Georg Joachim ZOLLIKOFER

Georg Joachim ZOLLIKOFER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg Joachim ZOLLIKOFER
Beruf Pfarrer in Murten, Monsheim, Neu-Isenburg,Leipzig

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 5. August 1730 St. Gallen nach diesem Ort suchen
Tod 22. Januar 1788 Leipzig nach diesem Ort suchen
Heirat 1756
Heirat 1780

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1756
Susanna Regina LEROY
Heirat Ehepartner Kinder
1780
Henrike SECHEHAY

Notizen zu dieser Person

Er verstarb kinderlos!

Zollikofer war Sohn des Rechtsgelehrten David Anton Zollikofer aus dem Geschlecht der Zollikofer von Altenklingen auf Schloss Altenklingen und dessen Ehefrau Anna Elisabeth Högger. Nach dem Besuch der Gymnasien von St. Gallen und Frankfurt am Main begleitete er den Sohn des Frankfurter Buchhändlers Bernus auf dessen Grand Tour durch die Niederlande. Ab 1751 studierte Zollikofer an den Universitäten in Bremen, Hanau und Utrecht und kehrte 1753 wieder in seine Heimatstadt zurück.

1754 übernahm er eine Predigerstelle in der reformierten Gemeinde Murten im heutigen Kanton Freiburg, verließ die Gemeinde jedoch bereits nach einer einjährigen Tätigkeit. Von dort aus wurde er in die Gemeinde Monsheim (Rheinhessen) versetzt. Dort lernte er im Hause der Familie von La Roche seine spätere Ehefrau Susanna Regina le Roy kennen.

Am 6. März 1758 wurde Zollikofer Pfarrer in einer Gemeinde in der 1699 von den Hugenotten gegründeten Exulantenstadt Neu-Isenburg. Im gleichen Jahr wechselte er Ende April nach Leipzig, wo er seine Lebensstellung als Pfarrer der reformierten Gemeinde fand. Am 13. August 1758 hielt er in Leipzig seine Antrittspredigt.

Als seine Ehefrau nach einigen Jahren starb, verehelichte sich Zollikofer bald darauf ein zweites Mal.

Da die Tätigkeit in einer nicht übermäßig großen Gemeinde ihm Zeit für andere Tätigkeiten ließ, bildete er bald eine besondere Begabung für die Ausbreitung aufklärerischen Gedankengutes heraus. Als Denis Diderot im Jahre 1773 nach Sankt Petersburg fuhr, um einer Einladung der russischen Zarin Katharina die Große nachzukommen, traf er am 2. September 1773 in Leipzig mit Zollikofer zusammen.

In der vom Luthertum geprägten Stadt Leipzig wurde Zollikofer ein gefeierter Prediger, und immer wieder soll eine große Zahl von Theologiestudenten der Universität in seine Gottesdienste gekommen sein, um seine berühmten Predigten zu hören.

Zollikofer ist der Textdichter des Kirchenliedes Laß mich, o Herr, in allen Dingen (EG 414).

Im Alter von fast 58 Jahren starb Georg Joachim Zollikofer am 22. Januar 1788 in Leipzig, im Ortsteil Volkmarsdorf wurde ihm zu Ehren eine Straße benannt.

http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D48486.php
Zollikofer, Georg Joachim

geboren 5.8.1730 St. Gallen,gestorben 22.1.1788 Leipzig, ref., von St. Gallen. Sohn des David Anton (von Altenklingen), Rechtsgelehrten, und der Anna Elisabeth Högger. ∞ 1) um 1756 Susanna Regina Leroy, 2) 1780 Henrike Sechehaye, Tochter des Isaac, Kaufmanns. Stud. der evang. Theologie in Utrecht, ab 1754 Prediger in Murten, Monsheim (Rheinhessen) und Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main, 1758 Prediger an der reformierten franz.-dt. Gemeinde in Leipzig. Auf prakt.-moral. Lebensgestaltung und Entdogmatisierung bedacht, avancierte Z. über die Stadt und das kirchl. Umfeld hinaus zum gefeierten Kanzelredner und Popularisator der Aufklärungstheologie. Neben Predigtbänden veröffentlichte er u.a. ein viel beachtetes, modernisiertes "Neues Gesangbuch" (1766) auch mit eigenen Liedern und übersetzte engl. und franz. Schriften. Er stand mit zahlreichen Schriftstellern und Gelehrten der Spätaufklärung im Briefwechsel, u.a. mit dem befreundeten Johann Kaspar Lavater, dessen "Geheimes Tagebuch" (2 Teile, 1771-73) er edierte. Auch Johann Wolfgang von Goethe hat ihn geschätzt.

