Hermann Wilhelm GÖRING

Hermann Wilhelm GÖRING

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hermann Wilhelm GÖRING
Beruf Politiker

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 12. Januar 1893 Rosenheim, Bayern nach diesem Ort suchen
Tod 15. Oktober 1946 Nürberg nach diesem Ort suchen
Heirat 25. Januar 1923 Stockholm, Schweden nach diesem Ort suchen
Heirat 10. April 1935 Berlin nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
25. Januar 1923
Stockholm, Schweden
Carin FREIIN VON FOCK (GESCH. VON KANTZOW)
Heirat Ehepartner Kinder
10. April 1935
Berlin
Emma Johanna Henny SONNEMANN

Notizen zu dieser Person

Ab Mai 1935 war er Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe. Göring erlangte im Ersten Weltkrieg einige Bekanntheit und Ansehen alsJagdflieger. Er nahm am Hitlerputsch (November 1923 in München) teilund trug maßgeblich zum Aufstieg der NSDAP bei. Im August 1932 wurde er zum Reichstagspräsidenten gewählt. Am Tag der Machtübernahme ernannte Hitler ihn zum Reichsminister ohne Geschäftsbereich, Reichskommissarfür Luftfahrt und Reichskommissar für das preußische Innenministerium. Am 11. April 1933 wurde Göring auch Ministerpräsident Preußens. In den beiden letzteren Positionen war Göring maßgeblich an der Gleichschaltung und der Verfolgung der Opposition beteiligt, die er mit äußerster Brutalität betreiben ließ. Er war für die Gründung der Gestapo sowie die Einrichtung der ersten Konzentrationslager ab 1933 verantwortlich. Ab Oktober 1936 betrieb er als Beauftragter für den Vierjahresplan die weitere Aufrüstung der Wehrmacht und bereitete so den Krieg vor. Im Juli 1940 – nach dem sehr schnellen Ende des Westfeldzuges – ernannte Hitler Göring zum Reichsmarschall. In der Öffentlichkeit des In- und Auslands galt Göring bis zum Kriegsende als einer der einflussreichsten NS-Politiker. Tatsächlich verlor er, wie die spätere Erforschung des Innenlebens der NS-Diktatur zeigte,vor und während des Krieges trotz einer Anhäufung von Ämtern und Titeln Schlüsselbefugnisse an konkurrierende NS-Funktionäre wie Heinrich Himmler und Joseph Goebbels. Als Chef der Luftwaffe fiel Göring wegen der Niederlage bei der Luftschlacht um England (Mitte 1940 bis Anfang 1941), der beginnenden verheerenden Bombardierung des Reichsgebiets durch die Alliierten und des Scheiterns einer Luftbrücke bei der Schlachtvon Stalingrad (Ende 1942) in Misskredit. Am 31. Juli 1941 beauftragte er Reinhard Heydrich mit der Organisationder sogenannten „Endlösung der Judenfrage“. Ab 1942/43 (Zeit der Kriegswende) zog sich Göring – sowohl auf parteiinternen Druck hin als auch aus eigenem Antrieb – zunehmend ins Privatleben zurück, wo er einen dekadent-luxuriösen Lebensstil pflegte. VieleÄmter führte er seitdem – wenn überhaupt – nur noch in repräsentativer Weise aus. Göring war einer der 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof Angeklagten. Er wurde am 1. Oktober 1946 in allen vier Anklagepunkten schuldig gesprochenund zum Tod durch den Strang verurteilt. Durch Suizid entzog er sichder Vollstreckung des Urteils. Göring wurde als Sohn von Ernst Heinrich Göring und Franziska Göring (geb. Tiefenbrunn) in Rosenheim geboren. Die Familie war hier nicht ansässig, der Geburtsort kam durch einen Besuchsaufenthalt der Mutter zustande. Vater Ernst Heinrich war promovierter Jurist und diente unter Otto von Bismarck zwischen 1885 und 1888 als erster Reichskommissar fürDeutsch-Südwestafrika (heute Namibia). Hermann Göring hatte vier Geschwister: einen älteren Bruder Karl ErnstGöring (* 3. August 1885; † 4. Oktober 1932), zwei Schwestern (Olga Therese Sophie und Paula Elisabeth Rosa), die in Österreich mit Juristen verheiratet waren, und einen jüngeren Bruder, Albert Göring, der dienationalsozialistische Ideologie ablehnte.

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