Dagobert I. VON MEROWINGEN
♂ Dagobert I. VON MEROWINGEN
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Dagobert I. VON MEROWINGEN | |||
Beruf | König der Franken | [1] |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | etwa 608 | ||
Tod | 639 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "19.91.0639") | Epinay-sur-Seine nach diesem Ort suchen | [2] |
Heirat | etwa 629 | [3] |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
---|---|---|
etwa 629 |
Nanthilde ? |
|
Notizen zu dieser Person
war seit 623 Unterkönig in Austrasien und seit 629 König der Franken. Er war Sohn von König Chlothar II. und der letzte wirklich regierende Und bedeutende Merowinger. Seine Berater waren der Hausmeier Pippin der Ältere, der Stammvater der Pippiniden, und der Bischof Arnulf von Metz, die auch beide Stammväter der Karolinger waren. Ab 632 hatte er Burgund und Aquitanien unter seiner Herrschaft. Er war der mächtigste der merowingischen Könige und der meist respektierte westliche Herrscher seiner Zeit. Dagobert war viermal verheiratet. Als König machte Dagobert Paris zu seiner Residenz, während sich die Verwaltung noch immer teils am spätantiken römischen Verwaltungsmuster orientierte. Der sehr religiöse Dagobert war auch verantwortlich für den Bau der Basilika Saint-Denis beimBenediktinerkloster nördlich von Paris. Dagobert war auᅬenpolitisch teils durchaus erfolgreich. Der oströmische Kaiser Herakleios hatte Kontakt zu Dagobert aufgenommen, und wohl auf oströmische Initiative hin kam es auch im Merowingerreich zu Zwangstaufen von Juden. Im Südwesten gelangDagobert ein erfolgreicher Feldzug gegen die Basken, auch der Herzog der Bretagne, Judicael, unterwarf sich. Andererseits mussteDagobert auch mehrere Niederlagen einstecken, wie gegen die Thüringer und die Sachsen, ebenso wie gegen die Slawen (siehe Slawenaufstand des Samo). Ein daraufhin mit den Sachsen abgeschlossenes Bündnis brachte nicht die erhoffte Entlastung, ebenso wenig wie ein Bündnis mit den Langobarden. Diese Fehlschläge sorgten dafür, dass er bei Teilen des fränkischen Adels in die Kritik geriet. Daraufhin musste Dagobert 633 seinen erst dreijährigen Sohn Sigibert III. zum Unterkönig von Austrasien erheben. - Nach Dagoberts Tod wurde Sein Königreich nach fränkischer Sitte zwischen seinen beiden Söhnen aufgeteilt (der Plan sollte auch den Bedenken des neustrischen Adels gegen eine Bevormundung aus Austrasien Rechnung tragen). Sigibert III. erhielt Austrasien (Residenz Metz), der jüngere Chlodwig II. Neustrien und Frankoburgund (Residenz Paris). Das dezentralisierte Gebiet verfiel dann aufgrund einer Reihe schwacher und inkompetenter Herrscher. Währenddessen konnten die alten Adelsfamilien immer mehr Macht gewinnen und die Kontrolle über das Land übernehmen. Die bedeutendste dieser Familien waren die Karolinger.
Quellenangaben
1 | Familiengeschichte Autor: Ackermann, Thomas Wolfg. Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas Kurztitel: Gedbas Ackermann |
2 | Familiengeschichte Autor: Ackermann, Thomas Wolfg. Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas Kurztitel: Gedbas Ackermann |
3 | Familiengeschichte Autor: Ackermann, Thomas Wolfg. Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas Kurztitel: Gedbas Ackermann |
Datenbank
Titel | Vorfahren von Guta Thumb von Neuburg |
Beschreibung | Diese Daten schließen sich an die Vorfahren von Klara Moersch an (weiterer Datensatz). Zur Unterscheidung wird der Startname Guta (M) Thumb von Neuburg gesetzt. Die angegebenen Vorfahren wurden soweit als möglich mit verschiedenen Quellen ermittelt. Fehler sind immer möglich. Bitte ggfs. Feedback. |
Hochgeladen | 2017-04-20 07:47:04.0 |
Einsender | Reinhard M. |
marimbanuss@gmx.de | |
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