Quellenangaben

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Joachim_Zollikofer https://www.deutsche-biographie.de/gnd117012599.html#adbcontent http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D48486.php

Datenbank

Titel Ahnen MS 1
Beschreibung

Update 2024-02-18

Diese Datei stellt die Ergebnisse eigener Recherchen und die veröffentlichten Daten von privaten Personen und Institutionen in einem Netzwerk zusammen. Besten Dank an alle, die ihre Daten im Internet und durch persönliche Mitteilung zur Verfügung gestellt haben.

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Zusammenstellung der Daten immer nur eine Interpretation darstellen kann. Andere Forscher können zu anderen Ergebnissen kommen.

Dies gilt insbesondere für Daten älteren Ursprungs.

Wesentliche Quellen hierfür waren:

Für alle Regionen:

https://familysearch.org/

http://www.myheritage.de/research

http://search.ancestry.de/search/

https://gedbas.genealogy.net/

 

Für den ehemaligen Kreis Stolp:

Arbeitskreis Heimat- und Familienforschung Stolper Lande (AKFF) und Freunde (http://www.stolp.de/arbeitskreis.html).

Henry Kuritz und Winfried Schulz haben mir sehr umfangreiche Daten aus dem Landkreis Stolp zur Verfügung gestellt.

Ortsfamilienbuch Arnshagen:http://ofb.genealogy.net/arnshagen/         

Ortsfamilienbuch Pustamin: http://ofb.genealogy.net/pustamin/ 

Datenbänke der Staatsarchive Polen: http://www.szukajwarchiwach.pl/    

Matthias Gansauge (mgansauge@t-online.de) hat umfangreiche Daten zu Mützenow, Starkow und umliegende Orte beigetragen.

Erika Wilke (erika.wilke@web.de) hat umfangreiche Daten zu Horst erarbeitet und zur Veröffentlichung im Rahmen dieser Datei zur Verfügung gestellt.

 

Für Ahausen, Merenberg und Umgebung:

Barbara Erbe: Weinbach: Abschrift des Dorfsippenbuches Ahausen  

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

Volker Humm: https://gedbas.genealogy.net/person/database/15995

Ingo Dienstbach: http://familytreemaker.genealogy.com/users/i/n/g/Dienstbach-Ingo/

 

Für Siegen und Umgebung:

Die letzten Aktualisierungen basieren im Wesentlichen auf den bei

https://www.archion.de

veröffentlichten Scans von Kirchenbüchern.

Dr Klaus Breitbach (email: k.breitbach@pt.lu) hat hier in besonderer Weise und in erheblichem Umfang zur Zusammenstellung und Interpretation der Daten mit beigetragen.

Desweiteren:

Reinhard Daub: https://gedbas.genealogy.net/person/database/56187

http://www.genealogie-si.de/

Ortsfamilienbuch Hickengrund: http://www.online-ofb.de/famlist.php?ofb=hickengrund&b=A&lang=de

Jürgen Helmut Mader: https://gedbas.genealogy.net/person/database/45149

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

Weitere Quellenangaben in den Daten!

Korrekturen, Änderungen, Ergänzungen nehme ich gerne auf.

Sollte jemand seine Interessen oder Rechte verletzt sehen, bitte ich um Information. 

Hochgeladen 2024-02-18 16:52:14.0
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