Dr. jur. Conrad Frederick ROEDIGER

Dr. jur. Conrad Frederick ROEDIGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Dr. jur. Conrad Frederick ROEDIGER
Beruf Jurist und Politiker
title Dr. jur.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 4. Februar 1887 Kiel, Schleswig-Holstein nach diesem Ort suchen
Tod 11. Oktober 1973 Tübingen, Baden-Württemberg nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

1912 Promotion (Dr. jur. et rer. pol.) 1910 Referendar im preuß. Justizdienst 1914 Assessor 1914–1945 im auswärtigen Dienst 1919 LegSekr. mit der Amtsbezeichnung LegR, pers. Sekretär Brockdorff-Rantzaus 1920-1922 LegR an der Botschaft in London 1922-1924 an der Gesandtschaft Brüssel, 1923 Geschäftsträger, Gesandtschaftsrat 1924 im Sonderreferat Reparationen des AA 1924 LegR 1926-1930 Gesandtschaftsrat an der Gesandtschaft in Den Haag 1930-1935 Vortr. LegR in Abt. VI des AA, Referent für Auslandsdeutschtum, Minderheitenfragen 1935/1936 Gruppenleiter in der Abt. II (Osteuropa und Skandinavien) 1937 kommissarische Leitung des Konsulats Lourenço Marques 1938-1940 Referent für Grenzfragen 1940–1945 Referent für Völkerrecht 1946 Lehrbeauftragter für Englisch an der Universität Tübingen 1951 stellv. Leiter der dt. Delegation bei den Verhandlungen zur Europäischen Verteidigungsgemeinschaft in Paris 1951-1956 Richter am Bundesverfassungsgericht Karlsruhe

war ein deutscher Diplomat, Jurist und aufgrund seiner Wahl durch denBundestag (sowie einer Wiederwahl am 27. September 1955) vom 7. September 1951 bis zum 31. August 1956 Mitglied des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts. Roediger war von 1914 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Mitarbeiterdes Auswärtigen Amtes (AA). Am 1. April 1940 war er der NSDAP beigetreten. Über seine Entnazifizierung ist nichts bekannt. Nach 1946 lehrte er an der Universität Tübingen als Honorarprofessor Kultur- und Staatenkunde Großbritanniens und des Commonwealth. Vor seiner Wahl zum Verfassungsrichter leitete er 1951 die deutsche Delegationbei den EVG-Verhandlungen in Paris. Er hatte keinen Nachfolger, weildie Anzahl der Richter pro Senat 1956 von zwölf auf zehn reduziert wurde.

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
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