Johann Jakob GENKINGER

Johann Jakob GENKINGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Jakob GENKINGER
Beruf Schultheiß in Baiersbronn, Beck

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1626 Baiersbronn-Surbach, , nach diesem Ort suchen [1]
Tod 7. Februar 1676 Baiersbronn, , nach diesem Ort suchen [2]
Heirat 18. Mai 1645 Baiersbronn, , nach diesem Ort suchen [3]
Heirat 19. November 1667 Baiersbronn, , nach diesem Ort suchen [4]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
18. Mai 1645
Baiersbronn, ,
Anna Maria KECHELIN
Heirat Ehepartner Kinder
19. November 1667
Baiersbronn, ,
Sophia BURG

Notizen zu dieser Person

*: Taufregister Baiersbronn beginnt 1.10.1628 -
oo I: 18.1.1645 lt. Klara Bollinger: Wittenberg/Bessarabien 1815-2015 - "ANNO 1645. Den 18. Maij haben Hochzeitgehalten, Hanß Jacob Günckhinger, weiland Herrn Georgen Günckhinges und seiner Haußfrawen Salome Seligen Ehelicherhinderlaßener Sohn, und Anna Maria, Johannes Kechelins alhir, und seiner verstorbenen(?) Haußfraw Brigita seligenEheliche Tochter. Der Herr der gebe Ihnen seinen Segen. Amen" -
oo II: "1667 ... den 19 Nov haben Hochzeit gehalten Hannß Jacob Günckinger viduus, ... Schultheiß allhier, und Sophia,Benedict Bunckhen, Schmids und Inwohners zu Birckhenfeld Neüenbürger Ampts ehliche Tochter" -
+: "Anno 1676. ... den 7 Febr. Ist Hanß Jacob Günginger Schultheiß zue Bayersbrunn alhir, im 50. Jahr seines Altersgestorben, den 10 aber Christlich begraben worden. Textus ..." -
"Er war der Geldgeber beim Wiederaufbau der Gemeinde Dornstetten nach dem großen Brand von 1676. In der Sakristei derMartinskirche in Dornstetten ist dem Stifter mit seiner 2. Frau Sophia ein kleines Bleiglasfenster gewidmet." ( KlaraBollinger: Wittenberg/Bessarabien 1815-2015) -
Schwarzwälder-Bote 27.08.2010 - Dornstetten. Der 8. Mai 1676 war für die Stadt mitsamt der Martinskirche ein schwarzerTag. Es war vermutlich der Blitzschlag eines Frühjahrsgewitters, der einen Feuersturm entfachte, dem die gesamteummauerte Stadt zum Opfer fiel.
In den Fachwerkhäusern, in den Stroh- und Heuvorräten fand das Feuer reichlich Nahrung. Durch die enge Bebauung sprangendie Flammen von einem Haus zum andern über. Der bescheiden ausgestatteten Feuerwehr gelang es nicht, dem Brand Einhaltzu gebieten. Nur ein einziges Gebäude, die Vogtei, das heutige Kameralamt, auf der Nordwestecke, blieb verschont. - Ander Martinskirche war der Dachstuhl so stark beschädigt, dass man aus dem Kirchenschiff heraus den Himmel sehen konnte.Die Glocken im Turm stürzten mit lautem Getöse in die Feuersglut hinunter. Wie der schaurige Abgesang auf eine sterbendeStadt muss das geklungen haben. - So bestürzend die Katastrophe aber auch war, die Dornstetter Bürger ließen sich davonnicht lange lähmen. Nach einem strengen Feuerschutzplan wurde schon bald wieder aufgebaut. Zwischen einzelnenHäusergruppen wurden Brandstraßen vorgesehen. Die waren gewiss notwendig und halfen auch, eine Wiederholung derKatastrophe zu vermeiden. - Als nach drei Jahren Bauzeit 1679 die Martinskirche wieder hergestellt war, feierten dieBürger einen großen Dankgottesdienstl. Vermutlich aus diesem Anlass stifteten zwei Bürgerfamilien aus Baiersbronn, dievielleicht familiäre Verbindungen nach Dornstetten besaßen, ein kleines Glasfenster für die Sakristei, das an dieFeuersbrunst erinnert. Als Spender werden genannt Hanns Jacob Ginckhinger, Bürgermeister und Bäcker in Baiersbronn, mitseiner Frau Soffia und Melcher Maßert, Müllermeister aus Baiersbronn, und seine Frau Rosina. Eindrucksvoll gibt dasFenster die damalige Mode vermögender Leute wieder, aber auch deren Hingabe und finanzielle Opferbereitschaft für daswiedererstandene Gotteshaus. - Die Inschrift lässt freilich noch den Schrecken ahnen, den dieses Feuer ausgelöst hat:"Am 8. Mai im Jahr 1676 verbrannte dieses Städtlein ganz und gar, nur das Amtshaus ist stehen geblieben. Dies wargreulich anzusehen. Gott behüte diese Stadt weiterhin vor solchem Geschehen." "Diesem Wunsch können wir heute nur vonHerzen zustimmen", erklärt Pfarrer Siegfried Schanz.

Quellenangaben

1 Klara Bollinger: Wittenberg/Bessarabien 1815-2015
2 Totenregister Baiersbronn
3 OSB Baiersbronn F 673
4 Eheregister Baiersbronn

Datenbank

Titel KLENK
Beschreibung Bei Übernahme meiner Daten rate ich, den jeweiligen Bearbeitungsstand mit zu zitieren, da ich sie ständig anhand der Quellen überarbeite. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen!
Hochgeladen 2024-06-09 18:40:28.0
Einsender user's avatar Friedrich Klenk
E-Mail fritz.klenk@gmx.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person