Jacob ERBELDINGER

Jacob ERBELDINGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jacob ERBELDINGER
Religionszugehörigkeit ev

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1775 Diedenhofen/Lothringen nach diesem Ort suchen
Tod 5. November 1814 Darmstadt nach diesem Ort suchen
Wohnen
Heirat 5. März 1800 Groß-Bieberau nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
5. März 1800
Groß-Bieberau
Anna Catharina FRANK

Notizen zu dieser Person

er war von catholischer Religion, aus Thionville oder Diedenhofen im Herzogtum
Luxemburg gebürtig, angeblich 40 Jahre alt und seit dem 05.03.1800 zu Groß-Bieb-
erau mit Anna Catharina Frank, des Matthes Frank, gewesener Beisaß zu Billings,
hinterbliebene Tochter, verheiratet.
Er wurde zu gleicher Zeit mit dem Johann Georg Dascher eingezogen und unmittel-
bar nach demselben mit dem Schwert in Darmstadt hingerichtet, Anno 05.11.1814
Der Mordbrenner aus Dudenhofen in Lothringen.
Die Armut der dort lebenden Familien zwang ihn schon in früher Jugend bei Bauern
zu dienen. Mit 19 Jahren ließ er sich in Luxemburg zu dem Regiment des Fürsten
Anhalt-Zerbst anwerben, dem er 6 Jahre angehörte. Als er von dort zum Österreich
ichen Militär kam, desertierte er und verschwand in den Odenwald.
Dort heiratet er in Billings, wo er sich als Taglöhner und Besenbinder betä-
tigte, die Tochter des Hirten Matthes Frank.
Wir finden ihn viel mit Georg Tascher aus Steinau zusammen, der ihn mit dem
Haupt der Bande, dem Johann Adam Heusner, bekannt machte. Von da an sind 21
Straftaten bekannt, von denen abgesehen mit Heusner oder Graßmann zusammen, die
meisten mit Georg Tascher begangen wurden. Im Zusammenwirken mit seinem Schwager
Henrich Frank, der die Gelegenheit ausgekundschaftet hatte, drangen beide in das
Haus des Conrad Hahnewald in Wilmshausen ein, nachdem Tascher mit einem Meisel
neben der Küchentür ein Loch geschlagen hatte und dadurch den innen angebrachten
Riegel zurückschieben konnte. Dabei fielen aus einer Bütte 186 Ellen Leinwand
und 5-6 Pfund Garn im Werte von 72 Gulden in die Hände. Tuch und Garn wurde von
Erbeldingers Frau getrocknet und geteilt. Als der Tatverdacht auf Erbeldinger
gefallen war, zog er in den folgenden Jahren ohne Wohnsitz umher.
Sein Schwager Frank, der schließlich die Tat gestand, wurde zu 2 Jahren Zucht-
haus verurteilt.
Q:Dr W.Rein aus Odw.Heimat 10/93

Quellenangaben

1 KB Gr.Bieberau,AL Erbeldinger

Datenbank

Titel Familienforschung Heiner Wolf, Brensbach
Beschreibung
 Unsere Vorfahren, welche ich Ihnen hier präsentiere,

kommen überwiegend aus dem Odenwald und wurden

von mir in jahrzehnte langer Arbeit zusammengetragen.



Sehr viele Daten entnahm ich direkt den Primärquellen

oder von regionalen Forschern.



Mir war es wichtig, auch die Hinweise mit zu veröffentlichen,

damit jeder die Möglichkeit hat, die Quellen und

weiterführende Informationen zu  erhalten.

Mehr unter >> wolf.ourewald.de 
Hochgeladen 2020-04-28 09:20:39.0
Einsender user's avatar Heinrich Wolf
E-Mail famfo.wolf@t-online.de
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