Ullrich II. VON HELFENSTEIN

Ullrich II. VON HELFENSTEIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ullrich II. VON HELFENSTEIN
Beruf Graf von Helfenstein

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod etwa 1294
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Willibirg VON DILLINGEN

Notizen zu dieser Person

Graf von Helfenstein 1241-1294, Graf von Sigmaringen, Vogt zu Blaubeuren, † um 1294, erstmals vermählt mit Willibirg, Tochter von Graf Hartmann IV. von Dillingen, danach mit N.N., Tochter des Grafen Rudolf I. der Scherer von Tübingen; ältester Sohn des Grafen Ulrich I. von Helfenstein und einer namentlich unbekannten Tochter von Adalbert von Ravenstein.
Ulrich II. heiratet Willibirg, die Tochter des Hartmann IV. von Dillingen. Nach dessen Tod (1258) zieht Ulrich II. die Vogtei Herbrechtingen an sich. Von den "Kärnten-Herzögen" lässt er sich mit der Burg Herwartstein samt Zugehör belehnen und bringt damit den Talpass Kocher/Brenz in seine Hand.
Durch Ulrichs II. zweite Heirat (1267) mit der Tochter des Pfalzgrafen Rudolf von Tübingen kommt die Herrschaft Blaubeuren nebst der Vogtei über die Besitzungen des dortigen Klosters an ihn und er ist dadurch einer der mächtigsten Herren in Schwaben.
Die Hauptburgen, um welche sich der beträchtliche Besitz des Geschlechtes in der Helfensteiner Gegend gruppierte, waren neben seiner Stammburg Helfenstein, Hiltenburg bei Ditzenbach, Wiesensteig und Herwartstein bei Königsbronn.
Eine Quelle reicher Einkünfte bildete der Geislinger Zoll. Die Grafschaften, welche die Familie, wie es scheint, seit dem letzten Drittel des 12. Jahrhunderts verwaltete, waren die des alten Ratoldesbuchgaues und des Pleonungetales. Durch die Heirat Ulrichs Tochter Agnes kam jedoch ein Teil der Grafschaft und der Besitz zu Sigmaringen an Graf Ulrich I. von Montfort.
Die in Süddeutschland derzeit mächtigsten Grafen, Graf Ulrich II. und Graf Eberhard von Württemberg sind 1286 in Opposition zu König Rudolf von Habsburg. König Rudolf unterwirft 1287 Graf Eberhard und bezwingt im selben Jahr die Burg Herwartstein. Er bricht damit auch die Macht Ulrichs II. Dieser ist dadurch 1302 gezwungen Herwartein mit Zugehör an König Albrecht I. von Habsburg zur Ausstattung des künftigen Klosters Königsbronn zu verkaufen.

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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