♂ Erwin II. VON GLEICHEN
Eigenschaften
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Name
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Erwin II. VON GLEICHEN |
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Ereignisse
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Quellenangaben |
Tod
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7. September 1193 |
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Notizen zu dieser Person
Ernst I. hat vermutlich von Erzbischof Arnold von Mainz die Burg Gleichen zu Lehen erhalten, denn 1162 bezeichnete sich Erwin II. nach dieser Burg.
Ernsts II. Bruder Erwin II. scheint zwischen Erzbischof Konrad und dem Kaiser eine Mittelstellung bezogen zu haben. Nach der Absetzung Konrads im Jahre 1165, erscheint er neben dem Bild des Kaisers und der Kaiserin auf einer Münze, die wohl in Erfurt geprägt worden ist. Erwin II. schloß sich dem von BARBAROSSA eingesetzten Erzbischof Christian an. 1170 erscheint er als Vogt des Klosters Hersfeld in der Nähe von Ohrdruf. Der Abt von Hersfeld hatte in dem an die Hersfelder Propstei Ohrdruf angrenzenden Forst - zweifellos unter Mitwirkung Erwins II. - 4 Dörfergegründet, deren Bewohner dem Vogt Abgaben leisten mußten. Der Vogt besaß die Blutgerichstbarkeit und empfing das Richterdrittel. Außerdem wurde er mit 30 Hufen Wald belehnt. Um 1170 prägte Erwin II. einen Reiterbrakteaten, welcher eine Münze Landgraf Ludwigs III. nachahmt. Ob diese Münzprägung mit oder ohne Erlaubnis des Landgrafen erfolgte, ist nicht zu entscheiden. Als Erzbischof Konrad 1183, nach dem Ende DesSchismas auf Grund des Vertrages von Venedig, auf den Stuhl von Mainz zurückkehrte, trat Erwin II. zu ihm über. Er war an den Schlichtungsverhandlungen beteiligt, die 1184 im erzbischöflichen Hof in Erfurt zwischen den Parteigängern des Erzbischofs und dem Landgrafen stattfanden und mit einem furchtbaren Unglück endeten. Erwin II. verließ bis zu seinem Tode, der wahrscheinlich ins Jahr 1193 fiel, die Partei des Erzbischofs nicht mehr.
Quellenangaben
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http://www.genealogie-mittelalter.de/gleichen_tonna_grafen_von/erwin_2_graf_von_tonna_gleichen_+_1193.html
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