Dietrich I. VON WIED

Dietrich I. VON WIED

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Dietrich I. VON WIED
Beruf Graf von Wied

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 1158
Tod etwa 1200 Abtei Heisterbach, NRW, D nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Graf von Wied nach 1161, Vogt von Andernach 1190, Vogt von Köln 1192, dann Mönch im Kloster Heisterbach

Graf Dietrich von Wied (1158–1200), ein Sohn oder Enkel Metfrieds, tritt in einer am 26. April 1158 in Sinzig ausgestellten Urkunde Neben dem Pfalzgrafen Konrad als Zeuge in Erscheinung. Es wird nicht überliefert, dass der Pfalzgraf Dietrich vonWied belehnt hätte. In einer wiedischen Urkunde Vom 25. Dezember 1190 dagegen trägt ihm der kölnische Erzbischof Ein Lehen zu Olbrück im heutigen Kreis Ahrweiler auf. Den Söhnen des Grafen wird darin das Erbrecht an dem Lehen zugestanden, aus der Sorge vor einer möglichen Entfremdung nicht aber seiner Tochter Theodora, die den Grafen Bruno von Isenburg geheiratet hatte.

Dietrich I. von Wied († um 1200 in Heisterbach), auch Theoderich I. von Wied, war von etwa 1162 bis um 1197 Graf zu Wied.

Dietrich war ein Sohn von Siegfried von Wied. Die Namen seiner Mutter und seiner Ehefrau sind nicht bekannt. Sein Bruder Rudolf wurde 1183 in einer strittigen Wahl zum Erzbischof von Trier gewählt, jedoch vom Papst nicht bestätigt.
Dietrich erhielt eine Ritterausbildung am Hofe des rheinischen Pfalzgrafen Konrad. In einer am 26. April 1158 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa in Sinzig ausgestellten Urkunde ist Dietrich unter den Zeugen aufgeführt.
Im Jahre 1162 übernahm Dietrich nach dem Tode seines Vaters die Regentschaft in der Grafschaft Wied. Um 1171, sicher aber von 1173 an, war Dietrich erblicher Vogt des Königsgutes zu Andernach.
Dietrich nahm 1189 im Gefolge Kaiser Barbarossas am Dritten Kreuzzug teil. 1190 hatten seine Krieger Städte in Thrazien erobert. Dietrich kehrte im selben Jahr nach dem Tod Barbarossas zurück. In diese Zeit fällt auch die lehnsmäßige Auftragungseiner Grafschaft an die rheinischen Pfalzgrafen.
Um 1197 übergab er die Grafschaft seinem Sohn Georg und wurde Mönch in der Zisterzienserabtei Heisterbach. Dort hatte er auch Kontakte mit Caesarius von Heisterbach.

Als Nachkommen Dietrich sind fünf Söhne und drei Töchter bekannt:
Georg von Wied, wurde Dietrichs Nachfolger im Grafenamt und war von 1197 bis 1217 Graf zu Wied, keine Nachkommen
Konrad von Wied (urkundlich erwähnt 1204 als „Cunradus frater comitis de Wiede“), er übernahm von 1211 bis 1215 Vogteirechte zu Andernach, die zu der Zeit sein Bruder Georg als Erbvogt innehatte; keine Nachkommen
Theoderich II. von Wied (auch Dietrich II. genannt; um 1170–1242), war von 1212 bis 1242 Erzbischof und Kurfürst von Trier; Theoderich baute um 1220 die Festung Montabaur
Lothar von Wied († 1244), war im Grafenamt Nachfolger seines Bruders Georg und war von 1218 bis 1243 Graf zu Wied; keine Nachkommen
Metfried von Wied (urkundlich erwähnt 1204 und 1220), Propst von St. Paulin in Trier und Oberchorbischof zu Trier
Theodora von Wied (urkundlich erwähnt 1182 bis 1192), war verheiratet mit Graf Bruno von Isenburg († 1210), der sich später Herr zu Braunsberg nannte; ihr Sohn Bruno II. wurde der Begründer des Zweiten Grafenhauses zu Wied
Isalda von Wied († 1223), war verheiratet mit Graf Gottfried I. von Eppstein
Ida von Wied, war Äbtissin im Damenstift Vreden

Quellenangaben

1 andorama - Ralph Dörsam http://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Wied http://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_I._(Wied)

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
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