Julius Ludwig BURCHARD
♂ Julius Ludwig BURCHARD
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Julius Ludwig BURCHARD | |||
Beruf | Advokat | ab 1754 | Rostock Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen | [2] |
title | Dr. jur. | ab 1754 | Rostock Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen | [3] |
title | Ratsmitglied | 1757 | Rostock Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen | [4] |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 4. März 1723 | Rostock Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen | |
Tod | 1. März 1771 | Rostock Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 30. Juni 1753 | Rostock Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 1. November 1758 | Rostock Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen | [5] |
Heirat | 23. April 1766 | Rostock Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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30. Juni 1753 Rostock |
Wendula Elisabeth STEVER |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
1. November 1758 Rostock |
Regina Elisabeth WENDT |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
23. April 1766 Rostock |
Sophie Dorothea TADDEL |
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Quellenangaben
1 | Angaben aus der Familienforschung von Dr. Walter Petersen |
Urgroßenkel von Ludwig Petersen oo Adolphine Sophie Friederike Dörry in Waren (Mecklgb.) | |
2 | Lebensbeschr. Ludwig Burchand |
Er besuchte die Große Stadtschule in Rostock dann die dortige Universität, an der er Rechtwissenschaften studierte. Gerühmt wird von ihm, daß er eine sehr einnehmende Erscheinung gewesen sei und sich durch gewandtes Benehmen ausgezeichnet habe. Diesem Vorzug hatte er es zu verdanken, daß er zunächst eine Hofmeisterstelle bei einer vornehmen Familie auf der Insel Fühnen erhielt, dann daß er bei einem Aufenthalt in Kopenhagen die Zuneigung eines Herrn von Lugger erwarb, der sich ihn als Reisegefährten ausbat und mit ihm große Reisen durch Europa, vor allem Frankreich, Holland (Niederlande) und England machte. Am 29.07.1754 kehrte er nach Rostock zurück, absolvierte das Advokatenexamen und promovierte zum Dr. jur.. Er betrieb dann eine Advokaturpraxis und hielt zugleich Vorlesungen. Im Jahre 1757 wurde er in den Rat der Stadt Rostock gewählt. Als Ratsmitglied wurde er vom Rat der Stadt zweimal nach Wetzlar an das Reichskammergericht gesandt. Das erste mal im Herbst 1761. Sein Bericht über diese Reise war vor dem zweiten Weltkriege nach handschriftlich vorhanden. Er war ein interessantes Zeugnis für die Schwierigkeiten des Reisens gerade in jenem Jahr, dem der äußersten Bedrängnis Preußens im siebenjährigen Kriege, als in Deutschland schwedische, russische und französische Truppen standen. Dieser Bericht und auch die sonstigen Angaben über diese Familie sind dem Buch der Familie Burchard entnommen, welches sich vor dem Kriege in einem Stück im Besitz der Frau Anna Dorette Bohn geb. Burchard in Güstrow befand, entnommen. 1763 mußte er eine zweite Reise nach Wetzlar unternehmen. Mitten in seinen Amtsgeschäften, angeblich während einer Ratssitzung, erlitt er den Tod. Er war dreimal verheiratet. Seine erste und zweite Frau starben bei der Geburt des jeweils ersten Kindes. Siehe auch Anmerkungen zu Friedrich Sylvester Petersen | |
3 | Lebensbeschr. Ludwig Burchand |
Er besuchte die Große Stadtschule in Rostock dann die dortige Universität, an der er Rechtwissenschaften studierte. Gerühmt wird von ihm, daß er eine sehr einnehmende Erscheinung gewesen sei und sich durch gewandtes Benehmen ausgezeichnet habe. Diesem Vorzug hatte er es zu verdanken, daß er zunächst eine Hofmeisterstelle bei einer vornehmen Familie auf der Insel Fühnen erhielt, dann daß er bei einem Aufenthalt in Kopenhagen die Zuneigung eines Herrn von Lugger erwarb, der sich ihn als Reisegefährten ausbat und mit ihm große Reisen durch Europa, vor allem Frankreich, Holland (Niederlande) und England