Notizen zu dieser Person
Q: SLCity, Film 0.890.847, Liegnitz, ev.Marien/Unsrer lieben Frau, S. 409, Nr.60 (gefunden: 11.9.03)
Geburt : 27.4.1810 in Liegnitz
Taufe :
"30.April wurde ein Söhnlein CARL FRIEDRICH RUDOLPH getauft, welches dem hiesigen B.u. Schloßer Gottfried Wilh. Förster von seiner Ehefrau Joh. Beate geb. Ullbrich den siebenundzwanzigsten früh um 5 Uhr geboren worden.
Paten : Frau Joh. Eleon. geb. Reich, des Stadtrichters Ullbrichs in Steinau Ehefrau, Joh. Gottfried Schubert, Erb- u.Gerichtsschalg? in Waldau.- Carl Mühmel?, Königl. PostCommisair in Steinau.-Fr. Mar.Joh. geb.Scholz, des hiesigen B.u.Kirschners Carl Gottlieb Bergers Ehefrau"
Er hatte 4 ältere Geschwister, die alle als Kind vor seiner Geburt gestorben sind
Er ist als Gürtlergeselle in Berlin tätig, wo er Wilhelmine kennenlernt, die in guten Häusern dient.
In der Rede zur Goldenen Hochzeit wird erzählt, dass er im weißen Reitdress auf einem Pferd des Sonntags vor Wilhelmines Fenster Parade reitet.
Eheschließung : St. Nicolai, Berlin, 1835, Seite 37. Nr. 38
Carl Friedrich Adolph Förster, Gürtlergesell, Reegen Gasse No.8
Vater: Herr Gottfried Wilhelm Förster, Schlossermeister in Liegnitz- Alter: 25, Eltern sind verstorben -Unverehelicht - Braut: Jungfr. Marie Sophie Wilhelmine Tubbe, 2te Tochter, JudenStraße 37, Vater: Herr Friedrich Tubbe, Bürger & Garnwebermeister in Oderberg, ist verstorben- Alter: 21 - Der obrichkeitliche Consens ist beigebracht - unverehelicht- am 26 April 1835- Pastor : Schweder
Hauskauf und Bürgerrecht in Prenzlau
Tod: KB Marienkirche Prenzlau 1889, Nr. 50
Förster, Karl Friedrich Rudolf - Rentier, früher Gürtlermeister und Optikus - Alter : 79,4,29 - + 25.Sept.vorm 10 1/2 Uhr - Markt Nr.342, Begleitung: Diesener - Begräbnis: 28.Sept, Nachm 3 Uhr- N.K.H.( Neuer Kirch Hof?) Erbbergräbnis
Oktober 1992 : Im Touristicbüro kauften wir eine Broschüre
Adressbuch-Faksimile 1866: R.Förster, Gürtlermeister, Haus 342, nicht aber Schwiegersohn Hermann Klaetsch.
Im Archiv, neues Rathaus : Kopie des alten Stadtplans. Hausakte : Förster kaufte das Haus 1838 von Herrn Voigt, es hatte noch keine Läden. Erst 1857 läßt Frau Johr, Frau des Lehrers eine zusätzliche Treppe und ein Schaufenster für ihr Putzmachergeschäft einbauen (Bauantrag), sie hat die rechte Wohnung auf 6 Jahre gemietet. Nach demTod von Rudolf und Wilhelmine wurde das Haus verkauft und irgendwann der Laden wieder zurückgebaut. Inhaber wird Kaufmann Collas, später Fräulein Elise Collas (1913)
Das Haus stand genau gegenüber vom Mariengiebel, in der "Insel" auf dem Markt mit dem alten Rathaus nahe der Polizeiwache.
Alle Häuser wurden angeblich in den Tagen nach WW II von den Russen zerstört.
Rudolph brachte es angeblich zu guten Wohlstand, denn Marie soll angebl. 10000 Thaler Mitgift erhalten haben.
Er hatte 4 Geschwister, die alle als Kind starben, er ist das einzig überlebende Kind.
Die erste Frau seines Vaters war Beata Sophie von Prittwitz, oo 1791, Witwe des Landragoners Ernst Friedr. JOLY