |
Gottfried KIEPEKE |
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Quellenangaben
1 | Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,, Seite.104-105 |
Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990 | |
2 | SipBuKypke079 - Sippenbuch Kypke |
Kurze Chronik der Familie Kypke Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904 ------------------------------------------------------- 4. Gottfried, Kaufmann in Treptow a. R. geb. 12. 5. 1682, + 1750, das Pastors David K. in Neukirchen dritter Sohn, geb. daselbst am 12. Mai 1682. Er ließ sich als Kaufmann in Treptow an der Rega nieder. Diese etwa 7 Kilometer von der Ostsee entfernt gelegene Stadt trieb seit alten Zeiten her einen nicht unbedeutenden Seehandel. Ihr Seeweg ging früher die sogenannte alte Rega hinab, durch den Camp-See zur Ostsee. In der Nähe des Ausflusses der alten Rega hatten die Treptower am Strande eine Hafenstadt Regamünde angelegt, welche im 14. Jahrhundert 300 Bürger zählte, die mit Treptow dieselben Bürgerrechte genossen. Durch ein Privilegium des Pomm. Herzogs Wartislaw vom Jahre 1322 war der Hafen Regamünde ausschließlich den Einwohnern der Stadt Treptow zugeeignet worden, um mit allerlei Waren darin zu handeln und sie auszuschiffen, so daß keine Güter ohne ihren Willen daraus verfahren werden durften. Allein durch eine gewaltige Sturmflut ward Regamünde mitsamt den Hafenanlagen bereits im 14. Jahrhunderte weggeschwemmt und ist nicht wieder aufgebaut worden. Später aber machten die Kolberger den Treptowern die Fahrt durch den Camper See, welchen sie für ihr Eigentum erklärten, streitig, so daß letztere genötigt waren, einen Kanal von der Rega nach der Ostsee zu graben, welcher die "neue Rega" genannt wurde und bei der Treptower Deep in die Ostsee mündet. Im Jahre 1712 ff. zählte man 9 Schiffe, welche den Treptowischen Kaufleuten zugehörten. Es wurden besonders Holz und Leinewand verschifft, während man von auswärts Hanf, Flachs, Leinsaat, Eisen, Leder, Wein, Gewürze und Häring bezog. Nach Brüggemanns "Beschreibung von Hinterpommern" ergaben die ausgeführten Waren in den Jahren 1779/80 einen Gesamtwert von 31 825 Thalern, während für die von auswärts bezogenen Güter nur 2618 Thaler 12 Gr. bezahlt wurden. Außerdem aber trieben die Treptower Kaufleute einen ergiebigen Handel mit Tuchen und Weißwaren. Auch befand sich eine ansehnliche Strumpffabrik in der Stadt, Am 22. Juni 1747 zerstörte eine schreckliche Feuersbrunst einen großen Teil der Stadt. Im siebenjährigen Kriege endlich wurde Treptow am 19. October 1761 von den Russen eingeschlossen, welche sie einige Tage mit Kanonen und Haubitzen beschossen, und verschiedene Gebäude in Brand steckten, bis nach der in der Nacht vom 24. zum 25. October getroffenen Capitualtion die Stadt den Russen eingeräumt wurde und die darin befindlichen 3 Bataillone Preußischer Infanterie nebst einiger Mannschaft zu Pferde sich zu Kriegsgefangenen ergeben mußten. Die Greuel dieses Krieges erlebte Gottfried K. freilich nicht mehr; er war bereits 1750 gestorben. Desto mehr aber litt seine verwaiste Familie darunter. Am 5. Juli 1720 hatte er sich mit Sophia Elisabeth Graf zu Treptow a. R., welche mit der Familie des daselbst verstorbenen Bürgermeisters Parcham blutsverwandt war, verheiratet. Aus dieser Ehe entsproßte ein Sohn Johann Christian, welcher nach des Vaters Tode das kaufmännische Geschäft in Treptow fortführte. |
Datenbank
Titel | Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten. |
Beschreibung | Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen: Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder); Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910; Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988; Roth's Leichenpredigten; Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904; verschiedene Pfarrerbücher; Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888; Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen); |
Hochgeladen | 2024-02-25 10:27:21.0 |
Einsender | Rainer Dörry |
rainer@rainer-doerry.de | |
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