Eduard Gustav Julius SCHEIDT

Eduard Gustav Julius SCHEIDT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Eduard Gustav Julius SCHEIDT
Beruf Maschinist zu Eschweiler, Kürschner zu Berlin
Religionszugehörigkeit ev.-luth.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 3. Mai 1840 Fürstenwalde/Spree nach diesem Ort suchen
Bestattung 3. Februar 1910 Berlin, St. Markus-Friedhof nach diesem Ort suchen
Taufe 10. Mai 1840 Fürstenwalde/Spree nach diesem Ort suchen
Tod 30. Januar 1910 Berlin, Virchow-Krankenhaus nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Pauline Clara Bertha STEPHAN

Notizen zu dieser Person

15. Nov. 1863: Pate zu Fürstenwalde bei Taufe Joh. Carl Louis Koenigsmark (Kind der Schwester);
Adressb. Berlin 1866: E. Scheidt, Mützenmacher, Lietzmannsgasse 2 a; 1867: E. Scheidt, Mützenmacher,
Landwehrstr. 5.6.; - beide Einträge stehen im Namensverzeichnis sowie unter "Mützenfabrikanten" -;
Sollte E. = Eduard sein, stellt sich die Frage, wieso Tochter Louisa 1866 in Aue bei Eschweiler geboren und sein Wohnsitz mit Aue angegeben wurde. Sein 1826 geb. Bruder Heinrich wohnte allerdings in Aue und
bezeugt auch die Geburt. 1868 erscheint Eduard im Adressbuch Dortmund, obwohl Sohn Carl in diesem Jahr in Eschweiler geboren wurde; auch 1871 erscheint er in Dortmund: Scheidt, Eduard, Fabrikarbeiter, Wohnung: "auf Königstein`s Colonie v[or dem]Westenthor". Dazu lt. Schr. v.16.9.1985 der Stadt Dortmund: "Königstein, Joseph: Unternehmer, vor dem Westenthor bei der Dortmunder Hütte". 1871
wird auch Sohn Rudolph in Dortmund geboren. Eduard`s Bruder Rudolph lebt zu dieser Zeit ebenfalls
in Dortmund und ist Pate beim Sohn. Das Stadtarchiv Dortmund ergänzt mit Schr. v. 11.11.1985:
"Der Ende der 1860er Jahre einsetzende industrielle Aufschwung hatte auch den Dortmunder Raum
voll erfaßt. In der als `Gründerjahre` bezeichneten Phase der deutschen Wirtschaftsgeschichte von 1869
bis 1873 verzeichnete Dortmund daher einen großen Bevölkerungszuwachs durch den Zuzug neuer
Arbeitskräfte von außerhalb Dortmunds. Diese guten Beschäftigungsmöglichkeiten könnten auch für
den Aufenthalt der Scheidt's in Dortmund von Bedeutung gewesen sein."
Die Erwartungen trafen aber vielleicht doch nicht ein, denn die Familie zog nach Berlin, wo 1872 Tochter
Marie geboren wurde. Als eine der Paten wählte man die Schwester der Mutter, Marie geb. Stephan. Diese war mit Heinrich Dobrick, von Beruf Kürschnermeister, verheiratet. Sowohl Mutter Pauline als auch
deren Schwester Marie waren in Glogau geboren, damals eine der Hochburgen für den Pelzfellhandel.
Auch weitere Verwandte scheinen mit Pelzen zu tun gehabt haben. Als 1872 die Pelznähmaschine durch
Joseph Priesner erfunden wurde, die die Fabrikation von Pelzbekleidung erleichterte, scheint das Eduard
Scheidt ermuntert zu haben, doch lieber als Kürschner tätig zu sein anstatt sein Brot als Arbeiter zu
verdienen.
Adressbücher Berlin: Eduard Scheidt, Beruf: Kürschner; 1872 - 1876: Blumenstr. 26; 1877 - 1884 Markusstr.
25; 1885 - 1896: Grüner Weg 105; 1897 - 1910: Krautstr. 3 - 3a; Die Straßen liegen alle nahe beieinander.
gestorben um 9.15 Uhr vormittags an Zuckerkrankheit 69 Jahre 8 Mon. 27 Tg., Wohnadresse: Krautstr. 3 a;


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Titel Hans Krieg
Beschreibung
Hochgeladen 2016-02-22 11:09:28.0
Einsender user's avatar Helga Krieg
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