Ernst VON HOSTINNÉ

Ernst VON HOSTINNÉ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ernst VON HOSTINNÉ
Beruf Burggraf und Statthalter des böhmischen Königs in Glatz

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1270
Tod 1342
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Adelheyde DE STARÁ

Notizen zu dieser Person

Ältestes bekannt gewordenes Familienmitglied war Ernst von Hostina (lateinisch Arnestus de Hostina, tschechisch Arnošt z Hostýně, auch Arnošt z Hostýně starší bzw. Arnošt z Hostinné starší), dessen Namenszusatz vom heutigen Hostinka bei BöhmischSkalitz in Ostböhmen abgeleitet sein soll. Er war um 1300 Burggraf von Glatz; zudem gehörten ihm auch Stará bei Jitschin. Zwischen 1327 und 1330 tauschte er mit Puta von Dauba (Půta z Dubé) seine Herrschaft Vízmburk (Wiesenburg) in Ostböhmen gegen die Herrschaft Pardubitz.

Ernst von Hostina d. Ä. war mit einer Adlička verheiratet, deren Herkunft nicht bekannt ist. Ihr Vorname ist in einer Urkunde des Papstes Clemens VI. vom 11. Januar 1343 enthalten, der „Adelheyde de Stara“ auf Bitten ihres ältesten Sohnes Ernst/Arnestus einen Ablass für ihre Sterbestunde gewährt. Ihr fielen bereits 1342 testamentarisch als Wittum das Gut Stará zu sowie das Städtchen Libáň und die drei Dörfer Hřmin, Važice und Sedliště.

Seinen vier Söhnen hinterließ Ernst von Hostina d. Ä. neben der Burg „Pordubitz“ und der neuen Stadt Pardubitz („cum civitate nova“) sowie der Herrschaft Pardubitz die Dörfer Ostřešany, Bukovina (u Přelouče), Černá za Bory, Rybářská Lhota und Lhota (u Přivozu). Außerdem weitere Burgen, Höfe, Städte und Dörfer mit allem Zubehör. Da damals nur der älteste Sohn Ernst/Arnestus volljährig war, standen die drei jüngeren Söhne zunächst unter dessen Vormundschaft. Den Kindern seines verstorbenen Bruders Dětrich bzw. Jetřich z Hostýně/z Hostinné („Theoderich de Hostina“) übertrug er das Familiengut Hostinka. Auch sie standen zunächst unter der Vormundschaft des Ernst/Arnestus von Pardubitz, der ein Jahr später Bischof von Prag wurde.

Ernst von Hostina d. Ä., der 1342 starb, ist für das Jahr 1332 als „Arnestus de Hostina“ belegt. Als er am 29. Dezember 1340 in Stará sein Testament abfasste, benutzte er das Prädikat „Arnestus de Stara“. Den Namenszusatz „von Pardubitz“ (z Pardubic) benutzte er nie. Sein Leichnam wurde in der Kirche des hl. Ägidius (tschechisch sv. Jilji) beigesetzt, die sich im damaligen Dorf Pardubičky befand, das er 1332 dem Cyriakus-Orden der Kreuzherren mit dem roten Herzen bei der Pardubitzer St.-Bartholomäus-Kirche geschenkt hatte. Das Grabmal Ernst d. Ä. befindet sich heute im Východočesky Museum in Pardubice. Nach Untersuchungen des Pardubitzer Geologen Jaroslav Jahn (1865–1934) aus dem Jahre 1920 stammt der für das Grabmal verwendete Stein aus einem Glatzer Marmorbruch.

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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