Burchard II. VON QUERFURT

Burchard II. VON QUERFURT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Burchard II. VON QUERFURT
Beruf Burggraf von Magdeburg

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1100
Tod etwa 1161

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Burchard II. von Querfurt (* um 1100; † um 1161) war der älteste Sohn des Grafen Gebhard II. von Querfurt und dessen Frau Oda von Ammensleben, ein Mitglied der fünften Generation der Edelherren bzw. Grafen von Querfurt. Er beerbte seinen Vater,der am 18. Februar 1126 in der Schlacht bei Kulm in Nordböhmen fiel, als Herzog SobÄ›slav I. das Heer Kaiser Lothars III. unddes Herzogs Otto II. von Mähren-Olmütz besiegte. Sein jüngster Bruder Gebhard III. von Querfurt fiel in der selben Schlacht.

Sein Bruder Konrad wurde 1134 von Magdeburger Domkapitel zum Erzbischof Gewählt. Nachdem am 31. Dezember 1135 der Burggraf von Magdeburg, Heinrich von Groitzsch, gestorben war, ernannte Erzbischof Konrad 1136 seinen Bruder Burchard zum Burggrafen von Magdeburg und Hochvogt des Erzbistums. Burchard ist daher auch als Burggraf „Burchard I.“ von Magdeburg bekannt.

Burchard war zunächst ein Parteigänger der Welfen (Heinrich des Stolzen und Heinrich des Löwen), wechselte aber 1142/43, nachdem Heinrich der Löwe das Herzogtum Sachsen zurückerhalten hatte, die Seite und unterstützte fortan Kaiser Konrad III. und dessen Nachfolger Friedrich Barbarossa. Jedoch ist über seine Tätigkeiten im Dienste von Kaiser und Reich nicht viel bekannt.

1146 kaufte Burchard die Vogtei über das Kloster Lutisburg (Ludesburg) bei Querfurt, das sich nicht recht entwickelt hatte, und verlegte es an einen günstigeren Ort im nahen Ilversdorf (Eilwardesdorf) in unmittelbarer Nähe der Burg Querfurt, woer es als Kloster Marienzell neu begründete und mit Gütern aus dem Besitz der Querfurter Burgkirche ausstattete. Die Vogtei über das Kloster verband er erblich mit dem Besitz der Burg Querfurt.

Sein Sohn Burchard II. folgte ihm als Burggraf von Magdeburg. Ein zweiter Sohn, Udo, war von 1161 bis zu seinem Tode 1186 Bischof von Naumburg.

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Burchard_II._(Querfurt)

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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