Pribislaw VON MECKLENBURG

Pribislaw VON MECKLENBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Pribislaw VON MECKLENBURG
Beruf Fürst von Mecklenburg

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod 30. Dezember 1178 Lüneburg nach diesem Ort suchen
Heirat

Eltern

Niklot ...

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Woislawa VON POMMERN

Notizen zu dieser Person

Pribislaw (* ??; † am 30. Dezember 1178 in Lüneburg) war einer der drei Söhne des Fürsten Niklot, der nach dem Untergang des Großstammverbandes der Abodriten die Herrschaft über den in Mecklenburg ansässigen Teilstamm der Obodriten im engeren Sinne ausübte.

Nach dem Tod seines Vaters, der 1160 im Kampf gegen den Herzog der Sachsen und Bayern, Heinrich der Löwe, gefallen war, kämpfte Pribislaw weiter gegen Heinrich. Nachdem es Pribislaw 1164 gelungen war, die Burg Mecklenburg und weitere Befestigungen zu erobern, unternahm Heinrich der Löwe einen Feldzug gegen ihn. Sein Bruder Wertislaw war von Diesem gefangen genommen worden und wurde 1164 in Malchow öffentlich hingerichtet. Pribislaw selbst wurde In den östlichen Teil Mecklenburgs abgedrängt und musste schließlich auf pommersches Gebiet ausweichen. Nach der verlorenen Schlacht bei Verchen unterwarf sich Pribislaw Heinrich dem Löwen.

1167 erhielt Pribislaw sein väterliches Erbe als Lehen Heinrichs des Löwen zurück, allerdings ohne das Gebiet der 1160 eingerichteten Grafschaft Schwerin.

1171 gründete Pribislaw das Kloster Doberan und dotierte das Bistum Schwerin. Ein Jahr später begleitete er seinen Lehnsherrn Heinrich auf einer Pilgerfahrt nach Jerusalem. Darüber hinausvermählte er seinen Sohn Heinrich Borwin I. mit einer Tochter Heinrichs des Löwen.

Pribislaws Unterwerfung unter den Herzog sicherte das Überleben seiner Dynastie und legte den Grundstein für die Entstehung des Fürstentums Mecklenburg, das bis 1918 von Den Nachkommen Niklots und seines Sohnes Pribislaw beherrscht wurde.

Er verstarb am 30. Dezember 1178 in Folge einer bei einem Turnier zu Lüneburg beigebrachten Wunde. Sein Leichnam wurde 1219 in einer Kirche zu Doberan beigesetzt.

Er ist nicht zu verwechseln mit dem kurz zuvor regierenden brandenburgischen Heveller-Fürsten Pribislaw (Brandenburg) und dem Sohn Pribislaw (Alt-Lübeck) des letzten obodritischen Gesamtherrschers Heinrich von Alt-Lübeck.

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Pribislaw_(Mecklenburg)

Datenbank

Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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