Bonaventura COTTA

Bonaventura COTTA

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Bonaventura COTTA

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1380 Eisenach nach diesem Ort suchen
Bürgermeister Eisenach nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

C O T T A zu Eisenach über di e Cotta is t eine heiße Diskussion geführt worden,aber derzei t is t man sic h einig , daß di e Angaben PAULLINI's nich t belegbar sind . Der Nachprüfung, bes. durch STEUDEL und KESSLER, haben di e Unterlagen nich t standgehalten. I n dem großen Bestand des Ernestinische n Gesamtar-n.Steude1 a.d. chivs i n Weimar über di e Archivalie n der Klöster Nachlaß SchönEisenachs 1400-1500 sin d Bonaventura I.( * ?Mai- thür,v.H.Nissen land) und Burchard(* ?Mailand) nich t i n Eisenachs Flensburg Bürgerschaft nachzuweisen ! Das gib t doch sehr zu denken! Schließlich war di e Bürgerschaft klei n an Zahl; di e beiden neuen Herren solle n gräflichen Ranges gewesen sein,das hätte zu Stiftunge n Anlaß sei n müssen. Es is r aber nicht s zu finden . Daß Bonaventura Herr zu Cottendorf bei Tannroda/Ilm gewesen sei,is t ei n frommes Märchen. Cottendor f war stet s ei n Vorwerk des späteren Rittergute s Tannroda,im Mittelalte r eine der kleinste n Dynastie n Thüringens und Deutschlands. Das Vorwerk gehörte nacheinander - wie di e Herrschaf t selber - den Herren von Querfurt,den v.Vitzthum,den Grafen von Gleichen-Blankenhain, aber ni e den Cottas. Auch war dor t ni e ei n Schulenamt zu besetzen. Arch.Sippenf. Man gib t j a gern dem Burchard Cotta neben seiner H.10 u. 11,1937 Kaufmanns- und Bürgereigenschaft i n Eisenach das Amt eines Schu1 theisse n i n Cottendorf . In dem Dorf Cottendorf bei Arnstadt tauchen die Cotta aber auch nachweislic h nich t auf. Und ob di e Cotta bei Pirn a angesessen gewesen seien,lasse ic h dahin gestellt . Dort is t der Name Kotte,Cotta,Küthe,Kothe usw.weit verbreitet . Wieso sollt e auch Burchard Cotta schlichte r Bürger von Eisenach werden,wenn er bzw.sein Sohn a l s dem Herrenstande angehörig Gutsbesitze r waren? Einen weitere n Gesichtspunkt führt STEUDEL an: Der Bauer Peter Kothe lebt e 1384 i n dem Dorf Wangenheim,das östl.von Großenbehringen gelegen ist . Er muß wenigstens um 1365 geboren sein,jus t die Zeit,i n di e man di e Geburt des Bonaventura I . legt . I n den beiden Dörfern Wangenheim und Großbehringen lebte n di e Freiherre n von Wangenheim. I n beiden Dörfern lebte n aber auch di e Cotta/Kotte ! Letzter e hatte n mindestens sei t dem erste n Jahrzehnt des 16.Jahrhunderts i n Grossenbehringen einen Frei - hof,waren also frei e Bauern oder Freisassen. In Grossenbehringen müssen indessen auch Kotta/Cotte gelebt haben,die nich t Gemeinfreie waren.- Aus dem v.Wangenheim'sehen Archi v entnehme ich : 59 Hans Cotta zu Grossenbehringen kauft e al s Untertan des Junker Balthasar v.Wangenheim Grundstücke des Hans v.Byfa im Jahre 1479 ! Das is t zur Zei t des Heinric h I.Cotta/Kott e gewesen. Beziehungen der Cottas zu den v.Boineburg lassen sic h nochmals nachweisen. (Hans Cotta 1511 Caspar v.Boineburgs "Ampman"(das i s t noch nich t 100 Jahre nach dem großen Fehdestrei t v.Boineburg contr a v.Wangenheim wegen des Boineburgischen Knechts Heinric h Kotte und Söhne zu Grossenbehringen. ). Wie sollte n sic h solche Beziehungen geknüpft haben, wenn nich t die Vorfahren der Cottas i n Eisenach ei n Lehns - oder Treueverhältnis zu den freie n Herren von Boineburg gehabt hätten? Ein solches Verhältnis war nach der mittelalterliche n Heerschildordnung nur möglich,wenn di e Kotte einen Rang niedrige r im freie n und feudalen Stande standen al s di e v.Bo ineburg. Wenn di e Cottas im Eisenacher und Gothaer Raum wirklic h von Bonaventura I.abstammen,so is t schwerlic h zu erklären,wie zB.in Grossenbehringen di e Cotta so schnel l sozia l i n den unfreie n Stand abrutschen konnten.... Bei der Aufstellun g für unsere Ahnenlist e is t jedoch ei n anderes Problem aufgetaucht: Sind Johann der Jüngere Cotta und Conrad Cotta Brüder gewesen? Ic h habe keinen sichere n Beleg Immerhin haben si e zu gleiche r Zei t geleb t und Vormund der Ursula angegeben. Ein Zusammenhang aber wo und wie? mög1i cherwe i se gefunden. sin d beide al s besteht siche r Der Name Cott(a ) is t i n der Umgebung von Eisenach nich t selte n - ic h selbs t habe eine Stammfolge i n Wo 1fsbehringen,a 1 so nich t wei t