♂ Friedrich RÖSSLER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Friedrich RÖSSLER |
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Religionszugehörigkeit
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evangelisch nach diesem Ort suchen |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
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26. August 1913 |
Haag, Hohenlohekreis, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen |
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Tod
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1996 |
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Heirat
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2. Dezember 1944 |
Goggenbach, Hohenlohekreis, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen |
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Ehepartner und Kinder
Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
2. Dezember 1944 Goggenbach, Hohenlohekreis, Baden-Württemberg, Deutschland |
Martha STAPF
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Notizen zu dieser Person
Raetsel-um-ein-Kriegsbildgeloest; art5722,1348991 Identifiziert: Friedrich Rössler (links) und Walter Kubach (Mitte).Privatfoto Autor: HARALD ZIGAN | 23.02.2012 Sohn meldet sich Rätsel um ein Kriegsbild gelöst Haag. Als Heinz Rössler (63) vor einer Woche die Zeitung aufschlug, traute er zuerst seinen Augen nicht: "Das ist doch mein Vater" durchfuhr es ihn wie ein Blitz - der Schreinermeister aus Untermünkheim-Enslingen hatte ihn zweifelsfrei auf einem Bild aus dem Zweiten Weltkrieg erkannt: Drei bis dahin unbekannte Soldaten der Wehrmacht posieren an derOstfront bei Leningrad mit einem ausgestopften Bären vor Wegweisern nach Crailsheimund Künzelsau. Heinz Rössler hütet in seinem Privatarchiv etliche Dokumente aus demLeben seines Vaters Friedrich Rössler, der im September 1913 in Haag beiKünzelsau als Sohn eines Landwirts zur Welt kam und in den Zwanzigerjahren desvorigen Jahrhunderts nach Goggenbach bei Kupferzell zog, wo die Familie einenHof gekauft hatte. Das besagte Foto aber fehlt im Familienfundus. Heinz Rössler erinnert sich an viele Gespräche, die der 1996gestorbene Vater mit seinen vier Söhnen führte und die sich oft um die Schrecken desKrieges vor allem in Russland drehten: "Er wollte absolut nicht in den Kriegziehen", wie der Sohn bilanziert. Friedrich Rössler, der im Dezember 1944 seine FrauMartha heiratete, musste dennoch vom ersten bis zum letzten Tag des Zweiten Weltkrieges die graue Uniform der Wehrmacht tragen. Heinz Rössler konnte auch den Soldaten in der Mitte des Bildes direkthinter dem Bären identifizieren: Walter Kubach aus Langenbeutingen beiÖhringen. Ihn und seinen Vater verband eine tiefe Freundschaft über den Krieg hinaus:"Der Walter hat oft erzählt, dass er ohne den Beistand meines Vaters den Kriegnicht überlebt hätte", wie sich Heinz Rössler erinnert. Als Obergefreiter der in Ludwigsburg aufgestellten 215.Infanteriedivision gelang Friedrich Rössler auf dem letzten in Danzig ablegenden Schiff derRückzug gen Westen. Im August 1945 kehrte Friedrich Rössler in die hohenlohische Heimatzurück - und stand in Goggenbach vor den Trümmern seines Bauernhofes, der imApril 1945 bei einem massiven US-Luftangriff zerstört und mühselig wiederaufgebaut wurde. SÜDWEST PRESSE, Ulm/Neu-Ulm
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