machte. Am 29.07.1754 kehrte er nach Rostock zurück, absolvierte das Advokatenexamen und promovierte zum Dr. jur.. Er betrieb dann eine Advokaturpraxis und hielt zugleich Vorlesungen. Im Jahre 1757 wurde er in den Rat der Stadt Rostock gewählt. Als Ratsmitglied wurde er vom Rat der Stadt zweimal nach Wetzlar an das Reichskammergericht gesandt. Das erste mal im Herbst 1761. Sein Bericht über diese Reise war vor dem zweiten Weltkriege nach handschriftlich vorhanden. Er war ein interessantes Zeugnis für die Schwierigkeiten des Reisens gerade in jenem Jahr, dem der äußersten Bedrängnis Preußens im siebenjährigen Kriege, als in Deutschland schwedische, russische und französische Truppen standen. Dieser Bericht und auch die sonstigen Angaben über diese Familie sind dem Buch der Familie Burchard entnommen, welches sich vor dem Kriege in einem Stück im Besitz der Frau Anna Dorette Bohn geb. Burchard in Güstrow befand, entnommen. 1763 mußte er eine zweite Reise nach Wetzlar unternehmen. Mitten in seinen Amtsgeschäften, angeblich während einer Ratssitzung, erlitt er den Tod. Er war dreimal verheiratet. Seine erste und zweite Frau starben bei der Geburt des jeweils ersten Kindes. Siehe auch Anmerkungen zu Friedrich Sylvester Petersen | |
4 | Lebensbeschr. Ludwig Burchand |
Er besuchte die Große Stadtschule in Rostock dann die dortige Universität, an der er Rechtwissenschaften studierte. Gerühmt wird von ihm, daß er eine sehr einnehmende Erscheinung gewesen sei und sich durch gewandtes Benehmen ausgezeichnet habe. Diesem Vorzug hatte er es zu verdanken, daß er zunächst eine Hofmeisterstelle bei einer vornehmen Familie auf der Insel Fühnen erhielt, dann daß er bei einem Aufenthalt in Kopenhagen die Zuneigung eines Herrn von Lugger erwarb, der sich ihn als Reisegefährten ausbat und mit ihm große Reisen durch Europa, vor allem Frankreich, Holland (Niederlande) und England machte. Am 29.07.1754 kehrte er nach Rostock zurück, absolvierte das Advokatenexamen und promovierte zum Dr. jur.. Er betrieb dann eine Advokaturpraxis und hielt zugleich Vorlesungen. Im Jahre 1757 wurde er in den Rat der Stadt Rostock gewählt. Als Ratsmitglied wurde er vom Rat der Stadt zweimal nach Wetzlar an das Reichskammergericht gesandt. Das erste mal im Herbst 1761. Sein Bericht über diese Reise war vor dem zweiten Weltkriege nach handschriftlich vorhanden. Er war ein interessantes Zeugnis für die Schwierigkeiten des Reisens gerade in jenem Jahr, dem der äußersten Bedrängnis Preußens im siebenjährigen Kriege, als in Deutschland schwedische, russische und französische Truppen standen. Dieser Bericht und auch die sonstigen Angaben über diese Familie sind dem Buch der Familie Burchard entnommen, welches sich vor dem Kriege in einem Stück im Besitz der Frau Anna Dorette Bohn geb. Burchard in Güstrow befand, entnommen. 1763 mußte er eine zweite Reise nach Wetzlar unternehmen. Mitten in seinen Amtsgeschäften, angeblich während einer Ratssitzung, erlitt er den Tod. Er war dreimal verheiratet. Seine erste und zweite Frau starben bei der Geburt des jeweils ersten Kindes. Siehe auch Anmerkungen zu Friedrich Sylvester Petersen | |
5 | CopBuRg019 - Kopulationsregister von Franz Schubert Rostock St. Marien |
01.11.1758 Julius Ludwig Burchard - Regina Elisabeth Wendt |
Datenbank
Titel | Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten. |
Beschreibung | Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen: Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder); Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910; Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988; Roth's Leichenpredigten; Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904; verschiedene Pfarrerbücher; Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888; Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen); |
Hochgeladen | 2024-02-25 10:27:21.0 |
Einsender | Rainer Dörry |
rainer@rainer-doerry.de | |
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