entfernt-andererseit s i n Eisenach selbs t nich t so häufig,so könnte ei n entsprechender familiärer Zusammenhang schon bestehen Nachweisen konnte ic h einen Zusammenhang zwischen Wolfsbehringen und Eisenach nicht . Bei der Überprüfung der zu folgendem Ergebnis: Cotta'schen Überlieferung kommt KESSLER Nach Paullini s Dissertatio n über di e Famili e Cotta 1694 hat Kaiser Sigismund 1420 seinem Rate Bonaventura Cotta , Schultheißen i n Cottendorf und Bürgermeister i n Eisenach, das von Otto III . den Cotta bereit s um das Jahr 1000 erblic h verliehen e adlig e Wappen vermehrt; Bonnaventuras Vater, Burcardus, ei n römischer Adliger , habe den Wohnsitz der Famili e von Italie n nach Eisenach verlegt ; Heinric h Cotta habe bi s etwa 1478 gelebt ; dessen dre i Söhne Conrad, Johannes, Friedric h seien Bürgermeister i n Eisenach gewesen,Johannes im Jahre 1525 "Nostros autem Cottas a Romanis descendisse,exque urbe primus Ferrariam Thuringorum (Eisenach) migrasse,testi s est 60 Augustissimus Sigismundus Burcardus enim, nobili s propago Romana, circ a annum MCCCC sedem hi c fixi t ad Nessum, Fili o ejus Bonaventurae I.Toparche i n Cottendorf et Civ i Isenacensi,Idem Imperato, cujus consiliariu s era t nobili a inadauxite t splendidor a feci t Pragae anno MCCCCXX i n vigili a S.Bartholomaei" "ab ipso die famili a cottarum urbem nobilitavi t nostrani eique Consili o et industri a prudenter praefuit , Henricus I.Senior vixi t adhuc circ a annum MCCCCLXXVIII (1478).... Ist e Henricus très genuerant filios : I.Conradum II.Joannem III . Fridericum . Ill i fasces suos detuli t patri a Iste,sapien s dictus,a d idem Consulatus fastigiu m surexi t anno MCXXV ut i Fr i der i eus". Auch hie r is t Paullini s Angabe mit größtem Vorbehalt zu begegnen. BuckhardBonaventura und Heinric h (+ 1478) erscheinen i n den Eisenacher Ratsfasten nicht . Der Text des Wappenbriefes 1420 is t nirgends außer bei Paul lin i und i n den von ihm abhängigen Abschrifte n nachweisbar; auch der Verleger Johann Friedric h Cotta (1764-1832), der sic h irrtümlich für einen Nachfahren der Eisenacher Cotta gehalten hat, und 1817 den König Wilhelm I.von Württemberg unter Berufung auf den angeblichen Wappenbrief Kaiser Sigismunds um Erneuerung und Bestätigung des seinen Vorhahren verliehene n Adels gebeten hat,konnte zur Unterstützung seines Gesuches kei n anderes Dokument beibringe n al s di e Dissertatio n Paul 1inis . < Württembergisches Hauptstaatsarchi v Stuttgart ; E.56/59,Ministeriu m d.Ausw.Ange 1egenheiten Adelssachen Büschel 11; E 156 Ministeriu m d.Inneren Büschel 32.> Merkwürdig bleib t weiter , daß der bei PETER beschriebene und abgebildet e Grabstein des Bürgermeisters Johann Cotta von 1561 eindeuti g nich t das angeblic h 1420 vermehrte Wappen, sondern eine senkrecht stehende Wolfsangel zeigt . Auch das i n Wien 13.V.1567 Bonaventura Cotta verliehen e Wappen weis t mit dem von Pauliin i beschriebenen keinerle i Berührung auf, wobei allerding s nich t nachgewiesen werden konnte,ob der Empfänger mit dem Eisenacher Handelsmann personengleich ist . ("Weysperger Lorenz und Kott Bonaventura,Böhmischer Wappenbrief und Bewi11igung,sich "von Bil a hors" (wohl"Weisser Berg")zu nennen"). Im übrigen entsprich t di e Konstruktio n eine r römischen Abstammung durchaus barockem Geschmack und is t zu Paullini s Zei t nicht s außergewöhnliches. Wenn man zudem di e Fragwürdigkeit Paul 1 ini'sche r Historiographi e i n Rechnung stellt , sollt e manauf d i e Wiedergabe der nur von Paullin i überlieferten Cotta-Generati - on vor 1500 verzichten . G.JOACHIMSKY berichte t von eine r Dissertatio n (wo?) 61 In ih r wir d zur Vorsich t bei der Benutzung der Indu1genzbriefe geraten,da Paullini,wi e bereit s LÖVISON (p.56/57) hervorhebt, solche Urkunden gern fälschte. In diesem Zusammenhang wir d von Klinghammer verwiesen auf: Ann.Isenac.cap.228 (GÖTZ); cap.237 (WIEDEMÄRCKER); cap.238 (BREITHAUPT); cap.239 (PÜRGOLD,OLP); cap.242 (ZACH,PRÜSCHENK); cap.243 (Casp.REBHAN); cap.244 (SCHELLHAS); cap.246 (AVEMANN). M it der gegebenen Zurückhaltung stell t sic h unter diesen Aspekten meine Stammfolge Cotta wie folg t dar.

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Titel Johann 05.2017
Beschreibung Familie von Ryssel
Hochgeladen 2017-05-07 14:40:40.0
Einsender user's avatar Thomas Von Ryssel
E-Mail tvr@boomcomp.de
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